Klapphelme im Test: 14 Motorradhelme / ECE-Norm ECE-R 22-0

Klapphelme im Test Vergleich: 14 Motorradhelme zum Klappen

"Sägen Sie jetzt bitte nichts, Hildegard." Muss Hildegard auch gar nicht, das üppige Klapphelm-Angebot macht den Griff zur Säge entbehrlich. 14 Motorradhelme zum Auf- und Zuklappen im Labor- und Praxistest von MOTORRAD.

Vergleich: 14 Motorradhelme zum Klappen
Herder
Das üppige Klapphelm-Angebot macht den Griff zur Säge entbehrlich.

Ja, MOTORRAD ist total unfair. Oder wie soll man es nennen, wenn ein 120-Euro-Helm gegen ein 500-Euro-Modell antreten muss? Andererseits ist in keiner anderen Helmkategorie nur ein einziger Anspruch als Kaufgrund so bestimmend: "Es soll ein Klapphelm sein!" Sehr viel mehr verlangen potenzielle Käufer von Motorradhelmen am Anfang oft gar nicht. Nach der aktuellen Helmnorm ECE-R 22-05 sind praktisch alle aktuellen Klapphelme geprüft. Ausklappbare Sonnenblende, herausnehmbare Innenausstattung, Einhandbedienung des Kinnteils, praktischer Ratschenverschluss - das bieten, von wenigen Ausnahmen abgesehen, ebenfalls alle. Eine besondere (Helm-)Markenaffinität haben Klapphelmkäufer meist nicht - BMW einmal ausgenommen -, und so steht der Kunde etwas irritiert vorm Regal und versteht nur Klapphelm. Fünfminütiges Probetragen hilft da eher wenig.

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Klapphelme im Test Vergleich: 14 Motorradhelme zum Klappen
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Um etwas Licht ins Klapphelm-Dunkel zu bringen, orderte MOTORRAD 14 aktuelle Klapphelme. Neben dem ausführlichen Praxistest (siehe Kasten Seite 75) mussten die Testkandidaten auch ein umfangreiches Laborprogramm beim TÜV Rheinland in Köln über sich ergehen lassen. Vom bislang üblichen ECE-Prüfprozedere wich MOTORRAD in einigen Punkten ab. So wurde der Abstreiftest mit allen Kandidaten bei aufgeklapptem Kinnteil durchgeführt. Natürlich weisen die Helmhersteller, deren Modelle nur als Integralhelm ECE-geprüft sind, ausdrücklich darauf hin, dass diese Helme nur im geschlossenen Zustand gefahren werden dürfen. Aber genau das wird in der Praxis nicht immer beherzigt; und genau deshalb wählte MOTORRAD die besagte Prüfanordnung. Die fünf auch als Jethelm zugelassenen Modelle lagen innerhalb des Grenzwerts von 30 Grad; bei einigen anderen Modellen fielen die Werte deutlich höher aus, gingen aber nicht in die Punktewertung ein; denn wie gesagt: Die Hersteller verbieten das Offenfahren. Die erreichten Schlagdämpfungswerte lagen alle im grünen (ECE-)Bereich, doch renommierte Unfallforscher wie Florian Schueler von der Uni Heidelberg, der MOTORRAD beratend zur Seite stand, setzen realistische Grenzwerte an, die gerade mal halb so hoch sind - konkret also HIC 1200 statt 2400. Um dahin zu kommen, haben auch und gerade einige Premiumhersteller noch gewisse Herausforderungen vor sich. Gute, praxisgerechte Klapphelme gibts schon, jetzt baut endlich noch sicherere!

Airoh Mathisse RS X

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Airoh Mathisse RS X.

Anbieter: Büse, Tel. 02471/12690, www.buese.com; Preis: 199,95 Euro; Größen: XS bis XL; Gewicht: 1500 ± 50/1592 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farbe: Mattschwarz; Helmschale: Thermoplast (nicht näher bezeichnet); Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Italien; ECE-Prüfzeichen: E 3 (Italien); Ersatzvisier: klar, 29,95 Euro; Ausstattung: Visier mit Pinlock-Vorbereitung; Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar, Helmbeutel.

Plus

Bequemes Auf- und Absetzen; angenehmes Futter; gute Brillentauglichkeit; sehr gute Schlagdämpfungswerte; lässt sich ggf. ohne Öffnen des Kinnteils abnehmen; relativ leicht.

