- Reisetipp: Kuba
- Reise-Tipp: Chile
- Reise-Tipp: Marokko
- Testride Yamaha Elsass
- Mallorca
- Mittelgebirgs-Wellness-Tour
- Sardinien
- Sauerland
- Schweiz
- Brandenburg
- Bosnien und Herzegowina
- Türkei
- Was tun, wenn gar nichts geht?
Dass die Ausnahmesituation nun schon so lange anhält, bedeutet für Touristen, dass sich immerhin gewisse Routinen etabliert haben: von international anerkannten, unkompliziert ablesbaren Impf- oder Testnachweisen bis zu erweiterten Buchungs- und Stornierungsoptionen. Im Folgenden geben unsere Reiseexperten Empfehlungen für unterschiedliche Fahrprofile samt thematischen Alternativen. Wohin auch immer diese geht, wir wünschen gute Fahrt!
Reisetipp: Kuba

Von Thorsten Dentges, Ressortleiter MOTORRAD Unterwegs: Es ist ja tatsächlich oft so: je weiter weg, desto mehr Tapetenwechsel. Logisch, eine Fernreise zu einem anderen Kontinent bietet da beste Voraussetzungen. Problem bei der Sache: das Zeitkontingent. Denn allein schon für Flug und Akklimatisieren gehen Tage drauf. Und wenn dann nicht Badeurlaub unter Palmen, sondern womöglich ein rallyemäßiges Reiseprogramm angesagt ist, wird die erhoffte Tapetenwechsel-Tour zur Stress-Tortur. Edelweiss Bike Travel, auf weltweite Motorradreisen spezialisiert, hat eine prima Mischung aus exotischem Erholungsurlaub und belebendem Motorrad-Erlebnis im Programm: die "Klassik Kuba"-Tour. Elf Tage, davon acht auf der Leihmaschine. Die Holperstraßen auf der Karibikinsel sind eher was für Reiseenduros, ich empfehle als Untersatz dennoch eine Harley. Denn ironischerweise verschaffen einem die Motorräder vom "Klassenfeind" auf Kuba sofortigen Kontakt zur unglaublich freundlichen Bevölkerung, die immer für eine Plauderei am Straßenrand zu haben ist (auf Spanisch oder mit Händen und Füßen). An den ebenfalls ereignisreichen, motorradfreien Tagen: Kultur, Kulinarik, Nachtleben, Strand und Palmen. Eine kompakte, kurze Fernreise mit hohem Erlebniswert – der Preis ist aber auch knackig: ab 5.830 Euro, www.edelweissbike.com.
Reise-Tipp: Chile

Von Markus Biebricher, Redaktionsleiter RIDE: Zugegeben, für so was muss eine hohe Dosis Fernweh anliegen. Aber man lebt nur einmal, die Zeit rast vorbei, und Chile ist eines der am leichtesten zu bereisenden Ziele Südamerikas. Auch ohne Enduro, denn das Land gehört zu den vielfältigsten Nationen der Welt und bietet Landschaften und Straßen für jeden Geschmack. Während der Süden fruchtbare Natur mit grandiosen Seen, Vulkanen und Gletschern zeigt, erlebt man im Norden faszinierende Wüsten wie die Atacama. Eine Chile-Reise spielt immer im Spannungsfeld von wilder Küste und mitreißender Anden-Hochgebirgsszenerie samt tollen Pässen nach Argentinien oder Bolivien. Der Geysir El Tatio (oben) bei San Pedro ist eines von vielen spektakulären Reisezielen. Schon ab vier Wochen Zeit lohnt sich die Mitnahme des eigenen Bikes. Abhängig von Ansprüchen und Mitteln lässt sich zwischen Luft- und Seefracht wählen. Beliebt sind die Angebote von www.intime-ham.com im Sammelcontainer nach Valparaiso für etwa 2.000 Euro inkl. Versicherung hin und zurück. Unkomplizierter geht es mit einem Miet-Motorrad oder mit einer geführten Tour, z. B. bei www.horizonte-tours.com, www.gs-sportreisen.de, www.explo-tours-jz.com oder www.edelweissbike.com.
Reise-Tipp: Marokko

