Der japanische Support für die Italiener soll über die Yamaha-Tochter Motori Minarelli erfolgen. Die soll an Fantic 125er-Zweitaktmotoren sowie Zwei- und Viertakter mit 250 cm³ Hubraum liefern. Darüber hinaus wird Fantic auch mit Fahrwerkskomponenten beliefert. Die jetzt eingefädelte Zusammenarbeit könnte in Zukunft auch noch weitere Motoren umfassen.
Erste Modelle dieser Zusammenarbeit werden in Mailand bereits gezeigt. Dazu zählen Cross- und Enduro-Modelle mit 125 cm³ großem Zweitaktmotor sowie ein 250er Zweitaktcrosser. Dazu zeigen die Italiener noch Supermoto-Varianten mit 50 und 125 Kubik. Weitere 250er Zwei- und Viertakter befinden sich bereits in der Entwicklung. Alle neuen Fantic-Modelle werden in Italien entworfen, entwickelt und gebaut.

Hochkarätige Rennabteilung
Damit die motorsportlichen Ziele auch erreicht werden, hat sich Fantic die Dienste von Jann Witteveen und Gaetano Cocco gesichert. Witteveen leitete lange Jahre die Rennabteilung bei Aprilia, Cocco verantwortete bei Aprilia lange Zeit die Enduro-Sportaktivitäten.
Die in Mailand vorgestellten Modelle sollen ab Sommer 2020 in den Handel kommen. Die Preise sollen demnächst publiziert werden. Bereits ab Januar 2020 werden die neuen Fantic-Teams in der europäischen Motocross-Meisterschaft und in der Enduro-WM starten.