Test MZ 1000 SF Sonder-Edition

Test MZ 1000 SF Sonder-Edition Der Osten... ...wird Rot

Nein, das ist so kurz vor der Bundestagswahl nicht politisch gemeint.
Es geht um eine auf 25 Exemplare limitierte Sonderserie der MZ 1000 SF. Tank und insektenartige Frontverkleidung »glänzen« mattrot, dank in den Lack eingearbeiteter, hochkratzfester Keramikpartikel vorgeblich auf Dauer. Im Kontrast dazu stehen dunkle Dekors und schwarz eloxierte Aluminiumteile wie Kühlerverkleidung, Fußrastenträger, Fußrasten und Lenker. Außerdem sind bei der Sonder-Edition die Schalldämpfer und Felgen geschwärzt und jene mit roten Felgenringen abgesetzt.
Beim voll einstellbaren Fahrwerk, das prima den Spagat zwischen stabil und komfortabel schafft, und den sehr transparent zubeißenden Bremsen blieb alles beim bewährten Alten. Dagegen stehen beim Reihenmotor der Sonder-Edition mit seinem anthrazitfarbenen Gehäuse zwei Möglichkeiten zur Wahl. Entweder das rote Chassis koaliert mit dem stärker auf einen ordentlichen Drehmomentverlauf getrimmten 113-PS-Motor der Standard-SF oder aber mit dem Triebwerk der 1000 S. Dieses verdankt seine vollen 117 PS schärferen Nockenwellen und anderer Software.
MOTORRAD fuhr die Version mit höherer Spitzenleistung, die allerdings fast über den gesamten Drehzahlbereich weniger Drehmoment entwickelt und dabei derbe vibriert. Außerdem hacken die gegenläufigen Kolben unterhalb von 3000 Touren schlimm auf die O-Ring-Kette ein. Bis Tempo 60 kann man den fünften und
sechsten Gang voll vergessen. Das ist eher
etwas zum Heizen, genussvolles Dahinrollen passt nicht zu dieser Variante.
Besser gefallen die dynamische Sitzposition mit hohen Fußrasten und breitem Lenker, die superb haftenden Metzeler Sportecs und der zweite Platz im Vergleichstest von MOTORRAD 8/2005. Der Preis für die Sonder-Edition liegt mit 9990 Euro plus Nebenkosten um 500 Euro höher als bei der Basisversion. Ob das für einen Wahlsieg der Roten reicht? tsr

MZ 1000 SF Sonder-Edition

Nein, das ist so kurz vor der Bundestagswahl nicht politisch gemeint.
Es geht um eine auf 25 Exemplare limitierte Sonderserie der MZ 1000 SF. Tank und insektenartige Frontverkleidung »glänzen« mattrot, dank in den Lack eingearbeiteter, hochkratzfester Keramikpartikel vorgeblich auf Dauer. Im Kontrast dazu stehen dunkle Dekors und schwarz eloxierte Aluminiumteile wie Kühlerverkleidung, Fußrastenträger, Fußrasten und Lenker. Außerdem sind bei der Sonder-Edition die Schalldämpfer und Felgen geschwärzt und jene mit roten Felgenringen abgesetzt.
Beim voll einstellbaren Fahrwerk, das prima den Spagat zwischen stabil und komfortabel schafft, und den sehr transparent zubeißenden Bremsen blieb alles beim bewährten Alten. Dagegen stehen beim Reihenmotor der Sonder-Edition mit seinem anthrazitfarbenen Gehäuse zwei Möglichkeiten zur Wahl. Entweder das rote Chassis koaliert mit dem stärker auf einen ordentlichen Drehmomentverlauf getrimmten 113-PS-Motor der Standard-SF oder aber mit dem Triebwerk der 1000 S. Dieses verdankt seine vollen 117 PS schärferen Nockenwellen und anderer Software.
MOTORRAD fuhr die Version mit höherer Spitzenleistung, die allerdings fast über den gesamten Drehzahlbereich weniger Drehmoment entwickelt und dabei derbe vibriert. Außerdem hacken die gegenläufigen Kolben unterhalb von 3000 Touren schlimm auf die O-Ring-Kette ein. Bis Tempo 60 kann man den fünften und
sechsten Gang voll vergessen. Das ist eher
etwas zum Heizen, genussvolles Dahinrollen passt nicht zu dieser Variante.
Besser gefallen die dynamische Sitzposition mit hohen Fußrasten und breitem Lenker, die superb haftenden Metzeler Sportecs und der zweite Platz im Vergleichstest von MOTORRAD 8/2005. Der Preis für die Sonder-Edition liegt mit 9990 Euro plus Nebenkosten um 500 Euro höher als bei der Basisversion. Ob das für einen Wahlsieg der Roten reicht? tsr

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