Rolf Dieffenbach ist tot - Motocross-Legende in den Alpen verunglückt

Rolf Dieffenbach ist tot
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Motocross-Legende in den Alpen verunglückt

© Lothar Kutschera

In den achtziger Jahren war Rolf Dieffenbach das Gesicht des deutschen Motocross-Sports. Nun kam der 68-Jährige bei einem Sturz vom Straßenmotorrad bei Maria Neustift (Oberösterreich) ums Leben.

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Berichten lokaler Medien zufolge wird ausgetretenes Öl an Dieffenbachs BMW R 1200 RS als Auslöser des Unfalls vermutet. Dieffenbach war in einer fünfköpfigen Gruppe auf einer Urlaubstour unterwegs. Der „Capo“, wie der wortgewaltige Schwabe aus der Nähe von Heilbronn in seiner aktiven Zeit von seinen Fahrerkollegen respektvoll genannt wurde, konnte nicht nur auf eine erfolgreiche Karriere als Werksfahrer von Kawasaki und Honda mit Top-Ten-Platzierungen in der 250-cm³-Motocross-WM in den Jahren 1978 bis 1983 zurückblicken.

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Rolf Dieffenbach 1981 mit der Startnummer 1.

Nach seinem Rücktritt bestritt der Chef eines Installateur-Betriebs noch jahrelang Seriensport-Rennen auf der Rundstrecke und blieb zum Beispiel als Förderer des Deutschen Superbike-Meister 2016, Marvin Fritz am Puls der Zeit. Seinen großen Wunsch, den in den USA fahrenden Motocross-Superstar Ken Roczen bei einem Rennen zur amerikanischen Meisterschaft live zu sehen, konnte sich Rolf Dieffenbach nicht mehr erfüllen.

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