Von Ferdinand Heinrich-Steige, Unterwegs-Redakteur MOTORRAD und RIDE: Wüstensand, Schotterpässe, Oasen und Märkte wie aus Tausendundeiner Nacht. Bekanntermaßen ist Marokko ein Paradies für Enduro-Reisende, aber dank seiner gut ausgebauten Infrastruktur eben nicht nur. Wer also nicht unbedingt in den Dünen surfen will, findet auch auf Straßenreifen genügend lohnende Ziele. Im Atlasgebirge zum Beispiel oder auf der Straße der Kasbahs. Zudem gilt Marokko im Gegensatz zu anderen, ähnlich magischen Traumzielen Nordafrikas als politisch stabil. All das liegt nur eine einstündige Überfahrt von Europa entfernt. Wer sich die lange Anreise nach Südspanien sparen will, findet bundesweit darauf spezialisierte Motorradspeditionen. Mit einem Flug nach Jerez oder Málaga kann es dann nach dem Aufsatteln direkt Richtung Fähre gehen. Das spart viel Zeit, aber nicht unbedingt Geld: Transport und Flüge summieren sich auf rund 1.000 Euro. Eine günstigere und vor allem zeitlich flexiblere Alternative (hin und zurück ca. 300 Euro, inkl. Kabine und Motorrad) ist die Fähre ab Genua in Italien, auf der man allerdings jeweils zwei Tage auf See verbringt. Motorbiker-zentrale.de bietet den einfachen Transport nach Málaga derzeit für 495 Euro. Nonstop-Flüge ab Frankfurt gibt es bereits für unter 100 Euro, die Flugzeit: knapp drei Stunden.
Testride Yamaha Elsass

Die hauseigene Reiseabteilung des japanischen Motorradherstellers hat zusammen mit unserem erfahrenen MOTORRAD action team in der Reihe der mittlerweile sehr populären Testrides (auch Harley-Davidson, Honda, KTM) die sogenannte Yamaha Elsass Experience erschaffen. Einsatzgebiet für die ausgiebigen Testfahrten, welche tourenaffine Neugierige einfach buchen können: das vielseitige Elsass mit Kurvengeschlängel zum Schwindeligwerden in den Vogesen. Absolutes Motorrad-Traumrevier! Und da Frankreich: zudem auch zahlreiche Möglichkeiten für Genießer von erlesenem Speis und Trank. Zwei geführte Tagestouren, zwei Übernachtungen mit Frühstück sowie die, je nach Heimatort, meist gut erträgliche Anfahrt: Diese spezielle Reiseaktion sollte selbst bei Vielbeschäftigten 2022 noch gut in den Kalender passen. Die drei Termine im Juni eignen sich nicht nur für Kaufinteressenten an den Modellen (MT-07, MT-09, Ténéré 700, Tracer 7 und 9/GT, Niken), sondern auch gut als etwas verspätete Saisonvorbereitung in einer klasse Region. Die Yamaha Elsass Experience ist neu im MOTORRAD action team-Programm und kostet ab 499 Euro. Anmeldung unter Telefon 07 11/1 82 19 77 oder motorpresse.de/motorrad/reisen.
Mallorca

Das Bild zeigt die berühmte Krawattenknoten-Kurve zur Bucht Sa Calobra im Norden der Insel. Ein fahrtouristischer Top-Spot und mit motorisiertem Bike auch weniger schweißtreibend als mit Rennrad. Denn die spanische Baleareninsel im Mittelmeer ist aufgrund milden Klimas ultrabeliebt bei Radsportlern, speziell zum Saisonstart im März. Und die wissen, wie man dann die schönsten Kleinststraßen relativ einfach erreichen kann. Nämlich per Urlaubsflieger plus Günstig-Hotel oder -Ferienwohnung, dann ab zur Leihstation und mit dem Bike rauf in die bis zu 1450 Meter hohen Berge der Tramuntana. Ein berauschendes Kurztrip-Ziel aber auch für Motorradfahrer! Tourentipps für Selbstorganisierer: lockerer Tag 1 mit Steilküste/Gebirge im Inselwesten (Andratx, Estellencs oder Galilea, Valldemossa, Deià, Port de Sóller, schließlich Stadtbummel in Palma); Tag 2 mit sehr fettem Fahrprogramm in den Norden/Osten/Süden (Sóller, Fornalutx, Sa Calobra, Kloster Lluc, Pollença, Cap Formentor, Felanitx/Creu de Sant Salvador, Cala Figuera, Sa Ràpita, Palma). Klar kann man auch direkt bei Vermietern vor Ort anfragen, sicherer aber: Vorab-Buchung, z. B. unter www.mallorquin-bikes.de, www.mallorca-motorrad.de oder www.rentalmotorbike.com.
Mittelgebirgs-Wellness-Tour

