Die Vins Duecinquanta kombiniert ein Monocoque aus Kohlefaserlaminat mit einer Gabel nach dem Hossack-Prinzip und einer Karbonhinterradschwinge. Der 250er-V2-Zweitakter leistet in der Straßenversion 75 PS bei 11.700/min und kommt auf ein maximales Drehmoment von 45 Nm bei ebenfalls 11.700 Touren. Geschaltet wird per Sechsgang-Getriebe. Beim Gewicht trocken gibt Vins nur 105 Kilogramm an, die Höchstgeschwindigkeit soll bei 210 km/h liegen.
Bei den Stoppern setzt Vins auf eine 300er Doppelscheibe vorn und J.Juan-Bremszangen, hinten unterstützt eine 220er Scheibe. Beim Räderwerk kommen 17-Zöller, ebenfalls aus Karbon, mit Reifen der Dimensionen 120/70 vorn und 150/60 hinten zum Einsatz.
Rennversion im Britten-Look
Für die ebenfalls auf der EICMA vorgestellte Version Competizione gibt Vins die gleichen Motor-Eckdaten an, durch den Entfall der Beleuchtung sinkt das Gewicht weiter auf nur noch 102 Kilogramm. Ein angepasstes Getriebe lässt aber eine Vmax von 230 km/h zu. Und als besonderes Schmankerl wurde die Rennversion auf der EICMA im Farbkleid der legendären Britten V1000 präsentiert.

E-Version mit Zero-Antrieb
Aber die Italiener denken auch an die Zukunft und haben entsprechend eine Elektroversion rund um einen Antriebsstrang von Zero konzipiert, die auf den Namen EV-01 hört. Deren Elektromotor soll rund 70 PS leisten, 150 Nm Drehmoment liefern und die Vins EV-01 über 200 km/h schnell machen. Energie bunkert ein 14 kWh großer Akku. Die Ladezeiten variieren nach Stärke des Ladestroms zwischen zwei und fast zehn Stunden. Der Elektroantrieb drückt natürlich aufs Gewicht: Hier legt die Vins auf fast 170 Kilogramm zu.
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