Erneut Toter bei Straßenrennen
James Cowton stirbt bei Southern100

James „Jamie“ Cowton ist bei einem Massensturz zum Southern100-Road-Racing auf der Insel Man ums Leben gekommen. Der ebenfalls am Unfall beteiligte Ivan Lintin kämpft mit schwersten Kopfverletzungen um sein Leben.

James Cowton stirbt bei Southern100
Foto: Toni Börner

Am Donnerstagabend (12.7.2018) kam es beim Straßenrennen der „Southern100" auf der Insel Man auf dem Billown-Circuit beim letzten Rennen des Events zu einem tragischen Unfall. Im Supersport-600-Lauf kam es an der Spitze zu einem Sturz, in den vier Fahrer verwickelt wurden.

James „Jamie“ Cowton verlor dabei sein Leben. Cowton hatte 2014 beim Ulster-Grand-Prix das Lightweight-Rennen gewonnen und damit seinen ersten Rennsieg bei einem internationalen, großen Straßenevent gewonnen. Dieses Jahr gewann er im McAdoo Racing Team auch eines der beiden SuperTwin-Rennen bei der North West 200. Beim Southern100, wo er nun seinen tödlichen Unfall hatte, war Cowton in den letzten Jahren ebenfalls drei Mal Siegreich gewesen.

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Lintin mit schwersten Kopfverletzungen

Auch in den Unfall verwickelt war Ivan Lintin. Sein Zustand wir derzeit als kritisch beschrieben. Lintin hat schwerste Kopfverletzungen davongetragen und wurde von der Isle of Man in die Spezialklinik nach Liverpool verlegt.

Auch Lintin ist eine feste, bekannte Größe im Straßenrennsport und hat zwei Siege bei der Isle of Man TT, zwei bei der NorthWest 200 und drei beim Ulster-Grand-Prix, allesamt in der Lightweight-Klasse, eingefahren.

Auch Jamie Coward, der die IRRC-Saison und die Isle of Man TT für das deutsche Penz13.com Team von Rico Penzkofer fährt, war in diesen Unfall verwickelt. Er zog sich eine Schulterverletzung zu. Michael Evens hat ebenso leichte Verletzungen davongetragen.

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