Minus

Kinnriemen-Polsterung viel zu kurz; absolut unbefriedigende Passform: Kinnteil zu kurz, Polster seitlich nicht ausreichend stark, Helm sitzt viel zu hoch; ab 80 km/h starke, ab 100 km/h unangenehme Zugluft, Visier schließt nicht dicht; hohes Geräuschniveau; Visierwechsel nur mit Werkzeug möglich; Sonnenblenden-Hebel zu klein; Kinnteil-Hebel liegt sehr versteckt; keine regulierbare Kinnteilbelüftung; Kopfbelüftung wirkungslos, Hebel viel zu klein; sehr sparsame Ausstattung; mäßige Verarbeitungsqualität, sehr plastikmäßige Anmutung.

Fazit

Ausstattung, Passform, Aerodynamik, Akustik, Verarbeitungsqualität - der Airoh schwächelt an allen Ecken und Enden. Mit einer Ausnahme: Die guten Schlagdämpfungswerte retten das "befriedigend".

MOTORRAD Urteil: befriedigend

BMW Systemhelm 6

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BMW Systemhelm 6.

Anbieter: BMW, Tel. 0180/5001972, www.bmw-motorrad.de; Preis: 495/530 Euro (Schwarz/Uni-Farben; Dekor 570 Euro); Größen: 48/49 bis 64/65; Gewicht: 1585 ± 50/1574 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattgrau; Weiß-, Silbermetallic; Fluorgelb, zwei Dekore; Helmschale: GFK; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Deutschland; ECE-Prüfzeichen: E 13 (Luxemburg); Ersatzvisier: klar, 55 Euro; Ausstattung: Windabweiser am Kinn (montiert) plus "Kinnspoiler-Verlängerung" (beigelegt); Visier mit beschlaghemmender Doppelscheibe (wie Pinlock); Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar; Helmbeutel.

Plus

Sehr gute Passform, Kopf hervorragend integriert; sehr angenehmes Futter; liegt auch bei hohen Geschwindigkeiten sehr ruhig; Visier absolut dicht, mit praxisgerechter Belüftungsstellung und beidseitigen Öffnungslaschen; sehr einfacher Visierwechsel; niedriges Geräuschniveau; perfekte Sonnenblenden-Bedienung; gute Brillentauglichkeit; sehr große, wirksame Belüftungsschieber; praxisgerechter Kinnteil-Hebel; wertige Verarbeitungsqualität; relativ leicht.

Minus

Auf- und Absetzen durch knackige Passform etwas erschwert; Schlagdämpfungswerte beim Seitenschlag nur durchschnittlich; aufgeklappt sehr "kopflastig".

Fazit

Viel Qualität für viel Geld - der sportlich-knackig sitzende BMW-Systemhelm ist zu Recht ein Bestseller: leise, perfekt belüftet, top verarbeitet. Schlagdämpfung? Noch okay, aber da könnte noch mehr gehen.

MOTORRAD Urteil: sehr gut

Caberg Justissimo GT

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Caberg Justissimo GT.

Anbieter: Germot, Tel. 06103/459100, www.germot.de; Preis: 249,90 Euro (Dekor 269,90 Euro); Größen: XS bis XXL; Gewicht: 1700 ± 50/1724 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattschwarz; Weiß; Silber; Schwarz-Dekor; Helmschale: Polycarbonat; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Italien; ECE-Prüfzeichen: E 3 (Italien); Ersatzvisier: klar, 43,20 Euro; Ausstattung: Atemluftabweiser; Windabweiser am Kinn (montiert); beschlagfreies Visier; Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar; Helmbeutel; Bluetooth-Vorbereitung.

Plus

Sehr bequemes Auf- und Absetzen; gute bis sehr gute Passform; angenehmes Futter; liegt auch bei hohen Geschwindigkeiten ruhig; Visier absolut dicht, mit praxisgerechter Belüftungsstellung; einfacher Visierwechsel (aber relativ viele Einzelteile); sehr einfache Sonnenblenden-Bedienung; sehr gute Brillentauglichkeit; ausreichend große und wirksame Belüftungsschieber.

Minus

Kinnteil-Hebel etwas schwergängig und nur mit viel Druck aufs Kinn zu betätigen (Zug wäre bequemer); Visier unter Extrembedingungen (Dauerregen) nicht ganz beschlagfrei; ab 80 km/h stärkere Windgeräusche; relativ schwer.

Fazit

Ordenliche Qualität zum fairen Preis. Der Caberg leistet sich keine echten Schwächen. Den Unterschied zur Top-Liga macht die etwas grobschlächtige Mechanik, aber die ist ggf. nur Gewöhnungssache.

