NitrOlympX 2018: Feuer frei auf dem Hockenheimring

NitrOlympX 2018 Feuer frei auf dem Hockenheimring

Es zündet, es funkt, es explodiert – das sind die NitrOlympX 2018, die vom 17. Bis 19. August auf dem Hockenheimring stattfanden. Wir haben für euch die schönsten Momente rundum Motorräder, Autos und Busse (ja!)sowie von der Nightshow festgehalten.

Dina Dervisevic

20.08.2018

Volker Rost

27 Bilder

Volker Rost

1/27 Der Moment voller Anspannung, unmittelbar vor dem Start. Ob alles passt, merken Fahrer und Team wenige Sekunden später auf der Viertelmeile - 402,34 Meter voller Adrenalin.

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2/27 Wo Rauch ist, ist auch Feuer! Herzhafte Burnouts bringen Hinterreifen auf Temperatur. Übrigens auch der Damen, so wie hier bei der Britin Jemma Venables (Großbritannien) auf ihrer locker über 500 PS starken Turbo-Hayabusa.

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3/27 Früh übt sich: In der Klasse „Junior Drag Bike“ sind die Fahrer(innen) zwischen acht und 16 Jahren jung. So wie die deutsche Marie Rosen mit einem 250er-Single im Harley-Style.

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4/27 Echt abgebrüht: Geeuwke Siersema aus den Niederlanden ist satte neun Jahre jung. Er startet völlig selbstverständlich zwischen brüllend lauten Top-Fuelern, die mit zwei Rädern rund 1.500 PS und als vierrädriger Dragster sogar bis zu 10.000 PS abdrücken!

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5/27 Hier startet Geeuwke Siersema mit „bloß“ 10 bis 12 PS aus einem 50-cm³-Single. Damit schafft es der Junior in rund 13 Sekunden über die Achtelmeile, also 201,17 Meter

Volker Rost

6/27 Top-Haltung, auch mit wenig Leistung. Der Neunjährige übt schon mit Wheelie-Bar gegen unliebsame Überschläge.

Volker Rost

7/27 Familienbande: Schon Vater Gerard Siersema fuhr einst selber Drag Racing und ist nun Teamchef, Berater und Sponsor von Junior Geeuwke.

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8/27 Learning by Burning: Umbauten auf Basis der Suzuki Hayabusa dominieren in der Klasse „Super Street Bike“. Die in diesem Falle blaue „Reißleine“ aktiviert bei einem potentiellen Sturz augenblicklich den Killschalter des Motors.

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9/27 Need for Speed. Kunstfertige Kreationen sorgen für jede Menge Leistung aus ursprünglichen Serien- oder absoluten Eigenbau-Motoren.

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10/27 In der Klasse „Super Street Bike“ sind Profilreifen vorgeschrieben, Wheelie-Bars gegen unliebsame Überschläge dagegen verboten. Da braucht es bei über 500 Turbo-PS gute Fahrzeugbeherrschung!

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11/27 Alles für diesen Moment! Neun Monate lang haben Mechaniker und Konstrukteure geschraubt und getüftelt und sich die Fahrer vorbereitet.

Volker Rost

12/27 Der fette Hinterreifen sitzt auf einer 13-Zoll-Felge. Gefahren wird auf einer speziell aufgetragenen Bahn, auf miteinander verklebten Gummischichten. In Hockenheim muss das alles anschließend wieder von der Strecke entfernt werden.

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13/27 Rezept gegen Abheben: extrem flach angestellte Gabel, tiefer Schwerpunkt, wenig Bodenfreiheit. Und dann ist da ja noch die Wheelie-Bar gegen unliebsame Überschläge.

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14/27 •Beschleunigungs Monster mit Biturbo! Dagegen ist jedes 200-PS-Serienbike ein sanfter Tourer.

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15/27 Mehr geht nicht: Top-Fueler mit rund 1.500 PS an der Start-Ampel. Im Vordergrund das Exemplar des rasanten Tschechen Petr Ceska.

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16/27 Der Treibstoff besteht zu 90 Prozent aus (CH3 NO2), die restlichen zehn Prozent sind Methanol (CH3OH). Die Kraftstoffpumpe fördert 80 Liter pro Minute mit bis zu in 60 bar in die Brennräume. Pro Rennlauf liegt der Verbrauch zwischen 19 und 23 Liter!

Volker Rost

17/27 Salz in der Suppe: Bei den „Super Street Bike“ stellen sich einige Umbauten auf Basis der Kawasaki ZX-12 R der Übermacht der Turbo-Busas.

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18/27 Die Anspannung ist enorm, denn letztlich entscheidet die schnellere, messerscharfe Reaktionszeit enorm mit. Doch ein Frühstart wiederum ist fatal, führt beim Rennen im k.o.-System zur Disqualifikation.

