Aus Schweden kommt eine Motorradhose mit integriertem Airbag. Wenn der auslöst hat man buchstäblich die Hosen voll.
Aus Schweden kommt eine Motorradhose mit integriertem Airbag. Wenn der auslöst hat man buchstäblich die Hosen voll.
Mit Airbags bestückte Kleidungsstücke sind auf dem Motorradbekleidungsmarkt immer weiter auf dem Vormarsch. Die meisten Airbag-Applikationen beschränken sich mit ihrer schützenden Abdeckung auf den Oberkörper. Aus Schweden kommt jetzt was für untenrum. Der Hersteller Mocycle steht nach eigenen Angaben kurz davor, eine mit einem Airbagsystem bestückte Motorradfahrerjeans auf den Markt zu bringen. Entwickelt wird das System bereits seit 2016.
Die kombiniert ein hochfestes Textil-Gewebe mit einem Airbagsystem, das den Bereich der Hüften und Oberschenkel nahezu komplett abdeckt. Das UHMWPE getaufte Obermaterial wird als 17 Mal stärker und dennoch acht Mal leichter als Stahl angepriesen. Ausgelöst wird der Hosen-Airbag nicht per Elektronik und Algorithmus sondern klassisch per Reißleine, die am Fahrzeug fixiert werden muss. Wird er gezündet, so bläst eine CO2-Patrone den umlaufenden Luftschlauch in der Hose in wenigen Millisekunden auf. Wird die Hose beim Sturz nicht mechanisch beschädigt, so kann das Airbagsystem mit einer neuen CO2-Patrone wieder scharf geschaltet werden.
Wer zwar auf die Sicherheit eines Airbagsystems Wert legt, aber dennoch in kurzen Hosen fahren möchte, dem bieten die Schweden sogar eine nur knielange Version der Airbag-Motorradhose.
Preise und einen konkreten Marktstarttermin nennt Mocycle noch nicht.
Airbag-Westen und Jacken sind schon weit verbreitet. Aus Schweden kommt jetzt auch eine mit einem Airbag bestückte Hose für Motorradfahrer. Die schützt den Bereich rund um die Hüften und Oberschenkel.