Moto Morini und Scrambler sind keine ganz neue Kombination. Auch auf der neuen Modellgeneration legen die Italiener in chinesischer Hand wieder eine Scrambler-Variante auf. Die Moto Morini Super Scrambler feiert ihre Weltpremiere auf der EICMA 2019.
Das Thema Scrambler geht Moto Morini ganz klassisch an: Die Straßenversion der V2-Modelle wird mit Stollenreifen auf Drahtspeichenrädern, einem höher gelegten Auspuff und längeren Federwegen auf die neue Nische getrimmt. Der bekannte 1.187 cm³ große 87-Grad-V2 wird per modifizierter Abstimmung auf den neuen Einsatzzweck abgestimmt. In nackten Zahlen bedeutet das 116 PS bei 8.000 Touren und 108 Nm Drehmoment bei 7.000/min.
Stollenreifen auf Drahtspeichenrädern
Beim Räderwerk bleibt es bei 17 Zoll großen Felgen mit 3,5 und 5,5 Zoll Breite – allerdings in Drahtspeichenausführung. Darauf montiert werden Schlauchlosreifen in den Größen 120/70 vorn und 180/55 hinten – das Stollenprofil liefert Pirelli mit dem Scorpion Rally STR. Auf leichten Geländeeinsatz angepasst zeigen sich die Federelemente. Die voll einstellbare USD-Gabel vorne arbeitet mit 120 mm Federweg, das hintere Federbein mit hydraulischer Vorspannung und Zugstufenverstellung bietet 110 mm Arbeitsweg. Bei den Assistenzsystemen beschränkt sich auch die Super Scrambler lediglich auf ein abschaltbares ABS, das mit einer 320er Doppelscheibenanlage und Brembo-Vierkolbensätteln vorn und einer 220er Scheibe hinten zusammenarbeitet. Erwähnenswert sind noch die Sitzhöhe von 830 mm sowie das Gewicht, das fahrbereit bei 202 Kilogramm liegen soll.

Die Optik der Moto Morini Super Scrambler prägen Schützer an den Gabelholmen, Lochblenden an den Kühlerflanken, gelochte Seitendeckel, eine gestufte Sitzbank sowie der hochgekröpfte Lenker, ein LED-Rundscheinwerfer mit Tagfahrlicht-Koronaring und eine kleine Lampenmaske. Dazu kommt eine leicht nach oben gezogene Doppelrohr-Endschalldämpferanlage.
Zu Preisen und Verfügbarkeit macht Morini noch keine Angaben.