Die Schweizer Stadt Lausanne am Genfer See hat wie viele andere Kommunen auch einen Klimaplan. Um den zu erfüllen müssen alle Kräfte gebündelt werden. Auch die Stadtpolizei von Lausanne trägt ihren Teil dazu bei. Und zwar mit der Anschaffung von zwei neuen, rein elektrisch angetriebenen Dienstmotorrädern.
Leiser, leichter, handlicher als die alten BMW
Entschieden hat sich die Stadt für zwei Maschinen vom Typ Zero SR/S, die zwei betagte BMW-Modelle ersetzen. "Mit der Anschaffung von Elektrofahrzeugen respektiert die Stadt Lausanne die Regeln, die sie beispielsweise auch für Taxis auferlegt hat", erklärt Pierre-Antoine Hildbrand, Direktor für Sicherheit und Wirtschaft in Lausanne. Beide Zero werden ihren Dienst in der stadteigenen Polizei-Kradstaffel verrichten. Deren Leiter, Yves Delprato, zeigt sich von den neuen 110 PS und 190 Nm starken Maschinen begeistert. Sie sind antrittstark, leise und deutlich handlicher als die betagten BMW-Modelle, die sie ersetzen. Die Reichweite von 250 Kilometer im Stadtverkehr ist mehr als ausreichend. Im normalen Dienst wird ein Motorrad aus der Kradstaffel am Tag im Schnitt nur rund 30 Kilometer bewegt.

Für den Polizeieinsatz wurde eines der beiden Zero-Modelle mit einer Signalanlage, Sturzbügeln, Seitenkoffern, einem Topcase und einer Scheibenerhöhung ausgestattet. Die zweite Maschine ist zivil unterwegs. Wenn sich die Zeros im Polizeialltag bewähren, sollen künftig weitere Verbrenner-Bikes der Kradstaffel Lausanne durch Elektromodelle ersetzt werden.
Fazit
Die Polizei im schweizerischen Lausanne setzt künftig auf Zero-Elektromotorräder. Die sind leiser, leichter und handlicher als die alten BMW-Verbrenner. Zudem trägt man so auch einen Teil zum Klimaplan der Stadt bei. Die beschränkte Reichweite spielt im Polizeieinsatz keine Rolle.[https://www.zeromotorcycles.com/de-de/demo-ride]