Warum eigentlich immer nur: Alpen, Alpen, Alpen? Die schöne deutsche Heimat bietet zahlreiche bergige Regionen, die von vielen Motorradfahrern – gerade von denen aus dem Norden – viel relaxter zu erreichen sind. Die zudem jede Menge kurvigen Fahrspaß bedeuten. Wir reden von den Mittelgebirgen in Deutschlands Mitte wie dem Rothaar-, Thüringer Schiefer-, Fichtel- oder Erzgebirge. Meist keine 1.000 Meter hoch, aber alles andere als mittelmäßig! Spannend und vor allem: äußerst entspannend. Selbst im Sommer nervt dort, anders als in den Alpen, nur selten dichter Urlaubsverkehr. Unterwegs kann man lokale Spezialitäten entdecken und nach anstrengenden Fahrtagen mittels gängiger Buchungsplattformen spontan kommode Nachtquartiere finden, auch mit Wellnessbereich. Für eine selbst aneinandergereihte Mittelgebirgstour, etwa von der Biggetalsperre (NRW) bis zum Elbsandsteingebirge (Sachsen), sollte man ca. eine Woche einplanen. Empfohlene Zwischenziele für Sauna-Fans: Kristall Therme Bad Klosterlausnitz und Badegärten Eibenstock. Statt Sauna lieber Wellness bei der Tourplanung? Das MOTORRAD action team (s. o.) hat die Tour "Heimische Gebirge" (u. a. mit Rhön, Frankenwald, Erzgebirge) im Programm, ab 1.299 Euro.
Sardinien

Die zweitgrößte Mittelmeerinsel ist ein Motorrad-Paradies auf Weltniveau. Keine Übertreibung, denn das Eiland ist eine Welt im Kleinformat. Allein dieses Spektrum an Straßen! Einzigartig auf 25.000 Quadratkilometern: Es reicht von schnellen Panorama-Strecken über winklig-steile Bergstraßen bis hin zu sandverwehten Naturpisten mit Wasserdurchfahrten. Kurve reiht sich an Kurve, eine spektakulärer und gripstärker als die nächste. Dazu kommt ein landschaftlicher Mix aus Südsee-ähnlichen Stränden, türkisem Meer, wilden Bergen, lieblichen Tälern, rauen Hochebenen, Korkeichenwäldern und bunten Ortschaften. Das Ganze garniert mit Ursprünglichkeit, Gastfreundschaft, mitreißender Geschichte und Kultur. Italienische Momente gibt es, doch Sardinien zählt nur auf dem Papier zu Italien, es wirkt wie ein eigener Kosmos, dessen Reize sich umso stärker erschließen, je öfter man dort unterwegs ist. Die Überfahrt mit der Fähre dauert je nach Verbindung zwischen sechseinhalb und neun Stunden. Motorräder zur Miete sowie Touren bieten unter anderem de.motorentsardinia.com oder motoparadiso5.com. Alles über Sardinien finden Sie auch in Ausgabe 10 unseres Reisemagazins RIDE, Nachbestellung unter www.motorradonline.de/ride
Sauerland
Das Sauerland ist für Ruhrgebiets-Biker eine ähnlich attraktive Alltagsflucht wie für süddeutsche Motorradfahrer die Alpen oder der Schwarzwald. Schnell ist man raus aus der Metropolregion und tummelt sich in einem Kurven-Dorado zwischen erstaunlich hohen Bergen, rauen Tälern und vielen Seen. Ganz gleich welche Route anliegt, meistens freut man sich über kleine Sträßchen mit wenig Verkehr. Die Landschaft mit ihren möglichen Panoramen ist derart anziehend, dass sich die Anreise aus weiter entfernten Bundesländern nicht nur in Zeiten eingeschränkter Reisemöglichkeiten lohnt. Zumal das Angebot an alternativen Aktivitäten groß ist: Wandern, Wassersport, Wellness, Klettern, Mountainbike und vieles mehr. Auf der Seite www.sauerland.com locken zehn Touren, auf denen man den abwechslungsreichen Charakter des Sauerlandes erleben kann (Kurzlink: t1p.de/o4cno). Die dazugehörigen Roadbooks bieten neben Tourenkarten und Streckenbeschreibungen auch Service-Informationen zu Hotels, Pensionen, Restaurants, Cafés und Werkstätten entlang der Routen. Die Seite enthält auch viele allgemeine touristische Informationen. Weitere Tourenvorschläge finden sich unter motorradonline.de/tourentipp-sauerland
Schweiz

