- Neue Front und mehr Bremse
- Weiter als XT 500-Replika
- Fazit
Zum Modelljahr 2022 hebt Yamaha die Plattform der XSR 700 mit ein paar Veränderungen auf ein neues Level. Der Retro-Grundcharakter bleibt erhalten.
Neue Front und mehr Bremse
Starten wir mit den Veränderungen an der Front. Hier zeigt sich die XSR 700 von der 125er Schwester inspiriert und trägt jetzt einen runden LED-Scheinwerfer mit geteiltem Projektor und halbkreisförmiger Positionsleuchte. Zwei neue Halter sorgen für ein kompakteres Package. Blinker und das Rücklicht agieren mit LED-Technik. Weiter nach vorne versetzt präsentiert sich das LCD-Cockpit des Zweizylinders. Das soll für eine bessere Übersicht sorgen. Für mehr Bremspower sorgte eine auf 298 Millimeter Durchmesser vergrößerte Doppelscheibenbremsanlage am Vorderrad. Die Telegabel wurde neu abgestimmt und ab Werk rollt die XSR auf dem Michelin Road 5. Brems- und Kupplungshebel sind nun ganz in Schwarz gehalten und die Schalter wurden aufgewertet und benutzerfreundlicher gestaltet. Außerdem erhielt der Kühler neue Seitenabdeckungen.
Weiter als XT 500-Replika

Ins Modelljahr 2022 übernommen wurde auch die XSR 700 XTribute, die sich mit ihrer Farbgebung an die legendäre XT 500 anlehnt. Dabei wird eine Tankabdeckungen aus gebürstetem Aluminium mit einer von der XT inspirierten Grafik, weißen Kotflügeln und den berühmten goldfarbenen Felgen kombiniert. Dazu kommen schwarz gehaltene Bauteile wie Rahmenschutz, Kühlerabdeckungen und Instrumentenhalterungen sowie Rahmen und Motor. Neu ist der breitere und höhere Lenker mit Mittelstrebe. Die Reifen steuert in diesem Fall Pirelli mit den grob profilierten MT-60RS bei. Eine flache Bank und schwarze Faltenbälge an der Gabel unterstreichen den XT-Look.
Zu haben ist die neue XSR 700 ab März 2022 in den Farben Heritage White und Heritage Black. Die XSR 700 XTribute gibt es in der Farbvariante Tech Black. Preise wurden noch nicht genannt.
Fazit
Yamaha hebt nun auch die XSR 700 über die Euro 5-Hürde. Zudem gibt es leichte Retuschen an der Optik sowie eine größere Bremsanlage am Vorderrad.