Warum Gilera aus dem Konzept von 1989 das Serienmotorrad CX 125 schuf, wissen nur die wenigsten. Selbst der Designer und Ingenieur Frederico Martini – genau der von der Bimota DB1 – stempelte die CX später als Marketing-Bike ab, das von den vielen Anfragen von außen belebt und von den Erinnerungen an den Elf2 Racer von 1984 befeuert wurde. Übertrieben, denn im einzigen Jahr der Produktion 1991 entstanden nur gut 1.000 CX. Eine davon steht in den USA bei Iconic Motorbike zum Verkauf.

Gilera CX 125
Das Chassis besteht aus einem Brückenrahmen aus Alu und ist vorn wie hinten mit einer einarmigen Radaufhängung versehen. Die Radführung vorn ist mit zwei Scherenhebeln ausgeführt, die auf einen Dämpfer von Paioli treffen. Diese Alu-Schwinge sollte später noch die Crono zieren. Der Motor ist ein wassergekühlter 125er-Zweitakter, der knapp 31 PS und 20 Nm leistet. Dabei muss der Single nur knapp 132 Kilo bewegen und beschleunigt das windschlüpfige Kraftrad auf über 160 km/h. 1991 stand die CX für knapp 3.000 Dollar in den Läden. In Europa gehen gute Exemplare ab 7.000 Euro weg, sehr gute deutlich über 10.000 Euro. Diese CX steht bei Iconic Motorbikes zum Verkauf und hat 3.688 Kilometer auf dem stylischen Tacho stehen. Bis zum 26. Juli kann noch mitgeboten werden.
Fazit
Bei Iconic Motorbikes steht eine seltene Gilera CX 125 zum Verkauf. Der futuristische Zweitakter mit 125 Kubik und 30 PS wurde nur 1991 gebaut, es gibt nur 1.000 CX 125 weltweit. Gute Exemplare gehen heute in Europa ab 7.000 Euro los.