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19/27 Showeinlage: Luc Ackermann und sein älterer Bruder Hannes begeisterten das Publikum am Samstagabend mit ihren Freeytyle-Stunts im nordbadischen Himmel.

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20/27 Das Kompressor-Monster bändigen: 1000 PS und 1000 Newtonmeter treffen hier aufeinander. Das drückt der 1682-Kubik-V2 Harley-Sportster-Basis von Ronny aus Norwegen, einem Topfahrer in der Klasse „Super Twin Bike“.

Volker Rost

21/27 Jassu, sei gegrüßt. Sotiris Tsakiris (was für ein toller Name) kommt wie sein Landsmann Xristos Agapidis (auch ein toller Name) aus dem schönen, aber fernen Griechenland. Beide Staaten auf Suzuki Hayabusa bei den „Super Street Bikes“

Volker Rost

22/27 Volle Ränge in der Dämmerung. Zur Nightshow sind die Ränge im Hockenheimer Motodrom gut gefüllt.

Volker Rost

23/27 Selbst Youngster treten unter Flutlicht zum Showprogramm an, starten ins tiefe, lange Dunkel. Im Vordergrund: der neunjährige Geeuwke Siersema aus den Niederlanden.

Volker Rost

24/27 Ohne Worte. Das Spektakel, das Beben der Erde, das Feuer, die Hitze und die Beschleunigungskräfte sind einfach unfassbar.

Volker Rost

25/27 Dieser Ableger eines amerikanischen Schulbusses hat eine Jet-Turbine an Bord. Echt heiß! Nicht umsonst trägt der Pilot in seinem Rohrrahmen Chassis mit Fahrerkäfig einen feuerfesten Anzug.

Volker Rost

26/27 Nicht ganz so öffentlicher Nahverkehr: Viertelmeile in 10,161 Sekunden, Geschwindigkeit nach 402,34 Metern: 153,79 km/h. Nehmt doch den Bus!

Volker Rost

27/27 Auch die Funny-Cars bieten ein ganz besonderes Spektakel, insbesondere bei Nacht. Wir sehen uns 2019 wieder, beim Drag Racing der NitrOlympX Hockenheim.

40.000 Besucher fanden den Weg ins Hockenheimer Motodrom zu diesem brennenden Spektakel. Die NitrOlympX sind das größte Drag-Racing – außerhalb der USA, natürlich. Dresscode, Feuer, Flamme und Ohrenschützer. Denn hier geht es nicht nur heiß, sondern auch sehr laut her.

Video: NitrOlympX 2018 Nightshow

Und wer tritt gegen wen an? „Damit die Chancengleichheit zwischen den unterschiedlichen Motorisierungen und Fahrzeugtypen gewahrt bleibt, wird jedes Fahrzeug nach dem Verhältnis von Hubraum, Gewicht und Aufladung klassifiziert. Der daraus ermittelten Klasse ist ein Index zugeordnet. Beim Race ist der Handicap Start mit Zeitvorsprung für den langsameren Index vorgegeben.“, so die Info auf der Veranstaltungsseite.

Motorräder mit 1.500 PS

Und Klassen gibt es viele – 18 an der Zahl: die FIA Pro Modified mit 3.000 PS Leistung beispielsweise, oder die FIA Top Methanol Dragster mit gar 5.000 PS! Junior Dragster, Super Gas und Funny Bike sind weitere Rennserien, die im Rahmen der NitrOlympX starteten. Das obere Ende der Skala bilden aber die FIA Top Fuel Dragster: Das sind Fahrzeug mit 10.000 PS starken V8-Motoren und 509 km/h Topspeed, den sie in 3,939 Sekunden erreichen können.

Bei den Motorrädern gibt es die Abstufung 400 PS, 600 PS, 1.100 PS und 1.500 PS, während die Leistungen dder Funny Bikes und im FIM E Junior Drag Bike Cup variabel sind. Letztere Disziplin ist 2018 zum ersten Mal mit einer eigenen Meisterschaft unter FIM-Reglement am Start. „Der Cup ist offen für Jugendliche von 8 – 16 Jahren und wird in drei Klassen ausgefahren. Der Index für die Achtelmeile liegt zwischen 11.9 und 6.9 Sekunden. Unterbietet ein Fahrer seinen Klassenindex um mehr als 0.5 Sekunden, oder überschreitet er 160 km/h, so wird er für diesen Event disqualifiziert. Bei freier Wahl der Zylinder ist je nach Altersklasse der Hubraum zwischen 125ccm und 900ccm festgelegt. Es dürfen sowohl Serienrahmen, als auch Eigenkonstruktionen verwendet werden.“

Einen der jungen Fahrer durfte Kollege Thomas Schmieder beim Event am Hockenheimring kennenlernen.

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