Mancher mag meckern über hohe Preise und rigide Verkehrskontrollen in der Schweiz. Doch niemand kann den Eidgenossen absprechen, dass ihre Berglandschaften zu den schönsten des Planeten zählen. Deswegen kommen Touristen aus aller Welt, um diese grandiosen Passstraßen, all die atemberaubenden Panoramen und spektakulären Schräglagen zu erleben. So alleine wie die Ducati Multistrada V4 am Albulapass ist man in der Hochsaison zwar selten, doch wer früh morgens oder abends Pässe surft oder gar wochentags in der Nebensaison unterwegs ist, kommt garantiert in den Genuss unbeschwerter Kurvenfreuden. Wir empfehlen: Susten, Grimsel, Furka, Nufenen, St. Gotthard, Lukmanier, San Bernardino, Splügen, Maloja und Albula, um nur einige der schönsten Pässe zu nennen. Auch wer sich an die Speed-Limits hält, die Natur und Anwohner schont, wird mit erlebnisreichen Eindrücken und immer noch mehr als ausreichender Fahrdynamik belohnt. Vom Schweizer Insider Thomas Haefliger stammt eine der besten Pass-Seiten: www.paesse.info, die auch als App verfügbar ist. Weitere Tourenvorschläge finden Sie bei RIDE in den Ausgaben 05 "Schweiz" und 09 "Alpen extrem", motorradonline.de/ride
Brandenburg

In der Enduroszene haben sich die Möglichkeiten im wilden Osten schon länger rumgesprochen. Brandenburg ist ein schnell übersehener Reisetipp, dabei bietet es gerade Offroad-Fans viele Freiheiten und Landschaften, die im Rest der Bundesrepublik so nicht zu finden sind. Es ist wohl kein Zufall, dass der deutsche Trans Euro Trail (TET) im Zickzackkurs durch den Nordwesten Brandenburgs verläuft, bevor er dann nach Meck-Pomm abbiegt. Die Gründe liegen in der wenig besiedelten Landschaft, die auch viele Sandpisten und verschlungene Waldpfade bereithält. Auch abseits der Trails gibt es einiges zu entdecken und zu erleben, beispielsweise Kanu-Fahrten oder stillgelegte Tagebau-Bagger, monströse Zeitzeugen deutscher Industriekultur. Aufgegebene Lager der Roten Armee locken mit morbidem Charme. Gemäßigtes Endurowandern in Norddeutschland? Das geht, sogar über 1.240 Kilometer. GPX-Daten und Infos zum Trans Euro Trail in Deutschland sind unter transeurotrail.org/germany abrufbar. Das MOTORRAD action team bietet im September eine geführte Tour mit 50 Prozent Offroad-Anteil an. Ab 590 Euro, Details unter motorpresse.de/motorrad/reisen/offroad-reisen. Allgemeine Infos: www.reiseland-brandenburg.de
Bosnien und Herzegowina

