Bimota Tesi 3D: Italiener verbauen noch Ducati-Restbestände

Bimota Tesi 3D Italiener verbauen noch Ducati-Restbestände

Eigentlich ist die italienische Edelmotorradschmiede Bimota seit Ende 2019 fest mit dem japanischen Zweiradgiganten Kawasaki verbandelt. Jetzt bauen die Italiener aber wieder Tesi-Modelle mit Ducati-Motoren.

Bimota Tesi 3D Cathcart

Wie niederländische Medien berichten, wird Bimota auch nach der Übernahme durch Kawasaki noch Tesi-Modelle mit dem alten, luftgekühlten 1.100er Ducati-V2 fertigen. Der Grund dafür ist ganz einfach. In den Beständen von Bimota befinden sich noch 45 Ducati-Aggregate, die jetzt irgendwie unter das Volk gebracht werden sollen. Verbaut werden sollen diese in Tesi 3D-Fahrgestelle, wie sie schon 2013 aufgelegt wurden.

Motoren erfüllen nur Euro 3

Einziges Problem: Die alten, 98 PS starken Motoren sind nur nach Euro 3 homologiert und daher in Neufahrzeugen in Europa und verschiedenen anderen Märkten nicht mehr zu verkaufen. Wohin die jetzt neu aufgebauten Tesi 3D-Modelle gehen sollen, ist entsprechend nicht klar. Womöglich an Sammler in den USA und in Japan. Die Produktion der neuen Bimota Tesi 3D aus den Restbeständen soll demnächst am Firmenstandort in Rimini anlaufen. 2013 wurden die Tesi 3D-Modelle für rund 30.000 Euro angeboten.

Noch in 2020 will Bimota dann die neue Tesi H2 in ihrer Serienform präsentieren. Herzstück ist hier der 1.000er-Kompressorvierzylinder von Kawasaki.

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