Das Yamaha-Werksteam wird dieses Jahr nicht am legendären 8-Stunden-Rennen von Suzuka teilnehmen, das für den 19. Juli angesetzt ist.
Das Yamaha-Werksteam wird dieses Jahr nicht am legendären 8-Stunden-Rennen von Suzuka teilnehmen, das für den 19. Juli angesetzt ist.
Der dritte Lauf der Endurance-WM 2019/2020 ist für den 19. Juli in Suzuka geplant. Es ist das Heimrennen für die japanischen Hersteller – traditionell und prestigeträchtig. Von 2015 bis 2018 konnte Yamaha dieses Langstreckenrennen mit seinem Werksteam in Folge gewinnen. 2019 setzte sich Kawasaki mit Jonathan Rea und Leon Haslam durch. Die Grünen gaben bereits bekannt, dass in diesem Jahr Jonathan Rea, Alex Lowes und Xavi Fores als Fahrer gesetzt sind.
Bei Yamaha hätten es im Werksteam die beiden Superbike-WM-Piloten Michael van der Mark und Toprak Razgatlioglu sein sollen. Warum der Hersteller nun die 43. Auflage des Acht-Stunden-Rennens von Suzuka absagte, ist noch nicht bekannt. Ob das Rennen am 19. Juli tatsächlich durchgeführt werden kann, steht noch nicht fest. Derzeit ist die Rennstrecke wegen der Maßnahmen gegen die Corona-Pandemie noch geschlossen. Doch der Termin steht aktuell noch, weshalb es unwahrscheinlich ist, dass die Absage von Yamaha etwas mit der Pandemie zu tun hat.
Vorausgesetzt, das Rennen in Suzuka wird im Juli 2020 stattfinden, werden auf der hauseigenen Strecke von Honda auch dieses Jahr Yamaha-Teams starten, nur eben nicht das Werksteam. Der Fokus liegt für Yamaha nun auf dem österreichischen Team YART, das mit Niccolo Canepa, Marvin Fritz und Kohta Nozane antritt. Die Mannschaft siegte beim Auftaktrennen der Langstrecken-WM in Sepang und liegt in der Meisterschaftswertung derzeit an vierter Stelle.