Es gibt nichts Gewöhnlicheres als skurrile Nachrichten aus Japan. Trotzdem schafft es Suzuki, uns mit dieser Meldung zu überraschen. Zwischen ungläubigem Staunen und amüsiertem Schmunzeln war in der motorradonline.de-Redaktion alles dabei. Auch die Frage: Wo ist der Bezug zum Motorrad?
Rezepte von indischen Suzuki-Mitarbeitenden
Den Bezug zum Motorrad – und auch zum Auto – stellt Suzuki über die Menschen her. Konkret: über die indischen Mitarbeitenden in der Suzuki-Zentrale in Hamamatsu, Japan. Die 4 vegetarischen Currys wurden und werden nämlich in der dortigen Kantine angeboten.
Die Rezepte stammen von den indischen Mitarbeitenden, die in der japanischen Suzuki-Zentrale arbeiten, und spiegeln deren "Heimatgeschmack" wider. Die Initiative, Entwicklung und Produktion erfolgten jedoch in Japan. Entwickelt wurden die Currys gemeinsam mit dem lokalen japanischen Unternehmen Toriyoshi, einem Catering-Dienstleister aus Hamamatsu.
Verpackungen aus der Suzuki-Designabteilung
Die Verpackungen wurden von Suzukis Designabteilung gestaltet und zeigen jeweils eines der 4 Modelle. Stellt man alle 4 Packungen zusammen, ergibt sich ein Gesamtbild, das unter anderem Porträts von ehemaligen und aktuellen Suzuki-Führungskräften zeigt.
6 Euro für 180 Gramm
Die Produkte werden über den offiziellen japanischen Suzuki-Online-Shop verkauft. Preis: 918 Yen, also umgerechnet rund 6 Euro. Packungsinhalt: 180 Gramm. Und scheinbar sind indische Currys in Japan angesagt, denn im Shop werden wir bereits darauf aufmerksam gemacht, dass das Produkt beliebt ist und die Lieferung aktuell bis zu 2 Wochen dauern kann.
2 Wochen von Japan nach Deutschland? Ein Instant-Curry hält das aus. Also los, bestellen! Aber: Wir haben den Bestellprozess mal durchgespielt – spätestens bei Eingabe der Lieferadresse ist klar, dass die Suzuki-Currys aktuell nur in Japan erhältlich sind. Schade. Ein Hayabusa-Curry des Schärfegrads 3 hätten wir uns in der Redaktion gerne mal angerührt.
Daikon Sambar im Hayabusa-Design
- Herkunft: südindische Hausmannskost.
- Beschreibung: Eintopf aus Bohnen und Gemüse mit der charakteristischen Säure von Tamarinde. Das Gericht erinnert an eine würzige Misosuppe.
- Schärfegrad: 3 von 5.
Aona Mung Dal im V-Strom 1050 DE-Design
- Herkunft: Nordindien.
- Beschreibung: leichtes Curry aus gelben Mungbohnen und Komatsuna (japanischer Senfkohl). Die Bitterkeit des Gemüses und das Aroma von Kreuzkümmel sollen dem Gericht eine besondere Note verleihen.
- Schärfegrad: 1 von 5.
Tomato Lens Dal im Swift-Design
- Herkunft: Nordindien.
- Beschreibung: einfaches, aber geschmacksintensives Linsengericht mit Tomaten, abgeschmeckt mit Kreuzkümmel, Kurkuma und Chili. Die Kombination soll für eine ausgewogene Tiefe und leichte Schärfe sorgen.
- Schärfegrad: 2 von 5.
Chana Masala im Jimny-Design
- Herkunft: Nordindien.
- Beschreibung: würziges Gericht mit Kichererbsen, Tomaten und grünen Chilis. Die Mischung aus Säure und Schärfe sowie die feste Konsistenz der Bohnen sollen dieses Curry besonders aromatisch machen.
- Schärfegrad: 4 von 5.