Wie lange halten Akku-Hochdruckreiniger durch? Welcher Akku-Hochdruckreiniger reinigt am besten? Sind die Dinger ihr Geld wert? Und ist die Fahrzeugwäsche zuhause überhaupt erlaubt? Unser Test beantwortet alle Fragen.
Wie lange halten Akku-Hochdruckreiniger durch? Welcher Akku-Hochdruckreiniger reinigt am besten? Sind die Dinger ihr Geld wert? Und ist die Fahrzeugwäsche zuhause überhaupt erlaubt? Unser Test beantwortet alle Fragen.
🏆 Unsere Testsieger im Überblick:
Kabeltrommel suchen, Zuleitungskabel vom Gerät abwickeln, Kabeltrommelstecker in die Außensteckdose stecken, Gerätestecker in die Kabeltrommel fummeln, Gartenschlauch abwickeln und ans Gerät friemeln. Danach den Außen-Wasserhahn aufdrehen, ans Gerät zurückkehren und den Hauptschalter auf "on" stellen – es kann losgehen. Und danach? Muss die ganze Installation auch wieder zurückgebaut werden, wobei das Aufwickeln von 50 Metern pitschnassem Kabeltrommel-Kabel zu den besonders reizvollen Aufgaben gehört. So oder so ähnlich sieht oft die Einsatzpraxis mit Hochdruckreinigern aus. Erleichterung sollen Akku-Hochdruckreiniger verschaffen. Wir haben 10 kabellose Geräte getestet.
In Sachen Handhabung und Anwenderfreundlichkeit sammelt Gardena in beiden Klassen reichlich Punkte und erzielt bei den Geräten bis 25 bar einen klaren Testsieg. Für den großen Gardena spricht auch das clevere Wassertank-Konzept. Gloria bietet in beiden Klassen solide Ware und Greenworks bei den Großen eine unkonventionelle "Eimerlösung".
: praxisgerechte und umfangreiche Ausstattung, ordentliche Verarbeitungsqualität; relativ große Wasser-Fördermenge; gute Reinigungsleistung, sehr lange Akku-Laufzeit, Akku vielfach kompatibel (Bosch-System); perfekte Schnellkupplung für einfachen Düsenwechsel, gute Beschriftung; einfache Bedienung; gutes bis sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
: ungleichmäßiges Sprühbild, flächiges Absprühen, daher etwas aufwendiger; relativ hohes Geräuschniveau
Fazit: Beste Reinigungsleistung in der "kleinen" Klasse, einfach zu bedienen, solide verarbeitet und mit einem guten Ausstattungspaket bestückt. Das ganze zum fairen Preis inklusive eines lange durchhaltenden Akkus – unterm Strich der klare Testsieger bis 25 bar.
MOTORRAD-Urteil: gut
: praxisgerechte und umfangreiche Ausstattung, ordentliche Verarbeitungsqualität; mit Punktstrahl befriedigende Reinigungsleistung; Akku vielfach kompatibel (Bosch-System); einfacher Düsenwechsel; relativ niedriges Geräusch-niveau
: mit Fächerstrahl nur mäßige Reinigungsleistung; einhändige Bedienung etwas erschwert, Gerät nicht optimal ausbalanciert; etwas unterdurchschnittliche Akku-Laufzeit
Fazit: Mit etwas mehr Aufwand in Sachen Düsenwahl und Geräte-Handling lassen sich durchaus ordentliche Reinigungsergebnisse erzielen, aber da geht im direkten Vergleich noch mehr. Das "Drumherum" (Ausstattung, Verarbeitungsqualität) passt jetzt schon ganz gut.
MOTORRAD-Urteil: gut
: gute bis sehr gute Verarbeitungsqualität; mit Dreckfräser befriedigende bis gute Reinigungsleistung; lange Akku-Laufzeit, praktische und sehr präzise Lade-/Restlaufzeit-Anzeige; sehr einfache Bedienung, Gerät perfekt ausbalanciert
: Schnellladegerät kostet Aufpreis (40 Euro); Reinigungsleistung mit Fächerstrahl nur mäßig; relativ hohes Geräuschniveau
Fazit: Die wertige Machart und die Bedienungsfreundlichkeit sind typisch Kärcher. Im Vergleich dazu fällt die Reinigungsleistung etwas unterdurchschnittlich aus, lässt sich mit dem (auf Lack nicht ganz unkritischen) Dreckfräser aber anheben. Akku-Kärcher? Lieber zum K 2 greifen!
