Yamaha hat im Vorfeld der EICMA in Mailand zwei neue Highend-Roller vorgestellt: den neuen Yamaha Tmax 560 und den noch besser ausgestatteten Tmax Tech Max.
Yamaha hat im Vorfeld der EICMA in Mailand zwei neue Highend-Roller vorgestellt: den neuen Yamaha Tmax 560 und den noch besser ausgestatteten Tmax Tech Max.
2001 erblickte der allererste Tmax von Yamaha das Licht der Welt. Seitdem hat sich der Yamaha-Roller äußerst erfolgreich auf dem Markt etabliert. Seit Markteinführung sollen in bis dato sechs Modellgenerationen über 275.000 Einheiten des Tmax verkauft worden sein. Knapp 18 Jahre nach der Präsentation des "Ur"-Modells hat Yamaha nun zwei neue Versionen des Maxi-Scooters im Vorfeld der EICMA präsentiert: den Yamaha Tmax 560 und eine noch etwas besser ausgerüstete Variante namens Tmax Tech Max.
Neben einem größeren Motor spendiert Yamaha den beiden Maxi-Scootern eine frische Optik und verbesserte Fahreigenschaften. Der neue und Euro 5-konforme Zweizylinder-Motor bietet nun 560 cm³ Hubraum (zuvor: 530 cm³), soll zudem leichter, kompakter und zugleich leistungsstärker geworden sein. Exakte Leistungsdaten nennt Yamaha allerdings noch nicht. Zunächst müssen wir uns mit ungefähren Prozentangaben zufrieden geben. So soll die Maximalleistung von 46 PS um 3,5 Prozent gestiegen sein, womit der neue Tmax dann bei knapp 48 PS wäre. In Sachen Maximaldrehzahl konnten die Yamaha-Ingenieure eine Steigerung von sechs Prozent herausholen. Das maximale Drehmoment liegt beim Tmax DX derzeit bei 53 Nm bei 5.250/min.
Generell soll sich der neue Tmax in beiden Modellvariationen beim Fahrgefühl deutlich sportlicher und gleichzeit vibrationsarmer geben und weiterhin A2-tauglich bleiben. Um die Euro 5-Norm zu erfüllen, wurde unter anderem eine neue Auspuffanlage installiert. Das weiterentwickelte, stufenlose Getriebe soll den Fahrkomfort weiterhin erhöhen.
Auch beim Design hat Yamaha Hand angelegt. Insgesamt wirken die beiden neuen Modellvarianten etwas dynamischer. Auch in Sachen Komfort soll sich was getan hat. Zumindest genoss das Thema Komfort bei der Entwicklung laut Yamaha einen relativ hohen Stellenwert. Der hintere Teil des Rollers ist deutlich schlanker geworden, was sich positiv auf das Auf- und Absteigen auswirken soll. Zudem wurde die Verkleidung überarbeitet, wodurch die Fußablageflächen leichter erreicht werden können. Folglich soll die Sitzposition nun noch entspannter sein. Auch sonst wirkt der Neuling im Vergleich zum Vorgänger etwas schlanker.
Auch am Fahrwerk hat Yamaha einige Anpassungen vorgenommen. Hier wurden vor allen Dingen die Federelemente optimiert. Vorne kommt nun beispielsweise eine 41-mm-Upside-down-Gabel zum Einsatz. Der aus Aluminium gefertigte Rahmen erinnert dabei an Pendants, die in herkömmlichen Motorrädern zum Einsatz kommen.
Yamaha spendiert dem neuen Tmax zudem einige technische Feinheiten. Mit dabei ist beispielsweise das sogenannte Smart Key-System, mit dem sich der Roller schlüssellos entriegeln und starten lässt. Piloten können zwischen zwei verschiedenen Fahrmodi wählen, wobei sich einer von beiden insbesondere auf der Fahrt in der Stadt auszeichnen soll. Der zweite Modus soll deutlich sportlichere Fahrweisen unterstützen.
Ebenfalls neu mit dabei sind LED-Leuchtelemente, ein neues TFT-Display und ein neues Sicherheitssystem für den Ständer. Ins Helmfach passen ein Integral- oder zwei Jethelme. Der neue Yamaha Tmax rollt in der Basisvariante im Dezember 2019 zu den Händlern und wird in den Farben "Icon Grey" und "Sword Grey" erhältlich sein. Der Preis ist bisher noch nicht bekannt.
Noch einen Schritt weiter geht Yamaha mit dem Tmax Tech Max, der im Vergleich zum Basismodell in einigen Punkten aufgewertet wurde. Der Tech Max bietet alles, was der normale Tmax auch kann.
Yamaha spendiert dem Tech Max zusätzlich Heizgriffe, Sitzheizung, ein aufgewertetes Display, einstellbare Hinterradaufhängung, goldene USD-Gabel, Tempomat, Konnektivität zur mobilen App "MyTmax-Connect" sowie eine exklusive Farbvariante namens "Tech Kamo". Zusätzlich ist der Tech Max in der Lackierung "Sword Grey" erhältlich. Zum Preis hat sich Yamaha noch nicht geäußert.