Warum MOTORRAD nicht das virale Selfie von Omar Z. zeigt, wie viele Online-Medien? Es ist schlicht nicht erlaubt und verletzt Persönlichkeitsrechte.
Trotzdem soll der tragische Tod von Omar und einer Bärenmutter uns Warnung sein: Wenn ein Schild warnt, Bären nicht zu füttern, dann ist da wohl was dran!
Tod auf der Transfogarascher Hochstraße
Auf 2.042 Meter liegt die Transfogarascher Hochstraße mitten im Faragas-Gebirge Rumäniens, einem Südausläufer der Karpaten. Tolle Kurven, göttliche Landschaften, ein Motorradparadies. Und mitten in der Wildnis.
Mit all ihren Gefahren. Schätzungen gehen von mehreren Tausend Bären in Rumänien aus, die meisten in den Karpaten. Die Bären werden trotz aller Warnung ständig fotografiert und gefüttert. Trotz einer gewissen Gewöhnung an den Menschen verteidigen Bärenmütter ihre Jungen aggressiv.
Das wurde Omar Z. auf seiner Zweirad-Reise aus Italien durch die Karpaten zum Verhängnis. Nach aktuellem Stand und seiner eigenen Dokumentation bis kurz vor dem Angriff lief Omar auf 3 junge Bären zu und wollte sie von Hand füttern. Die Bären-Mutter wähnte ihre Jungen davon wohl bedroht und griff Omar deswegen an.
Rettungskräfte kamen zu spät, Bären-Mutter wurde erschossen
Abgesetzte Notrufe von Zeugen riefen laut Angaben der Forstbehörde 40 teils bewaffnete Einsatzkräfte herbei, die Omar Z. nur noch tot bergen konnten. Da die Bären-Mutter auch gegen die Rettungskräfte aggressiv vorging, erschoss ein Jäger das Tier. Laut der Forstbehörde leben um die 100 Braunbären im Bereich des Unglücks.