MOTORRAD-Urteil: gut
: praxisgerechte und umfangreiche Ausstattung, ordentliche Verarbeitungsqualität; gute Reinigungsleistung, gleichmäßiges Sprühbild; lange Akku-Laufzeit; einfacher Düsenwechsel, gute Beschriftung
: etwas frontlastig, relativ schwer, einhändige Bedienung etwas gewöhnungsbedürftig, Auslösesicherung muss dauerhaft gedrückt werden; sehr hohes Geräuschniveau
Fazit: Das mächtig durchgestylte und ziemlich martialisch aussehende Gerät lässt anfangs auf viel Show und womöglich wenig Wirkung tippen. Falsch getippt! Die "Worx-Waffe" überzeugt auch mit inneren Werten, einer solider Machart und einer ordentlichen Reinigungsleistung.
MOTORRAD-Urteil: gut
: relativ niedriger Kaufpreis, üppiges Zubehör-Paket; sehr günstiger Zusatz-Akku; kurze Akku-Ladezeit; handlich, gute Ergonomie
: unterdurchschnittliche Reinigungsleistung in allen drei Düsenpositionen; unterdurchschnittliche Wasser-Fördermenge; Griffverstellung (waagerechte Position) in der Praxis kaum nutzbar und damit überflüssig; Düsenverstellung etwas fummelig; unterdurchschnittliche Akku-Laufzeit; hohes Geräuschniveau
Fazit: Das Zubehörpaket mag auf den ersten Blick üppig erscheinen, wenn unterm Strich die schwächste Reinigungsleistung aller Testgeräte steht, reicht es nicht für einen Spitzenplatz im Testfeld. Der nicht sehr lange durchhaltende Akku macht die Sache nicht besser.
MOTORRAD-Urteil: befriedigend
: niedriger Kaufpreis, üppiges Zubehörpaket; mit Punktstrahl ausreichende Reinigungsleistung; sehr günstiger Zusatz-Akku; lange Akku-Laufzeit; relativ niedriges Geräuschniveau
: mit Fächerstrahl nahezu keine Reinigungsleistung; massive Verarbeitungsschwächen (Undichtigkeiten) und Passungenauigkeiten (Lanzen-Bajonett)
Fazit: Günstig ist nicht alles. Vor allem dann nicht, wenn der Ärger schon bei der Erstmontage beginnt und auch nicht mit einer überzeugenden Reinigungsleistung wettgemacht werden kann. Für handwerklich begabte Optimierer vielleicht ganz okay, ansonsten wohl eher nicht.
MOTORRAD-Urteil: ausreichend
Am Kärcher K 2 Battery kommt man kaum vorbei: Zumindest dann nicht, wenn man die mit Abstand beste Reinigungsleistung des Testfelds haben möchte. Ein starker Akku, viel Druck und reichlich Wasserdurchsatz bescheren dem Platzhirsch als einzigem Testteilnehmer das Testurteil "sehr gut" und den Testsieg in der großen Klasse.
: Gerät handlich und gut zu tragen; sehr gute Verarbeitungsqualität, Montage aller Anbauteile sehr einfach und selbsterklärend, Pistole und Lanze ergonomisch hervorragend; große Wasser-Fördermenge, hoher Druck; sehr gutes und gleichmäßiges Sprühbild, sehr gute Reinigungsleistung; lange Akku-Laufzeit, praktische und sehr präzise Lade-/Restlaufzeit-Anzeige; niedriges Geräuschniveau
: Schnellladegerät kostet Aufpreis (60 Euro), das serienmäßige Ladegerät benötigt rund acht (!) Stunden zum Laden des leeren Akkus
Fazit: Der K 2 Battery macht dem guten Kär-cher-Namen alle Ehre. Was beim Motorrad der Hubraum, sind beim HDR Fördermenge, Druck und Düsenqualität – durch nichts zu ersetzen! Verarbeitung, Haptik und Ergonomie sind top, das Serien-Ladegerät aber etwas peinlich.
