Beim 2020er-Yamaha Yard Built-Wettbewerb sollten die Teilnehmer das Retro-Modell Yamaha XSR 700 individualisieren. Die Designentwürfe wurden bei Yamaha eingereicht und dann jeweils von einer nationalen Jury bewertet. Alle Ländersieger stellten sich dann noch einem öffentlichen Voting. Am Ende wurden vier Entwürfe aus vier Ländern ausgewählt und jeweils von einem lokalen Customizer realisiert. Ursprünglich sollten die Sieger-Bikes dann beim Festival Wheels & Waves in Biarritz im Jui 2020 präsentiert werden. Corona machte aber auch dieser Planung einen Strich durch die Rechnung. Jetzt gibt es die Sieger-Bikes eben online zu sehen.
Yamaha XSR 700 Disruptive

Aus Frankreich kommt die Yamaha XSR 700 Disruptive, die aus der Feder von Barbara Motorcycles stammt. Realisiert wurde der Entwurf von den renommierten Customizern von Bad Winners aus Paris. Die XSR 700 Disruptive tritt im Stil der Flat-Track-Maschinen aus den 1970er Jahren an. Das Cockpit zeigt sich extrem reduziert, die Tank-Sitzbank-Linie kommt flach daher und das Heck kurz. Hinten dreht sich ein Scheibenrad. Aus Retro wurde so quasi Retro hoch zwei.
Yamaha RD 350 Tribute

Der italienische Teilnehmer Ugo Coppola zeichnete die markante RD 350 Tribute, eine orange-schwarze Adaption der klassischen Yamaha RD 350 aus den 1970er Jahren. Gefertigt wurde die RD 350 Tribute von Garage221 in Rom. Im Zuge des Umbaus wanderten auch Teile der Yamaha-Modelle XJR 1300, MT-07 und MT-09 sowie der SCR 950 ans Bike.
Yamaha 700 GT

Den portugiesischen Beitrag steuert Tony Manuel Oliveira Querios bei, der sich bei seinem Entwurf von der Yamaha XJ 400 seines Vaters inspirieren lies. Aber auch Elemente der Yamaha Scrambler YR-2 und YR-3 aus den 1960er Jahren sind am Bike zu finden. Markant sind die verkleideten Gabelholme, das Scheibenrad vorn sowie der hochgelegte Doppelendschalldämpfer. Für die Umsetzung der Yamaha 700 GT zeichnet Customizer Ruamachines verantwortlich.
Yamaha XSR 700 Red Tail

XSR 700 Red Tail nennen die spanischen Teilnehmer Alex und Claudio Monge ihren Wettbewerbsbeitrag, der von Café Racer SSpirit (CRSS) umgesetzt wurde. Auch hier schlägt der Flat Track-Sprit voll durch. Zum echten Racer machen die Maschine die Startnummerntafeln sowie die Lackierung in den klassichen Yamaha-Racing-Farben.