In Bad Salzuflen stieg zum 14. Mal eine große Custombike-Sause. Wir waren dort und haben für euch Eindrücke gesammelt.
In Bad Salzuflen stieg zum 14. Mal eine große Custombike-Sause. Wir waren dort und haben für euch Eindrücke gesammelt.
Die Custombike-Show ging 2018 in die 14. Runde. Laut Veranstalter gab es auf über 28.000 Quadratmeter über 1.000 veredelte Bikes zu bestaunen. Mehr als 300 Firmen hatten sich zu diesem Event angemeldet und mit rund 30.000 Zuschauern liegen die Besucherzahlen im Rahmen der Vorjahre.
Interesse ist also immer noch vorhanden. Allerdings war die Messe in diesem Jahr einen Hauch Harley-lastiger als in den Vorjahren. Triumph nutzte die Gunst der Stunde und stellte dem breiten Publikum die beiden neuen 1200er-Scramber-Derivate vor, Probesitzen gern erwünscht. Selbiges galt für Indian, die ihre FTR 1200 im kommenden März auf die Straßen schieben wollen, und auch Kawasaki, die ihre selige W 800 nach zwei Jahren Abstinenz wieder im Programm haben.
Reifengigant Metzeler lockte sogar mit einer Weltpremiere – Der präsentierte „Cruisetec“-Reifen soll die erste Pelle in diesem Segment sein, die mir ähnlicher Performance glänzt wie gewöhnliche Tourensportreifen, vor allem auch bei Nässe. Das zumindest wäre ein Novum auf diesem Markt.
Wer sich nebenbei einen lässigen Bart- oder Haupthaarschnitt zulegen wollte, konnte das ebenso realisieren wie alle, die sich zwischendurch tätowieren lassen wollten. Museums-Charakter hatte die Sondershow „Hall of Fame“, in der die Siegerbikes der vergangenen Jahre in diversen Kategorien ausgestellt waren. Allein diese Bikes waren den Eintrittspreis von 15 Euro für das Tagesticket oder 25 Euro fürs ganze Wochenende wert.
Nachgelassen hatte allerdings die Verpflegung an den Imbissständen rund um die Messe. Gesunkene Qualität bei gestiegenen Preisen. Manch einer wird sich nächstes Jahr garantiert ein Pausenbrot mitbringen.