MOTORRAD-Urteil: sehr gut
: durch Rollen sehr mobil; Tank einfach aufzusetzen und abzunehmen, einfach zu befüllen und gut tragbar (Wasservorrat reicht für 4 Minuten Einsatz); gute Verarbeitungsqualität, hochwertige Anbauteile; relativ kurze Akku-Ladezeit, Akku gut geschützt; einfache Handhabung; befriedigende bis gute Reinigungsleistung
: Akku-Laufzeit etwas unterdurchschnittlich; Sprühstrahl relativ ungleichmäßig; Akku-Ladekontrolle nur nach Öffnen einer Klappe möglich
Fazit: Ein sehr pfiffiges Konzept, das Reinigen auch ohne gesonderten Wasseranschluss ermöglicht. Aufbau und Machart absolut durchdacht. Eine etwas präzisere Fächerdüse und ein etwas weniger nerviges Arbeitsgeräusch wären prima – und sind Klagen auf hohem Niveau.
MOTORRAD-Urteil: gut
: sehr leicht und kompakt; sehr lange Laufzeit und relativ kurze Ladezeit des integrierten Akkus; mit Punktstrahl befriedigende Reinigungsleistung
: Einsatz eines zweiten Akkus nicht möglich, Ersatz eines defekten Akkus erschwert bzw. ggf. unmöglich; Lanze kann sich unbeabsichtigt verdrehen; Anbauteile zum Teil in eher mäßiger Qualität (Wasseranschluss zu flexibel, Schlauchadapter rastet nur schwer ein); Fächerstrahldüsen mit etwas unterdurchschnittlicher Reinigungsleistung; relativ hohes Geräuschniveau
Fazit: Der integrierte Akku ist Segen und Fluch. Einerseits ermöglicht er eine angenehm kompakte Bauart, ist aber andererseits das potenzielle Verschleißteil Nummer eins – und dann ggf. nur schwer zugänglich. Die etwas rustikale Machart kann in der Praxis ggf. etwas nerven.
MOTORRAD-Urteil: gut
: Wassertank einfach aufzusetzen und abzunehmen, kein gesonderter Wasseranschluss erforderlich; relativ große Wasser-Fördermenge; kurze Akku-Ladezeit; vergleichsweise niedriges Geräuschniveau
: sehr kurze Akku-Laufzeit (reicht für ca. 1,5 Tankfüllungen); Wassertank nicht abgedeckt (erschwert Tragen/Transport); Sprühstrahl-Einstellung fummelig; ungleichmäßiges Sprühbild, unterdurchschnittliche Reinigungsleistung; zum Teil rustikale Verarbeitungsqualität
Fazit: Einer der Pioniere unter den Akku-Hochdruckreinigern – und mittlerweile eine Konstruktion, der man besonders beim Akku ihr Alter anmerkt. Die Grundidee mit dem abnehmbaren Tank ist immer noch gut, aber dass es deutlich besser geht, zeigt das Gardena-Gerät.
MOTORRAD-Urteil: befriedigend
Jein! Das lässt sich prima am typischen Einstiegs-Kärcher zeigen, dem Klassiker K 2. Der kostet in der Grundversion rund 70 Euro Listenpreis, und selbst wer den besser ausgestatteten und für die Fahrzeugwäsche sinnvolleren K 2 Power Control ordert, zahlt in der Praxis selten mehr als 80 Euro. Der leistungsmäßig vergleichbare K 2 Battery, den der geneigte Leser in dieser Geschichte finden wird, kostet inklusive Akku und dem eigentlich zwingend erforderlichen Schnellladegerät rund 400 Euro. Noch Fragen? Um es auf den Punkt zu bringen: Bedienungskomfort und Bequemlichkeit kosten momentan noch reichlich Mehrpreis. Doch der kann einem durchaus die Sache wert sein. Besonders dann, wenn neben dem ganzen Stromkabel-Gefrickel auch das Wasserschlauch-Getüdel entfällt. Entweder durch integrierte Wassertanks, wie beim Gardena Aqua Clean Li-40/60 und dem Greenworks GDC-40. Oder durch die Möglichkeit der direkten Wasseransaugung aus Wasserkanne, Regenfass oder (Nachbars?) Gartenteich, wie es die meisten Geräte im Testfeld erlauben.
