Wer im Rennsport erfolgreich werden möchte, sollte früh anfangen. OHVale aus Italien baut Mini-Rennmotorräder für den Nachwuchs. Die GP-0 gibt es in vier Varianten.
Wer im Rennsport erfolgreich werden möchte, sollte früh anfangen. OHVale aus Italien baut Mini-Rennmotorräder für den Nachwuchs. Die GP-0 gibt es in vier Varianten.
Die OHVale GP-0 deckt mit den vier verfügbaren Varianten den kompletten Nachwuchsbereich ab. Das Portfolio reicht vom 100 cm³-Viertakter mit 8 PS und Automatik für Achtjährige bis zum 190 cm³-Bike mit 24 PS und Schaltgetriebe für Nachwuchs-Racer ab 12 Jahren. Allerdings schwingen sich auch gerne erwachsene Rennprofis zu Trainingszwecken in den Sattel eine Ohvale.
Die komplette GP-0-Serie entsteht aus einem Baukasten heraus. Die Basis bildet immer ein stählerner Gitterrohrrahmen, die Hinterradschwinge besteht aus Aluminium und wird in verschiedenen Längen angeboten. Das Vorderrad wird von einer 33er USD-Gabel geführt, hinten arbeitet ein voll einstellbares Zentralfederbein. Nur zehn Zoll im Durchmesser bei 2,5 und drei Zoll Breite haben die Leichtmetallräder, die vorne mit 100/85er Reifen und hinten mit 120/80er Pneus bezogen sind. Die profillosen Slicks werden speziell für OHVale angefertigt. Zu haben sind sie nur in einer Medium-Mischung, aber auch als Regenreifen. Bremspower liefern Scheibenbremsen an beiden Rädern. Vorne wird je nach Version eine 180er oder 190er Scheibe mit einer Vierkolbenzange kombiniert. Hinten verzögert immer eine 155er Disc mit Zweikolbensattel. Die Lenkstummel, die Hebeleien und die Fußrasten sind vielfach verstellbar.
Aus Kunststoff gefertigt präsentiert sich die mehrteilige Vollverkleidung, an der sich nach einem Sturz einzelne Sektionen leicht tauschen lassen. Serienmäßige Crashpads sollen Sturzfolgen reduzieren. Aus einem Stück geformt ist die Tank-Sitzbank-Kombination, mit einem Tankvolumen von 3,5 Liter. Beim Motor setzen die Italiener auf luftgekühlte Viertakter mit Zwei- und Vierventiltechnik sowie Automatikgetriebe und Viergang-Schaltboxen. Gestartet wird per Kickstarter, die Automatikversionen besitzen einen Elektrostarter. Für die Gemischaufbereitung sorgt stets ein Vergaser. Das Basismotörchen holt aus 110 cm³ rund 11 PS, bei 160 cm³ Hubraum werden 15 PS freigesetzt und im 190er-Top-Modell sollen 24 PS anliegen.
Durch die kompakten Abmessungen – die Länge liegt bei 1,47 Meter, die Breite bei 63 cm und die Höhe bei 79 cm - und dem Trockengewicht von nur 66 Kilogramm lässt sich eine OHVale sogar im Pkw transportieren. Zu haben sind die OHVale-Bikes zu Preisen zwischen etwa 4.100 und 5.600 Euro. Zur Wahl stehen verschiedene Farbvarianten und optional sogar Replika-Designs prominenter Rennteams. In Deutschland werden die Ohvale-Bikes über Bikesmith vertrieben.