MOTORRAD Urteil: gut

Germot GM 910

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Germot GM 910.

Anbieter: Germot, Tel. 06103/459100, www.germot.de; Preis: 149,90 Euro (Dekor 159,90 Euro); Größen: XS bis XXL; Gewicht: 1780 ± 50/1802 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Silber; Mattschwarz-, Weiß-dekor; Helmschale: ABS/Polycarbonat; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: China; ECE-Prüfzeichen: E 13 (Luxemburg); Ersatzvisiere: klar/getönt/verspiegelt, 24,90/24,90/29,90 Euro; Ausstattung: Atemluftabweiser; Windabweiser am Kinn (montiert); beschlagfreies Visier; Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar; Helmbeutel.

Plus

Sehr bequemes Auf- und Absetzen; Visier auch unter erschwerten Bedingungen immer beschlagfrei; einfacher Visierwechsel; liegt weitgehend neutral im Wind; Kinnriemen-Polsterung lang und breit; Kopfbelüftungsschieber ausreichend groß; lässt sich ggf. ohne Öffnen des Kinnteils abnehmen.

Minus

Visier-Belüftungsstellung zu weit; Visier schließt nicht ganz dicht; ab 80 km/h hohes, ab 100 km/h extrem hohes Geräuschniveau; Sonnenblenden-Betätigung hakig; Kinn-Belüftungsschieber sehr versteckt und ohne Funktion; Kinnteil-Hebel nicht gekennzeichnet und z. B. für Ersthelfer nicht zu erkennen; relativ schwer.

Fazit

Der Preis ist wirklich günstig, Passform und Schlagdämpfung sind gar nicht mal so schlecht, aber viele Detailmängel trüben den Klapphelm-Spaß. Zumindest dann, wenn man öfter über 100 km/h fährt.

MOTORRAD Urteil: ausreichend

HJC IS-MAX BT

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HJC IS-MAX BT.

Anbieter: HJC, Tel. 02131/523560; www.hjc-germany.de; Preis: 189,99 Euro (Dekor 199,99 Euro); Größen: XS bis XXL; Gewicht: 1800/1796 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattschwarz, Weiß; Anthrazit-, Silbermetallic, ein Dekor; Helmschale: Polycarbonat-Verbund; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Südkorea; ECE-Prüfzeichen: E 9 (Spanien); Ersatzvisiere: klar/getönt/verspiegelt, 39,95/39,95/44,95 Euro; Ausstattung: Windabweiser am Kinn; beschlagfreies Visier; Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar; Helmbeutel; Bluetooth-Vorbereitung.

Plus

Bequemes Auf- und Absetzen; gute Passform; angenehmes Futter; liegt auch bei hohen Geschwindigkeiten ruhig; Visier absolut dicht; extrem einfacher Visierwechsel; ungewöhnliche, aber durchaus praxisgerechte Sonnenblenden-Bedienung (auf Oberkopf); sehr gute Brillentauglichkeit; sehr große und ausreichend wirksame Belüftungsschieber; praxisgerechter Kinnteil-Hebel, leichtgängige Mechanik; ordentliche Verarbeitungsqualität.

Minus

Polster im Wangenbereich etwas zu kurz; Sonnenblende sitzt ggf. sehr knapp über der Nase; Visier-Belüftungsstellung zu weit; etwas zu kurze Kinnriemen-Polsterung; Schlagdämpfungswerte nur durchschnittlich; relativ schwer.

Fazit

Die beiden letzten MOTORRAD-Helmtests beendete HJC als Testsieger; diesmal langt es "nur" zu einem Platz im (guten) Mittelfeld. In Sachen Preis-Leistung spielt der bequeme IS-MAX aber ganz weit oben.

MOTORRAD Urteil: gut

NEXO Touring III

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NEXO Touring III.

Anbieter: Polo, Tel. 0180/5225785, www.polo-motorrad.de; Preis: 159,95 Euro (Signalgelb 199,95 Euro); Größen: XS bis XL; Gewicht: 1550 ± 50/1712 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Mattschwarz; Signalgelb; Helmschale: Polycarbonat; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: China; ECE-Prüfzeichen: E 9 (Spanien); Ersatzvisiere: klar/getönt/verspiegelt, 19,95/24,95/24,95 Euro; Ausstattung: Windabweiser am Kinn (montiert), Visier mit Pinlock-Vorbereitung, Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar, Zusatzpolster beigelegt; Helmbeutel.

