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Vorstellung Continental ClassicAttack.
Vorstellung Continental ClassicAttack - Bessere Haftung für Klassiker
Hunderttausende Fahrer von klassischen Motorrädern, Old- und Youngtimern mit schmalen Reifen warten seit dem Jahr 1999 auf modernere Pneus: Der damals vorgestellte Bridgestone BT 45 gilt bis heute als bester Diagonalreifen, ein echtes Universalgenie. Doch nun, fast 15 Jahre später, stößt Continental mit dem ClassicAttack in eine vernachlässigte Nische vor. Der neue Radialreifen richtet sich ab April mit klassisch inspirierter Profilgestaltung, 19-zölligem Vorderreifen und 18-Zoll-Hinterreifen an Maschinen insbesondere aus den 70er-Jahren. Bislang liegen rund 20 Freigaben für die unten angegebenen Formate vor, weitere Dimensionen werden bald folgen.
Fürs Fahrverhalten schmal bereifter Motorräder verspricht die neue Reifentechnologie mit Null-Grad-Stahlgürtelreifen deutlich mehr Stabilität und Handlichkeit, Rückmeldung und Lenkpräzision. Vor allem soll die Haftung, selbst bei Nässe und Kälte, wesentlich besser ausfallen. Unterschiedliche Temperaturzonen während des Backens machten die Reifenschulter haftfreudig und flexibel, die Mitte der Lauffläche dagegen abriebfester, langlebiger. Der Verzicht auf Trennmittel in der Reifenform ermögliche eine Einfahrzeit ohne Rutschgefahr. Vom ClassicAttack folgt in Kürze ein Hinterreifen 130/80 R 17; etwa für Retroklassiker à la Moto Guzzi V7 oder Triumph Bonneville.
Im Sommer 2013 kommen Vorderreifen in den Formaten 90/90 R 18 und 100/90 R 18 hinzu. Dann können 80er-Jahre-Maschinen à la Yamaha XJ 900 F den vielversprechenden Reifen fahren. Die in Deutschland produzierten Pneus erlauben interessante Mischfreigaben mit dem konstruktiv ähnlichen RoadAttack2, etwa den Vorderreifen 100/90 R 18 sowie 110/80 ZR 18 und einem Hinterreifen in 130/80 R 18.
Falls fürs eigene Motorrad keine Freigabe existiert: Am Conti-Werk in Korbach können Techniker auf serienmäßigen (!) Kundenmotorrädern 45-minütige Freigabefahrten durchführen. Bei gutem Testergebnis gibt’s zusätzlich zur Freigabebescheinigung einen Satz Testreifen.
Übrigens bleiben Continentals Diagonalreifen TKV 11/12 weiterhin im Programm. Mehr Infos unter Telefon 018 02/00 07 44, service.motorrad@conti.de und www.conti-moto.com.
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Bessere Haftung für Klassiker und Enduros
Vorstellung Continental ClassicAttack und Metzeler Karoo 3
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Lieferbare Größen
| Dimension | Felgen | bisherige Reifengrößen | Vorderrad | 100/90 R 19 M/C 57 V TL | 2.15 – 2.75 | 3.25-19 – 3.60-19 | | | | |
Hinterrad | 110/90 R 18 M/C 61 V TL | 1.85 – 3.00 | 4.00-18 – 4.25-18 | | 120/90 R 18 M/C 65 V TL | 2.15 – 3.00 | 4.00-18 – 4.60-18 |
Vorstellung Metzeler Karoo 3
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Vorstellung Metzeler Karoo 3.
Metzelers neuer Karoo 3 ersetzt ab Frühjahr 2013 die noch aktuellen MCE Karoo und MCE Karoo T. Der neue Stollenreifen erfülle speziell die Bedürfnisse von Reiseenduros auf langen „Adventure-Reisen“. Dabei würden laut Metzeler „in der Regel erst viele Kilometer auf Asphalt zurückgelegt, ehe das Offroad-Ziel erreicht ist“. Daher kombiniere der Karoo 3 große Vielseitigkeit, hohe Laufleistung und gute Offroad-Traktion. Neue Gummimischungen für die Lauffläche sollen haltbarer sein und insgesamt widerstandsfähiger machen.
Die neue Polyester-Karkasse garantiere „einen robusten und zugleich flexiblen Reifen, der sich Offroad-Bodenunebenheiten besonders gut anpassen kann“. Auf Asphalt erhöhe das V-förmige Design des Reifenprofils die Fahrstabilität. Die trapezförmigen Stollen sind in der Reifenmitte größer, dadurch arbeiten sie in Fahrt weniger. Dies verringert laut Metzeler mechanische Belastung und vermeide Stollenausbrüche.
Reduzierter Verschleiß bei verbesserter Haftung sei die Folge. Die Distanz zwischen den Profilstollen variiert über die Breite: In der Reifenmitte haben sie einen großen Abstand, „um gutes Eindringen in weiche Untergründe zu ermöglichen“. Auf der Reifenschulter ist der Stollenabstand kleiner, um in Schräglage auf Asphalt möglichst viel Gummi auf die Straße zu bringen und dadurch den Grip zu erhöhen.
Vom Grundaufbau her ist der Karoo 3 ein Diagonalreifen. Seine recht steife Seitenwand bleibt laut Metzeler auch bei abgesenktem Luftdruck stabil. Nur in den neuen, breiten Formaten 120/70 R 19 und 170/60 R 17 für die wassergekühlte BMW R 1200 GS sitzt ein Stahlgürtel - am Hinterrad mit parallel gewickelten Stahlfäden („Null-Grad-Konstruktion“) für maximale Stabilität.
Lieferbare Größen
Vorderrad
110/80-19 M/C 59R TL M+S
120/70 R 19 M/C 60T TL M+S
90/90-21 M/C 54R TL M+S
Hinterrad
150/70-17 M/C 69R TL M+S
170/60 R 17 M/C 72T TL M+S
130/80-17 M/C 65R M+S
140/80-17 M/C 69R M+S
140/80-18 M/C 70R M+S
150/70-18 M/C 70R M+S