52.333 Leserinnen und Leser haben an der MOTORRAD Leserwahl 2022 teilgenommen! Hier enthüllen wir die Sieger in 10 Kategorien.
52.333 Leserinnen und Leser haben an der MOTORRAD Leserwahl 2022 teilgenommen! Hier enthüllen wir die Sieger in 10 Kategorien.
Wir dachten ja, dass die Teilnehmerzahl aus dem vorigen Jahr nicht mehr zu toppen wäre. Aber weit gefehlt! Mit 52.333 Leserinnen und Lesern lagen wir bei der der Abstimmung zum Motorrad des Jahres 2022 über der Beteiligung aus dem Vorjahr. Damals gaben schon 51.333 Leserinnen und Leser ihre Stimme ab. Zur Wahl standen in diesem Jahr 228 Motorräder in zehn Kategorien – so viele wie noch nie. Das war nach dem Rückgang im vergangenen Jahr ein ermutigendes Zeichen und bestätigte die vor einem Jahr an dieser Stelle getroffene Vorhersage, dass die Hersteller den durch die Pandemie bedingten Rückstand aufholen würden. Auch die "Best Brands", also die beliebtesten Zubehör- und Bekleidungsmarken, wurden gewählt. Die Ergebnisse werden im Video präsentiert.
Mit 24,1 Prozent der Stimmen gewinnt die BMW R 1250 RS ihre Klasse sogar überlegener als im Jahr zuvor. Und das gegen so starke Konkurrenz wie die KTM 1290 Super Duke GT und die Ducati Supersport 950/S.
Die Luft wird dünner für die M 1000 RR, aber noch reicht es gerade so. Ducati belegt dafür gleich zwei Podestplätze. Und dass die neue Triumph Speed Triple RR auf Anhieb auf Platz vier landet, ist ebenso überraschend wie die Tatsache, dass Honda mit der neuen Fireblade nicht einmal in den Top Five zu finden ist.
Auch wenn die Konkurrenz sich alle Mühe macht, der GS endlich das Wasser abzugraben: Bei der Wahl zum Motorrad des Jahres ist sie eine Bank. Mit Abstand folgen Ducati Multistrada V4/S und Yamaha Ténéré 700.
Die Münchner meinen es ernst, mit ihrem Cruising-Auftritt in Form der R 18. Umso enttäuschter werden sie sein, weil die MOTORRAD-Leser nun zum wiederholten Mal die dicke Triumph Rocket ganz oben auf das Treppchen wählten. Bleibt für die Bayern der zweite Platz vor der Ducati XDiavel und der zweiten Triumph in den Top Five, der Bonneville Bobber.
Die Pikes Peak mit ihrem handlichen 17-Zoll-Vorderrad zielt ganz klar auf die Vorjahressiegerin BMW S 1000 XR – und zieht tatsächlich knapp vorbei. Beachtlich: der starke Einstieg der brandneuen Moto Guzzi V100 Mandello.
Um die kantige Super Duke R in der Lesergunst zu schlagen, müssen anscheinend noch andere Kaliber daherkommen als die brandneue, bärenstarke Triumph Speed Triple oder die Ducati Streetfighter V4. Am nächsten kommt ihr noch die BMW R 1250 R, die zwar mindestens eine Leistungs-Liga tiefer spielt, aber damit zeigt, dass Leistung auch hier längst nicht alles ist.
Durchatmen in Japan. Sie rettet Nippons Ehre, und zwar zuverlässig, die Z 900 RS. Bleibt ruhig, auch wenn ihr gleich zwei BMWs im Nacken sitzen. Moderne Technik im alten Gewand – keine verkörpert das überzeugender als diese Wiedergeburt der legendären Z1. Verdienst der R-nineT-Baureihe hingegen ist, gänzlich ohne historisches Vorbild den Retro-Gedanken perfekt zu verkörpern.
Eigentlich könnte man diese Klasse auch Duke-Klasse nennen, denn die 390er gewinnt hier seit Jahren so selbstverständlich, wie sie auch bei den Zulassungszahlen vorne liegt. Dieser Dominanz setzt einzig Honda mit den 500er-Zweizylindern etwas entgegen, während die G 310 sich weiterhin sehr bemüht, aber nach wie vor gegen die Einsteiger-Ikone keine Chance hat.
Die kleine KTM 125 Duke ist "die" 125er schlechthin, und zwar unangefochten. Welten liegen zwischen ihr und den hinter ihr Platzierten. Wobei besonders der Erfolg der drolligen Honda Monkey überrascht, während die sportliche Aprilia RS 125 ganz ähnlich wie die Duke seit Jahren Stammgast auf dem Treppchen ist. Als Erfolg darf man durchaus auch den fünften Platz der exotischen Fantic Caballero Scrambler 125 werten.
Da kann Yamaha seit Jahren den dicken MAX machen, BMW mit dem CE04 die elektrische Zukunft gestalten und Honda die Hubraum-Keule schwingen: An der Vespa GTS Super 300 hpe führt einfach kein Weg vorbei. Hierzulande ist "Vespa" das Synonym für "Roller". Der Yamaha TMAX hingegen ist aus ganz anderem, technoidem Holz geschnitzt, eigentlich ein verkapptes Sportbike.