Kawasaki hat einen Rückruf für die Ninja ZX-10R (Modelljahre 2019 und 2020) gestartet, da es aufgrund eines Programmierfehlers in der ECU zu einer Fehlzündung kommen kann. Im schlimmsten Fall kann dadurch Feuer entfacht werden.
Kawasaki hat einen Rückruf für die Ninja ZX-10R (Modelljahre 2019 und 2020) gestartet, da es aufgrund eines Programmierfehlers in der ECU zu einer Fehlzündung kommen kann. Im schlimmsten Fall kann dadurch Feuer entfacht werden.
Laut Kawasaki kann der Fehler bei der Verwendung des Quickshifters auftreten. Allerdings tritt der Fehler nicht aufgrund eines fehlerhaften Quickshifters auf, viel mehr ist ein Programmierfehler in der Engine Control Unit (ECU) dafür verantwortlich. Es kann beim Wechseln der Gänge mithilfe des Quickshifters zu Fehlzündungen kommen, wodurch die Luftansaugventile beschädigt werden können. Dies kann zur Folge haben, dass hohe Temperaturen im Abgassystem entstehen und Bauteile schmelzen. Im allerschlimmsten Fall kann laut Kawasaki dadurch Feuer entfacht werden
Folgende ZX-10R-Modelle sind vom Rückruf betroffen:
In der Werkstatt wird die ECU entsprechend umprogrammiert und diverse Bauteile, die durch den Fehler beschädigt sein könnten, überprüft und falls notwendig gewechselt. Bei Motorrädern, die bereits gefahren wurden, werden in jedem Fall auch die Luftansaugventile ausgewechselt. Laut Kawasaki soll der kostenfreie Werkstattaufenthalt knapp 1,5 Stunden in Anspruch nehmen.
Auch deutsche Fahrzeugbesitzer sind laut Kawasaki vom Rückruf betroffen. Insgesamt müssen hierzulande 140 Ninjas zurück in die Werkstatt. Besitzer wurden am 5. Juni über den Rückruf informiert. Kawasaki empfiehlt allen Besitzer zudem, die Quickshifter-Funktion vorerst zu deaktivieren, bis die Rückrufreperatur abgeschlossen ist. Der Quickshifter lässt sich ohne großen Aufwand über das Display abschalten.