Schräglagen MotoGP Simulator
Elbow down im Lockdown

Zugegeben, 50 Grad Schräglage und MotoGP klingen nach lockerem Aufwärmen. Für mehr oder weniger normale Motorradfahrer werden solche Winkel erst mit viel Training zur Routine. Ein Luxusspielzeug kann hier helfen – und das vom Wohnzimmer aus.

MotoTrainer
Foto: MotoTrainer

Gut, das mit dem Wohnzimmer bedarf doch einigem an Platz und toleranter Mitbewohner und- innen. Möglich ist der Aufbau des MotoTrainers vor dem eigenen TV oder PC aber. Auf dem Gestell können quasi alle Arten von Zweirädern montiert und die lizensierten Strecken der MotoGP gefahren werden. Der Traum mit dem Chopper einmal tränenfrei den Sachsenring zu meistern liegt greifbar nahe und auch die Nutzung des Simulators im offiziellen MotoGP-Spiel auf PC oder Xbox ist möglich.

Unsere Highlights
MotoTrainer
MotoTrainer

Viele Versionen möglich

Für 4.900 Euro bekommt man eine Basisversion, mit der man eigentlich nur Videospiele bestreiten kann. Interessant wird es mit den Simulator-Versionen ab 10.900 Euro, die dann auch echte Daten zu Bremskräften, Schaltverhalten und Drosselklappenstellungen sammeln und Empfehlungen für Verbesserungen liefern. Die Top-Version MotoGP für 14.900 Euro bietet neben dem offiziellen Branding auch einen Modus für Online-Rennen. Aber auch zur Rehabilitation nach Verletzungen soll der Simulator genutzt werden können. Unabhängig von der gewählten Versionen sind bis zu 50 Grad Schräglage möglich, was im Vergleich zu den 62 Grad der Profis wenig klingt, auf der Straße indes eigentlich nur fern jeder Legalität machbar ist.

Fazit

Wer schon alles hat oder sich 2021 entscheidet die Rennkarriere einmal ruhen zu lassen, kann mit dem Luxusspielzeug MotoTrainer mehr oder weniger sinnvoll zwischen fünf und fünfzehntausend Euro anlegen.

Die aktuelle Ausgabe
MOTORRAD 12 / 2023

Erscheinungsdatum 26.05.2023