Der Balkanstaat ist ein spannendes, multiethnisches Land voller Kontraste und galt früher als Jugoslawien im Kleinformat. Das wird besonders in Städten wie Sarajevo oder Mostar spürbar, in denen man gefühlt mit einem Bein in Europa, mit dem anderen in Asien steht. Auch fahrerisch ist Bosnien ein Genuss und je nach Startpunkt in ein bis zwei Tagen zu erreichen. Hat man die EU-Grenze hinter sich gelassen, locken wild geschwungene Landstraßen, die zwar nicht immer perfekt ausgebaut sind, aber auch nur wenig befahren sind. Für Reiseenduristen gleicht es einem Paradies: Schotter jeder Couleur, einsame Waldwege, hilfsbereite und aufgeschlossene Menschen und kein Verbotsschild weit und breit. Unbedingt zu beachten ist jedoch die noch immer bestehende Minengefahr. Daher sollten auch Abenteurer lieber davon absehen, komplett abseits von unbefestigten Wegen zu fahren, um Felder und Wälder auf eigene Faust zu erkunden. Geführte Endurotouren oder der abwechslungsreiche Trans Euro Trail machen die raue Schönheit dieses Landes erlebbar (siehe dazu auch MOTORRAD 1/2022). Als Alternative zum TET bieten sich Roadbook-Touren bei der Bosnia Rally an. Fünf Etappen summieren sich auf 1.400 Kilometer, der Anspruch ist jedoch höher als beim Trans Euro Trail. Infos unter: bosnia-rally.com
Türkei

Am Bosporus trifft Europa auf Asien, ein großer Teil der Türkei ist auch als Kleinasien bekannt, was es zu einem idealen, nicht allzu weit entfernten Ziel für Abenteuerreisende macht. Landschaftlich sehr abwechslungsreich, Fahren dort ist erlebnisreich. Die West- und Südküste sind durch Tourismus geprägt, doch im Hinterland und auf Nebenstrecken finden Schotterfreunde ihr Glück, Entdecker zieht es weiter in die bergigeren Regionen der Zentral- und Osttürkei. Umfassend ist auch das Angebot kultureller und geschichtlicher Sehenswürdigkeiten, die fast die gesamte Menschheitsgeschichte abdecken. Wer weit über 2.000 Anfahrtskilometer (ab Süddeutschland!) sparen will, kann mit einer Fähre über Italien (Venedig oder Ancona) nach Griechenland abkürzen. Aufgrund der Temperaturen ist die Türkei ein gutes Reiseziel für das Frühjahr oder den Herbst. Der TET folgt ungefähr dem Verlauf der Schwarzmeerküste, Infos und Route gibt es unter transeurotrail.org/turkey. Unkomplizierte Alternative: Mit dem MOTORRAD action team geht es nach Ankunft in Antalya auf Miet-Enduros direkt auf sechstägige Touren in das Taurusgebirge, ab 1.390 Euro, motorpresse.de/motorrad/reisen/offroad-reisen
Was tun, wenn gar nichts geht?

Die Traumreise ist geplatzt, und jede Alternative wäre nur ein fader Ersatz? Selbst mit ein oder zwei freien Tagen lässt sich mit dem Motorrad vieles anstellen. Die Möglichkeiten liegen oft vor der Haustür. Erkunden Sie doch mal kleine Sträßchen in der Umgebung oder fahren Sie für einen Kaffee in einen Nachbarlandkreis, den Sie sonst nur von der Durchreise kennen. Testen Sie ein Bike, auf das Sie sonst vielleicht nie aufsteigen würden. Wenn Sie aber ein besonderes Erlebnis suchen, das Ihr Motorradleben nachhaltig bereichert, hätten wir noch ein paar Vorschläge:
- Fahrtraining: Beim Kurventraining lernt wirklich jeder dazu. Das macht Spaß und steigert auch das Vertrauen und die Sicherheit. Denn meist lässt sich das neue Wissen auch später in den Tourenalltag einbauen.
- Fotokurs: Ihre Urlaubsfotos zeigen immer nur parkende Bikes vor unterschiedlichem Hintergrund? Mit geschultem Auge und wenigen Kniffen gelingen selbst mit der Handykamera spannende Aufnahmen.
- Mikroabenteuer: Einfach mal spontan aufsatteln. Mehr braucht es für eine kleine Flucht aus dem Alltag nicht. Egal, ob Sie der Nase nach bis zum Sonnenuntergang fahren oder nach selbst ausgedachten Spielregeln.
- Offroad fahren: Ob als Training, Reisevorbereitung oder nur zum Spaß: Nutzen Sie die legalen Angebote, sich offroad auszuprobieren. Gerade wenn Sie sich bisher lieber nur an geteerte Straßen gehalten haben.