Vor über zwei Jahrzehnte hat BMW in einem aufgelassenen Steinbruch in der Nähe von Hechlingen am See in Mittelfranken seinen Enduro-Park aus der Taufe gehoben. Jetzt feiert das Offroad-Gelände seinen 25. Geburtstag.
Vor über zwei Jahrzehnte hat BMW in einem aufgelassenen Steinbruch in der Nähe von Hechlingen am See in Mittelfranken seinen Enduro-Park aus der Taufe gehoben. Jetzt feiert das Offroad-Gelände seinen 25. Geburtstag.
Entstanden ist der Enduro Park Hechlingen aus der Idee die Faszination Enduro und Offroad erlebbar zu machen. Dazu bietet der über 26 Hektar große Park auf seinem herausfordernden Rundkurs mit diversen Hindernissen, Steilhängen, Schotterpisten, Single Trails, verwurzelten Waldwegen und kleinen und großen Auf- und Abfahrten alles, was das Enduro-Herz begehrt. Insgesamt stehen rund 45 Kilometer Trails zur Verfügung. Jährlich werden etwa 420 Reifen verschlissen. Bei Stürzen gehen pro Saison mehr als 400 Brems- und Kupplungshebel zu Bruch, schätzt BMW.
Geleitet werden die Trainings von erfahrenen Instruktoren. Ein freies Befahren des Parks ist nicht möglich, eine Teilnahme mit dem eigenen Motorrad ist jedoch möglich. Mit 3.650 Teilnehmern und rund 250 Trainings allein im Jahr 2017 sowie über 40.000 Teilnehmern seit Bestehen ist der Enduro Park Hechlingen ein zentraler Baustein der Trainings- und Tourenangebote von BMW.
Wurde der Park anfangs noch direkt von BMW betrieben, wird er seit 2008 von der Enduro Park Hechlingen GmbH unter der Geschäftsführung von Manfred Spitz geleitet, einem Instruktor der ersten Stunde. Bei seiner Eröffnung 1993 war der Enduro Park der erste seiner Art. Von der ersten Idee bis zur Eröffnung vergingen knapp drei Jahre, denn anfangs waren Bürokratie und Naturschutz skeptisch bezüglich des Einsatzes von Motorrädern im stillgelegten Steinbruch. Bis heute ist der Enduro Park Hechlingen allerdings nicht nur ein Tummelplatz für Enduristen, sondern auch ökologische Heimat zahlreicher Tier- und Pflanzenarten.