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Elektroroller Fantic Joy mit 45 km/h und 65 km/h

Fantic Joy in 45 km/h und 65 km/h-Version Elektroroller made in Italy

Leichtgewichtig, sportliches Design, große Reichweite – damit will der Elektroroller Fantic Joy ab dem Modelljahr 2023 punkten.

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Fantic Joy Elektroroller
Fantic Joy Elektroroller
Fantic Joy Elektroroller
Fantic Joy Elektroroller 12 Bilder

Fantic steigt nicht erst mit diesem Elektroroller in die E-Mobilität ein. Der italienische Hersteller hat mit dem Issimo bereits ein zweirädriges E-Gefährt im Angebot. Das übrigens mit dem German Design Award 2021 ausgezeichnet wurde. Aber der Issimo hat Pedale, weshalb sich unser Interesse für ihn in Grenzen hält. 2023 kommt nun aber der Fantic Joy.

45-km/h-Version und 65 km/h-Version

Den Elektroroller bringt Fantic in einer 50er- und in einer 125er-Version. Große Leistungsunterschiede sind dabei nicht zu erwarten, da der Elektromotor nur 4 PS leistet. Während die L3e-Version (50er-Klasse) auf 45 km/h begrenzt ist, fährt der E-Roller in der Klasse L1e (125er) nicht schneller als 65 km/h. Wem es nicht schon vorher klar war, ahnt spätestens jetzt, dass der Fantic Elektroroller für den Stadt- und Pendelverkehr ausgelegt ist. Der 3-kW-Motor von Dell'Orto wird, wie auch der Fantic Joy selbst, komplett in Italien hergestellt.

Fantic Joy mit 100 km Reichweite

In Sachen Reichweite sollen mit dem Fantic Joy 100 Kilometer drin sein. Serienmäßig ist er mit einem 2,2-kWh-Akku ausgestattet, der optional auf bis zu 4,4 kWh aufgerüstet werden kann. Die 100 Kilometer Reichweite beziehen sich auf den 4,4 kWh-Akku.

Weniger als 100 Kilo soll der Fantic Joy auf die Waage bringen – 75 Kilo gibt der Hersteller für das Fahrzeug an plus 12 Kilo für die Batterie, womit wir bei 87 Kilo für die kleinere Version wären. Zumindest kündigte Fantic das Ende 2021 an, als sie das seriennahe Konzept für den Elektroroller vorstellten.

Fantic Elektroroller Issimo
Fantic

USB, Konnektivität, Keyless

Passend zum geringen Gewicht, zeigt sich das Design des Fantic-Elektrorollers: Das Chassis besteht aus einem Aluminiumrahmen, der optisch einen Gitterrohrrahmen andeuten möchte und sich dafür zentral und knallig am Beinschild präsentiert. Fantic kombiniert ihn mit 16-Zoll-Rädern (90/80-Reifen vorne und 100/80 hinten), die mit Scheibenbremsen (220 mm vorne und 180 mm hinten) und CBS ausgestattet sind. Hinten sind hydraulische Stoßdämpfer montiert (100 mm Federweg vorn und 85 mm hinten).

Gezündet wird schlüssellos, eine USB-Buchse zum Laden ist an Bord und das 5-Zoll-LCD-Cockpit bietet, gemeinsam mit der kostenlosen App, volle Konnektivität, um sämtliche Funktionen des Scooters im Auge behalten zu können. Ein Topcase und das Fach unter dem Sitz sollen genügend Stauraum bieten, wie viel genau, gibt Fantic nicht an.

Fazit

Der Fantic Elektroroller sieht zwar aus, als ob er in der Mitte durchbrechen könnte, wenn er zu hohen Belastungen ausgesetzt wird, doch da der italienische Hersteller genug Erfahrung im Zweiradbau hat, gehen wir davon aus, dass diese Sorge unbegründet ist. Mit einem wettbewerbsfähigen Preis könnte der Fantic die Auswahl an leichten Elektrorollern auf jeden Fall aufmischen. Übrigens: Bereits Ende der 1980er hatte Fantic einen Joy im Line-Up, ein Mofa mit 50 Kubik.

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