Klim F5 Koroyd ausprobiert

Klim F5 Koroyd ausprobiert
Innovativer Offroad-Helm

Zuletzt aktualisiert am 30.01.2020
Klim F5 Koroyd
Foto: Tobias Beyl.

Neben einer hochwertigen, kaum knarzenden Verarbeitung liegt die selbstbewusste Preisvorstellung im Inneren begründet: Der Hersteller verwendet Koroyd, ein grünes Geflecht aus Kunststoffröhrchen. Es ersetzt den herkömmlichen Schaumstoff und übernimmt die Schlagdämpfung.

Crossbrille nicht dabei

Neben einer Gewichtsersparnis soll der Helm dadurch auch wesentlich luftiger sein, was er bei heißen Tagen auf der Crosspiste auch beweisen konnte. Mit gemessenen 1.434 Gramm (in L) liegt der Helm allerdings im üblichen Rahmen. Ein weiteres Novum ist die gelbe Zwischenschicht des schwedischen Herstellers MIPS. Sie ist in alle Richtungen um ein paar Millimeter beweglich und soll bei einem Sturz Rotationskräfte reduzieren, die zu gefährlichen Hirnverletzungen führen.

Klim F5 Koroyd.
Tobias Beyl.

Ein verstellbares Visier, der magnetische Hakenverschluss am Kinn sowie das mitgelieferte Reserveschild, ein einklickbarer Windschutz und eine hochwertige Helmtasche runden die Ausstattung ab. Die Crossbrille muss wie üblich dazugekauft werden. Funktional überzeugt der Helm auf ganzer Linie, wenngleich die reichhaltige Ausstattung und die gute Belüftung durchaus teuer erkauft werden.

Positiv aufgefallen: Gute Ausstattung und Verarbeitung, neue Sicherheitstechnologie

Negativ aufgefallen: Sehr teuer

Größen: S bis 3XL

Preis: 755 Euro

MOTORRAD-Bewertung: 4,5 Sterne von möglichen 5