BMW arbeitet noch an seiner Straßenvariante der neuen 850er-Zweizylinderbaureihe. Wunderlich hingegen war schon aktiv und hat die GS einfach zu einem Straßen-Funbike umgebaut. Premiere feiert die Wunderlich 850 SuMo auf der EICMA.
Ausgefallene Drahtspeichenräder
Die markanteste Änderung an der 850er ist das neue Räderwerk. Hier hat Wunderlich eng mit dem renommierten italienischen Felgenhersteller Alpina Raggi S.P.A. aus Lomagna zusammengearbeitet. Die Wunderlich SuMo ist deshalb mit der neuesten Generation schlauchloser Felgen ausgestattet, die Alpina Raggi als Weltneuheit zeitgleich auf der EICMA präsentiert. Die geschmiedeten STS 2-Felgen sollen sich durch hervorragenden Rundlauf, ein doppeltes O-Ring-System zum luftdichten Abdichten der Speichen sowie einem herausragenden Verhältnis von Steifigkeit zu Gewicht, auszeichnen. An der SuMo sind sie in den Dimensionen 3,5x17 Zoll vorn und 5,5x17 Zoll hinten montiert. Bestückt sind sie mit Metzeler Racetec K1-Reifen der Dimensionen 120/70-17 vorn und 180/55-17 hinten.
Darauf abgestimmt hat Wunderlich die Federelemente. Die voll einstellbare Gabel trägt eine neue Cartridge, das hintere ESA-Federbein wurde ebenfalls modifiziert. Für ordentlich Zug an der Kette wurde hinten ein größeres Kettenrad montiert.
Wunderlich SuMo mit Heckumbau
Ergänzend kommt eine neue Sitzbank zum Einsatz, die höher und schmaler ausfällt. Der Wunderlich-Heckumbau an der SuMo besteht aus dem oberen Heckabschluss, einem passendem Unterteil und einem integrierten Kennzeichenhalter. Vor dem Fahrer prangt ein neues Windschild und der 95-PS-Twin wurde mit einem neuen Endschalldämpfer gepaart. Zudem ist die SuMo mit zahlreichen weiteren Anbauteilen aus dem Wunderlich-Programm für die 850er BMW ausgestattet.