Plus

Sehr bequemes Auf- und Absetzen; Visier bleibt auch bei höheren Geschwindigkeiten dicht; einfacher Visierwechsel; sehr gute Brillentauglichkeit; lange und breite Kinnriemen-Polsterung; praxisgerechter Kinnteil-Hebel; ordentliche Schlagdämpfungswerte.

Minus

Passform inhomogen: Polster etwas "zerklüftet", drückt leicht an der Stirn; Visier beschlägt bei Regen sehr leicht, Visier-Belüftungsstellung zu weit; Kinn- und Kopfbelüftung wirkungslos; über 80 km/h relativ laut; Sonnenblenden-Bedienung etwas fummelig und nur "digital" (ganz oder gar nicht) möglich, Hebel schlecht zu fassen; Sonnenblende auch im eingefahrenen Zustand immer etwas im Sichtfeld.

Fazit

Ordentliche Schlagdämpfungswerte, mäßige Passform und Schwächen bei der Praxistauglichkeit - da ist es wieder, das Problem vieler Discountangebote. Einen (Passform-)Selbstversuch ist‘s aber wert.

MOTORRAD Urteil: befriedigend

Nolan N90 Classic N-COM

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Nolan N90 Classic N-COM.

Anbieter: Nolangroup, Tel. 07159/93160, www.nolangroup.de; Preis: 284,95 Euro; Größen: XXS bis XXL; Gewicht: 1765/1788 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattschwarz; Silber; Hellgrau; Dunkelgrau; Weißmetallic; Mattbraun; Helmschale: Lexan; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Italien; ECE-Prüfzeichen: E 3 (Italien); Ersatzvisiere: klar/verspiegelt, 36,95/50,95 Euro; Ausstattung: Windabweiser am Kinn (montiert), Visier mit Pinlock-Innenvisier, Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar, Helmbeutel; Bluetooth-Vorbereitung.

Plus

Zulassung auch als Jethelm; bequemes Auf- und Absetzen; gute bis sehr gute Passform; angenehmes Futter; liegt auch bei hohen Geschwindigkeiten neutral, Visier bleibt absolut dicht; extrem einfacher Visierwechsel; gute bis sehr gute Brillentauglichkeit; wirksame Kinn- und Kopfbelüftung, Belüftungsklappen leicht zu bedienen; gute Verarbeitungsqualität; lässt sich ggf. ohne Öffnen des Kinnteils abnehmen.

Minus

Windabweiser am Kinn etwas zu locker eingepasst; Polster leicht kratzig; Kinnteil-Bedienung für den Fahrer zwar sehr praktisch, für z. B. Ersthelfer aber nahezu unmöglich; relativ schwer.

Fazit

Ein rundherum gut gemachter Helm ohne wirkliche Schwächen, der ein "sehr gut" nur knapp verfehlt. Die wertige Machart, die ordentliche Passform und der faire Preis machen den Nolan zum "Kauftipp".

MOTORRAD Urteil: gut

Probiker KX 4

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Probiker KX 4.

Anbieter: Louis, Tel. 040/63419360, www.louis.de; Preis: 119,95 Euro (Dekor 139,95 Euro); Größen: XS bis XL; Gewicht: 1780 ± 50/1816 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Mattschwarz; Weiß; Schwarz-, Blau-, Burgund-, Anthrazit-, Braunmetallic; zwei Dekore; Helmschale: ABS; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Taiwan; ECE-Prüfzeichen: E 13 (Luxemburg); Ersatzvisier: klar, 24,95 Euro; Ausstattung: Atemluftabweiser; Windabweiser am Kinn (montiert); Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar; Helmbeutel; zusätzliche Ohreinsätze zur Geräuschdämpfung beigelegt.

Plus

Zulassung auch als Jethelm (Umbausatz komplett 39,90 Euro); angenehmes Futter; Kinnriemen-Polsterung ausreichend lang; Visierwechsel relativ einfach.

Minus

Unbefriedigende Passform, Polster- und Schalengrößen passen nicht zueinander, Polsterung nur punktuell spürbar; Kinnteil zu nah am Kinn; Visier beschlägt bei Regen sehr leicht, Visier-Belüftungsstellung zu weit; Kinn- und Kopfbelüftung wirkungslos, Helm trotzdem und permanent sehr zugig; über 80 km/h dröhnig; Sonnenblenden-Hebel schlecht zu fassen; mäßige Verarbeitung (z. B. Wangenpolster-Druckknopf beim ersten Ausknöpfversuch abgerissen).

Fazit

Sorry, liebe Hamburger - das war wohl nichts. Dieser Helm ist nicht günstig, er ist billig. Immerhin sind die Schlagdämpfungswerte absolut okay, die Praxistauglichkeit ist es aber leider nicht.