Muss man nicht, denn neben den "großen" Akku-Hochdruckreinigern, die zwischen 50 und 110 bar Arbeitsdruck versprechen (Werte, die bei Kabelgeräten für die Einsteigerklasse gelten) und von denen in diesem Test vier Kandidaten antreten, gibt es mittlerweile auch "Mitteldruckreiniger". Die liefern bis zu 25 bar Höchstdruck, der in der Praxis viel wichtigere Nenndruck wird vorsichtshalber gar nicht oder nur sehr versteckt verraten. Diese Geräte, sechs davon in diesem Test, sind zum Teil schon für Aktionspreise um 100 Euro zu bekommen. Sie wirken – zumindest auf den ersten Blick – deutlich kompakter und wiegen auch weniger als die Hochdruckreiniger. Einen separaten Hochdruckschlauch benötigen sie auch nicht, es ist ja alles so toll integriert, sogar der Akku. Wer nun aber auf erhöhten Bedienungskomfort spekuliert, liegt schwer daneben. Im wahrsten Sinne des Wortes; denn bei den Mitteldruckgeräten hat der Benutzer immer das komplette Gerät in der Hand, bei den Akku-Hochdruckreinigern nur die meist sehr leichte Pistole mit Lanze und Düse. Und das kann auf Dauer einen gewichtigen Unterschied machen.
Darüber gibt die reine Akku-Nennladung (im Test zwischen 2,5 und 5,0 Ah) nur bedingt Auskunft, entscheidend ist auf dem Platz. Und dort liegt die Nonstop-Laufzeit zwischen etwas bescheidenen sieben und auch für größere Fahrzeugwäschen völlig ausreichenden 19 Minuten. Faustregel aus der MOTORRAD-Testpraxis: Alles über zehn Minuten ist ganz ordentlich und reicht auch für eine normale Motorrad-/Autowäsche. Das Akku-Durchhaltevermögen ist die eine Seite, die benötigte Ladezeit eine andere, auch nicht ganz unwichtige. Ausgerechnet Hochdruckreiniger-Platzhirsch Kärcher legt seinen Akkugeräten serienmäßig nur ein Standard-Ladegerät bei. Kein Problem, wenn man mal die Arbeit für rund vier (KHB 6) oder sogar acht Stunden (K 2) unterbrechen möchte. Wer weniger Muße und keinen Zweit-Akku hat, kommt um den zusätzlichen Kauf eines Schnellladegeräts (40/60 Euro) nicht herum. Zur Ehrenrettung der Kärcher-Akkutruppe sei verraten: Mit der in den Stromspeicher integrierten digitalen Lade- und Laufzeitanzeige sind die Gelb-Schwarzen ganz weit vorn. Das Display informiert absolut zuverlässig und sehr präzise. Bei anderen Geräten dienen meist nur ein paar funzelige LEDs als mehr und meist eher weniger genaue Infoquelle.
Für die Mittel- und Hochdruckreiniger gilt unverändert: Das ist alles keine Raketentechnik, beim grundsätzlichen Aufbau gibt es für kabellose und kabelgebundene Geräte keinen Unterschied. Konkret: Ein Elektromotor treibt eine Kolbenpumpe an, die Wasser unter Druck setzt. Besagter Motor ist bei den Heimwerkergeräten fast ausnahmslos ein "Standardmotor", der auch in Küchenmaschinen oder Akkuschraubern zu finden ist. Die Lebensdauer solcher Motoren dürfte bei den kleinen Geräten auf 60 bis 70 Stunden Netto-Einsatzzeit ausgelegt sein; bei den größeren Geräten liegt sie bei etwa 80 bis 100 Stunden, was etwa 250 bis 300 Akku-Ladungen entsprechen dürfte.
Das klingt nicht nach wirklich viel, doch bei genauerer Rechnung sind durchaus viele Jahre machbar. Wer zum Beispiel jeden Monat und das ganzjährig zweimal für jeweils zehn Minuten sein Motorrad duscht (und das ist schon wirklich viel), kommt pro Jahr auf vier Stunden Gesamtlaufzeit. Dazu noch etwas Terrassenpflege und Autowäsche – sagen wir mal sechs Stunden in Summe pro Jahr. Macht bei den "großen" Geräten über 13 Jahre Einsatzbereitschaft.
