4 Naked Bikes um 100 PS im Vergleichstest
790 Duke, CB 650 R, GSX-S 750 und Street Triple S

Nie zuvor war die bunte Vielfalt in der Mittelklasse größer als aktuell. Schon die Zahl der Zylinder lässt die Qual der Wahl – Twin, Triple oder doch gleich vier. Und dann ist da ja noch der reizvolle Disput Europa gegen Japan, David gegen Goliath. Also los, links-rechts-zwei-drei-vier!

Naked Bikes Vergleichstest
Foto: Flash Art
In diesem Artikel:
  • 1. KTM 790 Duke
  • 2. Triumph Street Triple S
  • 3. Suzuki GSX-S 750
  • 4. Honda CB 650 R

Den kompletten Vergleichstest der vier Naked Bikes in ausführlicher Beschreibung gibt es als PDF zum Download.

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Vergleichstest
Naked Bikes um 100 PS
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1. KTM 790 Duke

KTM 790 Duke
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Fahrerisch ist die KTM ein Hit. Sie lässt sogar langen Kerls richtig Platz. Ihr kräftiger Twin hat herrlich Schmackes. Besonderes Schmankerl: Im optionalen Track-Modus lässt sich der Anti-Wheelie-Modus ausschalten. Somit sind trotz Traktionskontrolle kinderleicht hohe Wheelies drin. Auf Fahr- folgt Lebensfreude.

MOTORRAD-Testergebnis: KTM 790 Duke Mehr Motor-Rad braucht auf der Landstraße kein Mensch. Die 790er kann so viel, ohne deswegen gleich zu stressen. Weder heimlich noch still oder leise ist in Österreich eine Motorradmacht auch für reine Straßenmaschinen herangewachsen. Kompliment.

2. Triumph Street Triple S

Triumph Street Triple S
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Es ist Liebe! Dank des prachtvollen Motors ist die Streety eine begeisternde Fahrmaschine. Dem Suchtpotenzial des Dreizylinders erlagen in Deutschland 420 Käufer bis Ende Juli 2019. Die "S" hat gegenüber der "R" einfachere Federelemente und keine radialen Bremsen.

MOTORRAD-Testergebnis: Triumph Street Triple S Der 113-PS-Dreizylinder begeistert durch tolle Manieren und Fahrleistungen. Ein Motor aus einer anderen Galaxie, smooth und stark. Eine Spaßgranate erster Güte. Und für rund 1400 Euro mehr gäbe es sogar die "R" mit voll einstellbarem Fahrwerk.

3. Suzuki GSX-S 750

Suzuki GSX-S 750
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Schwer auf Zack. Kurven kann die Suzuki, gibt sich auch dank der haftfreudigen Bridgestone-S-21-Reifen verlässlich. Der tief grummelnde Vierzylinder wirft sich ins Zeug, fein attestiert von der Traktionskontrolle mit gut unterscheidbaren Stufen.

MOTORRAD-Testergebnis: Dieses Motorrad lässt dich – und das ist jetzt wirklich positiv gemeint – einfach in Ruhe. Du fährst nur für dich selbst, bekommst den Kopf frei und viel Motorrad fürs Geld. Unauffällig flott ist die Suzi, aber für diese Leistungsklasse auch fast ein wenig schwer.

4. Honda CB 650 R

Honda CB 650 R
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Das Fächerkrümmer-Quartett zitiert die CB 400 Four von 1977. Das Design wirkt Rwachsen (bronzefarbene Metallteile!). Die 650er fährt einfach und handlich. Der kompakte Silver Surfer passt kleinen Fahrern noch besser.

MOTORRAD-Testergebnis: Das cleane Design gefällt, klassisch inspiriert, doch unverkennbar modern. Feine Umgangsformen helfen Einsteigern und alten Hasen. Die reinen Fahrleistungen sind absolut in Ordnung, die Zuladung strauchelt. Das größte Problem der CB sind ihre starken Gegner.

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Erscheinungsdatum 26.05.2023