- Suzuki GSX-8R kommt mit 215 km/h Topspeed
- Supersportler mit 205 Kilo
- Suzuki GSX-8R gegen Yamaha R7
- Fazit
Mit dem neuen Twin hat Suzuki bewiesen, ein großer Motorenbauer zu sein. Selten waren 776 Kubik so drehmomentstark abgestimmt und so selten waren 83 PS genug. Und das neue Chassis der GSX-8S und der V-Strom 800 ist so stabil wie beweglich, das Fahrwerk – ebenfalls in Suzuki-Tradition – mit einfachen Mitteln ausgezeichnet abgestimmt. Klar, dass diese Basis nicht nur 2 Modellen dient: Wie Yamaha mit der R7, geht Suzuki den Weg in Richtung Supersport und bringt die GSX-8R – wohl schon 2024.
Suzuki GSX-8R kommt mit 215 km/h Topspeed
Unsere Kollegen von Young Machine aus Japan vermuteten es schon länger und aus der Schweiz kommt die Bestätigung: Suzuki bringt die GSX-8R. In den Homologationsdaten ist das R-Modell gelistet. Die technischen Daten des Motors – 83 PS bei 8.500/min und 78 Nm bei 6.800/min – sind identisch zu den bisherigen Versionen. Einzig die Höchstgeschwindigkeit der R ist mit 215 km/h etwas schneller als die S mit 210 km/h, was durch die bessere Aerodynamik der Verkleidung erreicht werden dürfte.
Supersportler mit 205 Kilo
Laut den Homologationsdaten wird die neue Suzuki GSX-8R fahrfertig 205 Kilogramm wiegen, und damit 3 Kilo mehr als die GSX-8S, was erneut an der größeren Verkleidung liegen wird. Passend dazu ist sie mit 1.135 Millimeter ganze 30 Millimeter höher, mit 770 Millimeter allerdings 5 Millimeter schmaler. Das Fahrwerk scheint von der S übernommen, denn die Gesamtlänge und der Radstand betragen mit 2.115 und 1.465 Millimeter exakt die Länge des Naked Bikes.
Suzuki GSX-8R gegen Yamaha R7
Da Suzuki mit der neuen GSX-8R klar auf das Feld der Yamaha R7 fährt, drängt sich ein kleiner Vergleich an dieser Stelle förmlich auf. Im Hinblick auf Motor und Leistung liegt die Suzuki vorn: 776 Kubik zu 689 Kubik, 83 PS zu 73 PS und 78 Nm zu 67 Nm. Die Yamaha punktet in den Daten mit deutlich niedrigerem Gewicht: 188 Kilogramm fahrfertig sind 17 Kilo weniger als bei der Suzuki. Und auch bei der Beweglichkeit könnte die Yamaha die Nase vorn haben, denn der deutlich kürzere Radstand von 1.395 Millimetern könnte das Handling entscheidend verbessern. Beide Motorräder sind mit 120/70ZR17 vorn und 180/55ZR17 hinten bereift.
Fazit
Suzuki hat die GSX-8R homologiert. In der Schweiz sind die technischen Daten publik geworden und deuten klar auf Supersportler. Hinweise dazu sind die höhere Endgeschwindigkeit und das etwas höhere Gewicht – beides ließe sich durch eine Supersportler-Verkleidung erklären. Motor und Chassis bleiben auf den ersten Blick unverändert und eine A2-Version ist geplant. MOTORRAD erwartet die GSX-8R für das Modelljahr 2024.