Suzuki of America hat einen Rückruf für die Suzuki GSX-R 1000 der Modelljahre 2017 und 2018 gestartet. Der Grund: die Kette kann reißen. Auch Suzuki Deutschland hat einen Rückruf angekündigt.
Suzuki of America hat einen Rückruf für die Suzuki GSX-R 1000 der Modelljahre 2017 und 2018 gestartet. Der Grund: die Kette kann reißen. Auch Suzuki Deutschland hat einen Rückruf angekündigt.
An den vom Rückruf betroffenen Suzuki GSX-R 1000-Modellen, kann beim Schalten vom ersten in den zweiten Gang das Getriebe in einer Leerlaufposition hängen bleiben und der Motor so ohne Last ungewollt extrem hoch drehen. Legt der Fahrer dann ohne die Kupplung zu ziehen den zweiten Gang ein, so können Spannungsspitzen im Endantrieb entstehen, die die Kette längen oder im Extremfall sogar abreißen lassen können. unter Umständen können dies zu einem Sturz führen
In den USA müssen deshalb 3.097 Suzuki GSX-R 1000 der Modelljahre 2017 und 2018 zur Überprüfung zurück in die Werkstatt. Dort wird dann ein neues Motorsteuerungsmodul verbaut sowie der komplette Kettenantrieb inklusive Ritzel und Kettenrad überprüft.
Das Problem soll zuerst bei einem Modell eines französischen Gixxer-Besitzers aufgetreten sein. Daraufhin folgten auch Probleme in anderen Ländern. In den USA wurden ebenfalls zwei Modelle mit diesem Defekt identifiziert, weshalb in den Vereinigten Staaten nun noch im Januar ein Rückruf gestartet wird.
Auch die Besitzer von entsprechenden Modellen in Deutschland können sich bereits auf einen Rückruf einstellen, das hat Suzuki gegenüber MOTORRAD bestätigt. Unklar ist noch der Umfang des Rückrufs in Deutschland. Hier sollen die Infos noch folgen.