Eisenberg V8: Drei Liter Hubraum, acht Zylinder und fast 500 PS

Eisenberg V8 Drei Liter Hubraum, acht Zylinder und fast 500 PS

Leute, vergesst die Rocket III. Hier kommt die Eisenberg V8 mit einem fast 500 PS starken V8, der auf ein Leergewicht von nur 280 Kilogramm trifft.

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Die Triumph Rocket III gilt mit ihrem 2,5 Liter großen und 167 PS starken Dreizylinder als das Big Bike. Schaut man sich aber die Eisenberg V8 näher an, dann verblassen sogar die Rocket III-Werte.

Der Brite Zef Eisenberg verdient sein Geld mit Nahrungsergänzungsmitteln für Kraftsportler. Einen Namen hat er sich allerdings mit seiner Vorliebe zu Rekordfahrten auf zwei Rädern gemacht. Derzeit hält Eisenberg, der nebenbei auch TV-Shows moderiert, 47 Klassenrekorde auf zwei Rädern.

Sein seit vier Jahren laufendes Big Bike-Projekt zielt aber darauf ab, das leichteste straßenzugelassene Motorrad mit einem V8-Motor zu bauen – die Eisenberg V8. Und die ist mittlerweile mehr als nur ein Traum. Der in der Eisenberg V8 verbaute Achtzylinder ist eine Eigenentwicklung. Der Flatplane-Achtzylinder setzt auf drei Liter Hubraum und soll bis zu 10.500 Touren drehen dürfen. In der Straßenspezifikation soll der Eisenberg-V8 zwischen 420 und 480 PS liefern. Wird er mit E85 gefüttert, sollen sogar 500 PS drin sein. Als Höchstgeschwindigkeit werden über 350 km/h angepeilt.

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Kompakter und leichter als die Rocket

Der längs in einem Gitterrohrrahmen eingebaute und nur 80 Kilogramm schwere V8 fordert bei den Abmessungen natürlich seinen Tribut – allerdings liegt der Radstand der Eisenberg V8 mit 1.650 mm knapp über dem Niveau einer Ducati Diavel. Die Rocket III liegt bei 1.677 mm. Auch beim Trockengewicht unterbietet die Eisenberg mit 280 Kilogramm die Rocket, die mit 291 Kilogramm angegeben wird. Geschaltet wird per Sechsganggetriebe – auch eine Eisenberg-Eigenentwicklung. Die Kraftübertragung ans Hinterrad obliegt einer 530er-Kette. Die Aluminium-Hinterradschwinge stützt sich über ein direkt angelenktes Federbein am Rahmen ab. Vorne wird eine USD-Gabel verbaut. Bremspower liefert vorne eine Doppelscheibenbremsanlage mit Sechskolbenzangen, hinten unterstützt eine Einzelscheibe mit Vierkolbenzange.

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Optisch erinnert die gänzlich unverkleidete Eisenberg V8 an eine Honda CB 1000 R. Das Cockpit dominiert ein großes Digitaldisplay. Derzeit bemüht sich Eisenberg in Zusammenarbeit mit den Spezialisten von Prodrive darum alle Zulassungshürden zu nehmen. Bestellungen für die Eisenberg V8 werden aber schon angenommen. Der Preis soll bei rund 100.000 Pfund liegen – umgerechnet ca. 118.000 Euro. Wann die Eisenberg V8 letztendlich auf die Straße kommen soll, wurde nicht überliefert.

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