MOTORRAD Urteil: ausreichend

Schuberth C3

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Schuberth C3.

Anbieter: Schuberth, Tel. 0391/81060, www.schuberth.com; Preis: 499,99 Euro (Metallic 529,99 Euro; Dekor 599,99 Euro); Größen: XS bis XXXL; Gewicht: ca. 1570/1500 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattschwarz; Weiß; Rot; Silber-, Anthrazitmetallic; sechs Dekore; Helmschale: Fiberglas; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Deutschland; ECE-Prüfzeichen: E 13 (Luxemburg); Ersatzvisier: klar, 84,90 Euro (inkl. Pinlock); Ausstattung: Windabweiser am Kinn (montiert) plus "Anti-Noise-Pad" (beigelegt); Visier mit Pinlock-Vorbereitung, Doppelscheibe beigelegt; Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar; Helmbeutel.

Plus

Sehr bequemes Auf- und Absetzen; sehr gute Passform, Kopf hervorragend integriert; sehr angenehmes Futter; liegt auch bei hohen Geschwindigkeiten sehr ruhig; Visier absolut dicht, mit praxisgerechter Belüftungsstellung und beidseitigen Öffnungslaschen; sehr einfacher Visierwechsel; sehr niedriges Geräuschniveau; perfekte Sonnenblenden-Bedienung; hervorragende Brillentauglichkeit; große, sehr wirksame Belüftungsschieber; vorbildlicher Kinnteil-Hebel; breite und lange Kinnriemen-Polsterung; wertige Verarbeitungsqualität; für Klapphelmverhältnisse sehr leicht.

Minus

Nur durchschnittliche Schlagdämpfungswerte.

Fazit

Praxisgerechter gehts fast nicht, der C3 räumt mehrfach die Maximalpunktzahl ab. Wenn Schuberth jetzt auch noch die Schlagdämpfung etwas verbessern würde, wäre der Testsieger nahezu perfekt.

MOTORRAD Urteil: sehr gut

Scorpion EXO-900 Air

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Scorpion EXO-900 Air.

Anbieter: Scorpion, Tel. 0721/1616790, www.scorpionsports.eu; Preis: 269,90/279,90 Euro (Schwarz/Uni-Farben; Dekor 299,90 bis 329,90 Euro); Größen: XS bis XXXL; Gewicht: 1850 ± 50/1872 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattschwarz; Weiß; Silber; Mattanthrazit; Mattblau; Neonrot; vier Dekore; Helmschale: Polycarbonat; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: China; ECE-Prüfzeichen: E 9 (Spanien); Ersatzvisiere: klar/verspiegelt, 43,90/54,90 Euro; Ausstattung: Atemluftabweiser; Windabweiser am Kinn (montiert), einknöpfbare Verlängerung; Antibeschlag-Visier; Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar, Helmbeutel; Jethelm-Schirm; aufpumpbare Wangenpolster; Bluetooth-Vorbereitung.

Plus

Zulassung auch als Jethelm; bequemes Auf- und Absetzen; gute Passform; angenehmes Futter; liegt auch bei hohem Tempo ruhig; Visier absolut dicht, beidseitige Öffnungslaschen; einfacher Visierwechsel; niedriges Geräuschniveau; einfache Sonnenblenden-Bedienung; sehr gute Brillentauglichkeit; einfache Kinnteil-Bedienung.

Minus

Pump-Funktion überflüssig; Sonnenblende kann bei größeren Nasen anstoßen; Kinnteil relativ eng; Kinn- und Kopfbelüftung wirkungslos; nur durchschnittliche Schlagdämpfung; schwer.

Fazit

Ein guter Beweis dafür, dass aus China auch recht ordentlich gemachte Helme kommen können. Die Ausstattung ist üppig, die Praxistauglichkeit gut. Scorpion hat im Vergleich zum letzten Helmtest stark zugelegt.

MOTORRAD Urteil: gut

Shark Evoline Series 2

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Shark Evoline Series 2.

Anbieter: Shark, Tel. 04108/458000, www.shark-helme.com; Preis: 389,95 Euro (Dekor 399,95 Euro; Lumi 419,95 Euro); Größen: XS bis XL; Gewicht: 1900/1908 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattschwarz; Weiß; Silber; Anthrazit; Mattanthrazit; drei Dekore; zwei Lumis (nachleuchtend); Helmschale: Polycarbonat; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Thailand bzw. Portugal; ECE-Prüfzeichen E 11 (Großbritannien); Ersatzvisiere: klar/getönt/verspiegelt, 62,10/62,10/77,30 Euro; Ausstattung: Antibeschlag-Visier; Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar, Helmbeutel; Reflexfolien (beigelegt); herausnehmbare Einsätze im Ohrbereich (Brille).