Wer so akkuaffin ist, um sich einen Akku-Mittel- oder -Hochdruckreiniger zuzulegen, hat meist schon mehrere andere kabellos arbeitende Elektrogeräte daheim. Da kann sich der genauere Blick auf den Gerätebestand lohnen, denn manchmal lassen sich die Saftspender völlig unterschiedlicher Geräte untereinander tauschen. So zum Beispiel die 18-Volt-Akkus von Gardena und Gloria, die zu dem von Bosch initiierten "Power for all"-Programm passen und damit auch mit Bosch-Geräten kompatibel sind. Kleiner Pferdefuß am Rande: Die Lithium-Ionen-Akkus von "Bosch Grün" und "Bosch Blau" (Heimwerker-/Profibereich) sind nicht grundsätzlich kompatibel, wohingegen "Kärcher Gelb" und "Kärcher Anthrazit" durchaus hin- und hergetauscht werden können – nur eben noch nicht bei ganz so vielen Geräten.
Akku-Hochdruckreiniger interessieren Motorrad- und Autofahrer gleichermaßen. So arbeiteten von Testbeginn an MOTORRAD und das Schwesterblatt auto motor und sport eng zusammen. Alle Testmuster wurden online gekauft. Nachdem die Geräte in Stuttgart gesichtet, vermessen und gewogen wurden, ging es zum Praxistest zu den Pflegemittelexperten der Dr. O. K. Wack Chemie GmbH nach Ingolstadt. Anwendungstechniker Hartmut Hauber präsentierte dort einen anspruchsvollen Testparcours, bestehend aus mit Testschmutz (ein Mix aus Ruß, Öl, Fett und Pigmentschmutz) verunreinigten Fliesen, die es innerhalb von jeweils zehn Sekunden und aus 30 Zentimetern Abstand zu bearbeiten galt. Parallel dazu wurden die Akkulaufzeit und die Lautstärkeentwicklung der Geräte gemessen. Der KÜS-Sachverständige Thomas Schuster leistete dabei kräftig Amtshilfe und war auch beim abschließenden Technik-Briefing in Stuttgart wieder dabei, bei dem es u. a. um die Verarbeitungsqualität und die Zubehörtauglichkeit ging. Final mussten die Akkus erneut ans bzw. ins Ladegerät, um Lade- und Laufzeiten zu verifizieren.
Die gute Nachricht zuerst: Die Fahrzeugwäsche vor der heimischen Garage ist nicht grundsätzlich verboten. Nun die schlechte Nachricht: Näheres regeln die örtlichen Bestimmungen.
Bundesweit gibt es nur eine verbindliche Bestimmung: das Wasserhaushaltsgesetz (WHG), das im § 48 die Reinhaltung des Grundwassers fordert. Die konkrete Umsetzung erfolgt von Ort zu Ort sehr unterschiedlich, nur in einer Sache sind sich alle einig: In Wasserschutzgebieten ist die heimische Fahrzeugwäsche grundsätzlich verboten. Prinzipiell ist bei der Fahrzeugpflege alles erlaubt, wobei keine schädlichen Substanzen ins Grundwasser gelangen können. Daher kann das Abspülen mit klarem Wasser sogar dort zulässig sein, wo die "klassische" Fahrzeugwäsche eigentlich verboten ist. Einige Gemeinden fordern als Wasch-Mindestvoraussetzung einen versiegelten Untergrund, der sicherstellt, dass das Waschwasser komplett in die Kanalisation abfließen kann. Aber auch da gibt es unterschiedliche Regelungen: direkt in öffentliche Kanalisation oder nur über einen gesonderten Anschluss via Ölabscheider? Bester und Geld sparender Tipp (von 25 bis 100.000 Euro!): Beim Ordnungsamt der Gemeinde über die örtlichen Bestimmungen informieren.
Am Kärcher K 2 Battery kommt man kaum vorbei: Zumindest dann nicht, wenn man die mit Abstand beste Reinigungsleistung des Testfelds haben möchte. Ein starker Akku, viel Druck und reichlich Wasserdurchsatz bescheren dem Platzhirsch als einzigem Testteilnehmer das Testurteil "sehr gut" und den Testsieg in der großen Klasse. In Sachen Handhabung und Anwenderfreundlichkeit sammelt allerdings auch Gardena in beiden Klassen reichlich Punkte und erzielt bei den Geräten bis 25 bar einen klaren Testsieg. Für den großen Gardena spricht auch das clevere Wassertank-Konzept. Gloria bietet in beiden Klassen solide Ware und Greenworks bei den Großen eine unkonventionelle "Eimerlösung".