Plus

Zulassung auch als Jethelm; bequemes Auf- und Absetzen (ohne Brille!); angenehmes Futter; liegt auch bei hohem Tempo relativ ruhig; Visier absolut dicht und auch ohne Pinlock jederzeit beschlagfrei; einfacher Visierwechsel; eher niedriges Geräuschniveau; einfache Sonnenblenden-Bedienung; gute Schlagdämpfung.

Minus

Passform ggf. gewöhnungsbedürftig, die Wangenpolster sitzen zu hoch; für Brillenträger eher ungeeignet (Bügel-Einfädeln praktisch unmöglich); Visier-Öffnungslasche ungünstig plaziert (an Visier-Oberkante); Öffnen des Kinnteils nur bei geöffnetem Visier, Schließen nur durch zusätzlichen horizontalen Druck möglich; schwer.
Fazit

Ein ungewöhnliches Konzept, das man liebt oder hasst, dazwischen gibts nichts. Er wird woanders gebaut, aber der Shark ist ein echter Franzose - mit allen Vor- und Nachteilen. Und guter Schlagdämpfung.

MOTORRAD Urteil: gut

Shoei Multitec

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Shoei Multitec.

Anbieter: Shoei, Tel. 0211/1754360, www.shoei-europe.com; Preis: 439 Euro (Metallic u. Matt 469 Euro; Dekor 569 Euro); Größen: XXS bis XXL; Gewicht: 1570-1650/1540 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattschwarz; Weiß; Silber; Weinrot; Blau; Grau; Grau-, Anthrazitmetallic; drei Dekore; Helmschale: AIM (Fiberglas/Multifiber-Verbund); Verschluß: Doppel-D; Herstellungsland: Japan; ECE-Prüfzeichen: E 6 (Belgien); Ersatzvisiere: klar/getönt/verspiegelt, 49,95/49,95/89,95 Euro; Ausstattung: Windabweiser am Kinn (beigelegt); Visier mit Pinlock-Vorbereitung, Innenvisier beigelegt; getöntes Zweitvisier mit Pinlock-Vorbereitung; Wangenpolster und Futter herausnehmbar; Helmbeutel; "Whisper-Strip-Kit" (Geräuschdämpfungs-Kragen) beigelegt.

Plus

Bequemes Auf- und Absetzen; hervorragende Passform; sehr angenehmes Futter; Helm liegt auch bei hohem Tempo neutral; Visier absolut dicht; extrem einfacher Visierwechsel; sehr gute Brillentauglichkeit; große, wirksame Belüftungsschieber; einfache Kinnteil-Bedienung, klar gekennzeichneter Schieber; sehr wertige Verarbeitungsqualität; üppiges Ausstattungspaket; gute Schlagdämpfungswerte; relativ leicht.

Minus

Keine Sonnenblende; ohne "Whisper Strip" nicht ganz niedriges Geräuschniveau.

Fazit

Der absolute Reinschlüpfen-und-wohlfühlen-Helm. Mit Sonnenblende und etwas weniger Lärm wäre der Testsieg in greifbare Nähe gerückt. Aber auch so ist er ein absoluter Top-Helm und jeden Cent wert.

MOTORRAD Urteil: sehr gut

Suomy D20

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Suomy D20.

Anbieter: Helmets, Leather & More, Tel. 07175/309316, www.suomy.com; Preis: 299 Euro (Dekor 349 Euro); Größen: XS bis XXL; Gewicht: 1700 ± 50/1938 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Mattschwarz; Mattweiß; Anthrazit; Silber; Weiß-Dekor; Helmschale: Lexan; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: Italien; ECE-Prüfzeichen: E 3 (Italien); Ersatzvisiere: klar/getönt/verspiegelt, 31,50/31,50/44 Euro; Ausstattung: Windabweiser am Kinn (montiert); Visier mit Pinlock-Vorbereitung, Innenvisier beigelegt; Sonnenblende; Wangenpolster und Futter herausnehmbar; Helmbeutel; Bluetooth-Vorbereitung.

Plus

Zulassung auch als Jethelm; bequemes Auf- und Absetzen; angenehmes Futter; Helm liegt auch bei hohem Tempo neutral; Visier absolut dicht; gute bis sehr gute Brillentauglichkeit; große, ausreichend wirksame Belüftungsschieber; gute Stoßdämpfungswerte.

Minus

Mäßige Passform: Polster drücken im Stirnbereich, sitzt an den Wangen zu locker; Kinnteil zu eng; Visierwechsel etwas umständlich; Visier-Belüftungsstellung zu weit; Kinnriemen-Polsterung zu kurz; etwas versteckt liegende Kinnteil-Taste muss auch beim Schließen gedrückt werden (wg. Jethelm-Zulassung); sehr schwer.
 
Fazit

Sehr schwer, unbefriedigende Passform - da wird die Luft in einem solch gut besetzten Testfeld dünn für den grundsätzlich ordentlich gemachten Italiener. Fürs gleiche Geld gibts woanders aber einfach mehr.

MOTORRAD Urteil: befriedigend

Uvex GT 500

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Uvex GT 500.

Anbieter: Uvex, Tel. 0911/97740, www.uvex-sports.de; Preis: 399,95 Euro; Größen: XS bis XXL; Gewicht: 1520-1570 ± 50/1604 Gramm (Herstellerangabe/L gewogen); Farben: Schwarz; Schwarzmetallic; Silber; Anthrazit; Helmschale: Carbon/Kevlar/GFK; Verschluß: Ratsche; Herstellungsland: China; ECE-Prüfzeichen: E 1 (Deutschland); Ersatzvisiere: klar/getönt/verspiegelt, 69,95/69,95/89,95 Euro; Ausstattung: Windabweiser am Kinn (montiert); leicht getöntes Antibeschlag-Doppelscheibenvisier; Wangenpolster und Futter herausnehmbar, Helmbeutel.

Plus

Bequemes Auf- und Absetzen; sehr gute Passform; sehr angenehmes Futter; Helm liegt auch bei hohem Tempo neutral; Visier absolut dicht und auch bei widrigen Bedingungen jederzeit beschlagfrei; auffallend großes Sichtfeld; sehr einfacher Visierwechsel; noch gute Brillentauglichkeit; große, wirksame Belüftungsschieber; einfache Kinnteil-Bedienung; Kinnriemen-Polsterung lang und breit; wertige Verarbeitungsqualität; noch relativ leicht.

Minus

Keine Sonnenblende; schwächste Schlagdämpfungswerte im Testfeld.

Fazit

Deutsche Technologie, "Made in China" - das funktioniert hervorragend. Die satte Passform hat fast Shoei-Qualität, alles ist sehr solide gemacht. Die Schlagdämpfung liegt im grünen Bereich, aber da geht mehr.

MOTORRAD Urteil: sehr gut

archiv
*100 bis 75 Punkte = sehr gut, 74 bis 65 Punkte = gut, 64 bis 55 Punkte = befriedigend, 54 bis 40 Punkte = ausreichend, 39 bis 0 Punkte = mangelhaft.

Fazit

Das dürfte kaum überraschen: Die teuren Platzhirsche stehen in der Endabrechnung ganz weit oben, die sehr günstigen Modelle eher unten. Doch wer sich die Tabelle etwas genauer anschaut, wird vielleicht doch etwas verwundert sein, denn ausgerechnet beim Kriterium "Sicherheit" (das sich aus den Schlagdämpfungswerten ergibt) punkten die Billigheimer oft besser als die Premiummodelle. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Unsicher oder gar gefährlich ist keiner der getesteten Klapphelme, alle liegen deutlich im grünen (Schlagdämpfungs-)Bereich. Alle sicher - die Konsequenz für preissensible Käufer kann da lauten, sich verstärkt im mit "gut" beurteilten und bezahlbaren Mittelfeld umzusehen.

Die Hitliste der Redakteure

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Klaus Herder mit seinem Lieblingshelm, dem Schuberth C3.

Markus Biebricher (48)

1. Shoei Multitec
2. Uvex GT 500
3. Schuberth C3
...
13. Scorpion EXO-900 Air
14. Germot GM 910

Klaus Herder (48)

1. Schuberth C3
2. Shoei Multitec
3. Uvex GT 500
...
13. Airoh Mathisse RS X
14. Probiker KX4

Jörg Lohse (41)

1. BMW Systemhelm 6
2. Shoei Multitec
3. Nolan N90 Classic N-Com
...
13. Probiker KX4
14. Germot GM 910

archiv
*Aufschlag auf Sigma-Pfosten, **Aufschlag auf Kanten-Amboss.

Seit dem letzten MOTORRAD-Helmtest (Hintergrund-Geschichte in Ausgabe 14/2010) ist beim Labortest eine härtere Gangart angesagt, denn nun wird nicht mehr nur die Helmnorm ECE-R 22-05 nachgetestet. Beim TÜV Rheinland in Köln mussten 42 nagelneue Helme in Größe M, je drei pro Helmmodell, beweisen, dass sie mehr draufhaben. Während bei der ECE-Prüfung sechs exakt festgelegte (und damit "normgerecht" verstärkbare) Prüfpunkte auf einen genormten Amboss treffen, knallte beim MOTORRAD-Test die komplette Helmseite auf einen Sigma-Pfosten - kein Norm-Testkörper, sondern das Teil, das am Straßenrand steht und eine Leitplanke hält.

Die TÜV-Profis Peter Schaudt und Sven Seidel ließen die Helme mit 7,5 m/s und 5,5 m/s auf den fiesen Pfosten fallen. Der Grenzwert für die maximal zulässige Beschleunigung liegt laut ECE bei 275 g; der daraus und unter Berücksichtigung weiterer Parameter (Dauer der Krafteinwirkung) errechnete HIC-Wert ("Head Injury Criterion", ein Maß für die zu erwartenden Schädel-Hirn-Verletzungen) darf laut ECE-Norm maximal 2400 betragen. Ein zweiter Helm bekam mit 7,5 m/s (ECE: nur 5,5 m/s) kräftig eins aufs Kinnteil, auch hier gilt laut ECE der Beschleunigungs-Höchstwert von 275 g. Ein HIC-Wert ließe sich zwar errechnen, sagt aber wenig aus, da ein Teil der Kraft in den Kinnriemen weitergeleitet wird. Der jeweils dritte Helm landete beim Abstreiftest: Dabei gilt ein maximaler Verdrehwinkel von 30 Grad als ECE-Obergrenze. Ein Wert, den alle auch als Jethelm zugelassenen Helme (Nolan, Probiker, Scorpion, Shark, Suomy) nicht überschritten.

Lidl-Klapphelm

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Der Lidl Crivit Klapphelm V210.

Ende Februar 2011, exakt zum Zeitpunkt der MOTORRAD-Labor- und Praxistests, bot der Discounter Lidl einen Klapphelm als Aktionsware an. MOTORRAD kaufte den 59,99 Euro teuren "Crivit Klapphelm V210" und ließ ihn außer Konkurrenz im Test mitlaufen. Mit Sonnenblende, Ratschen-verschluss und Zubehörpaket (Ersatzvisier, "Winter-Komfortkragen", "Akustikpolster", zweiter Satz Wangenpolster) fiel die Ausstattung üppig aus. Im Praxistest kam es dann aber dicke: schlechte Passform, kratziges Futter, schwergängiges Visier, ausgeleierter Sonnenblenden-Schieber, fummeliger Visierwechsel, hakige Kinnteil-Bedienung, im Fahrbetrieb laut und zugig. Bei den Schlagdämpfungswerten konnte der Billigheimer dagegen überzeugen und lag deutlich unter den Grenzwerten. So hätte es für ein Testurteil "ausreichend" gelangt.

So testet MOTORRAD

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"Testcenter" Gémenos: Für eine Woche ging es mit Sprinter, jeder Menge Ausrüstung und drei Bikes nach Südfrankreich.

Der Februar ist nicht unbedingt die angenehmste Zeit, um in Deutschland ausführlich Helme und Motorradbekleidung zu testen. So ist es mittlerweile gute Tradition, dass MOTORRAD für eine Woche im südfranzösischen Gémenos (östlich von Marseille) Quartier bezieht und den Produkten mit drei Redakteuren und auf vielen 100 Kilometern kräftig auf den Zahn fühlt. 2011 dienten die Dauertester Ducati Multistrada, Kawasaki Z 1000 und Yamaha Super Ténéré als fahrbare Untersätze. An drei von vier Fahrtagen regnete es kräftig - die Aussagen zur Visier-Beschlagneigung sind also ganz besonders fundiert. Gefahren wurde überwiegend auf sehr kurvigen Landstraßen, einige Schnellstraßen-Etappen erlaubten bis zu 180 km/h. Die Abende nutzte das MOTORRAD-Team für "Trockentests", also die ausführliche Beurteilung von Passform und Bedienungsfreundlichkeit - darauf basieren u. a. die "Hitlisten der Redakteure". Zurück in Deutschland ging es für drei neue Helm-Testmuster zum TÜV Rheinland nach Köln, um dort bei der Schlagdämpfungsprüfung kräftig auf die Mütze zu bekommen.

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