Matt Tkocz ist Designer und möchte eigentlich zurück aufs Motorrad. Weil es aber kein Modell gibt, das ihm gefällt, hat er zum Stift gegriffen und sich sein Traum-Elektromotorrad selbst gezeichnet.
Matt Tkocz ist Designer und möchte eigentlich zurück aufs Motorrad. Weil es aber kein Modell gibt, das ihm gefällt, hat er zum Stift gegriffen und sich sein Traum-Elektromotorrad selbst gezeichnet.
Tkocz wurde in Polen geboren, ist in Deutschland aufgewachsen und arbeitet jetzt als Designer in Los Angeles in der Filmbranche. Tkocz ist, oder besser war, aber auch Motorradfahrer und denkt jetzt darüber nach, wieder aufs Bike zu steigen. Nur welches?
Weil für Tkocz das aktuelle Motorradangebot nichts passendes bereit hielt, hat er sich sein Traumbike eben selbst gezeichnet. Wie alle seine Entwürfe ist auch das Sasuga getaufte Elektromotorrad futuristisch angehaucht. Das komplette Fahrwerk ist aus Rohrgeflechten geformt. Das Vorderrad wird von einer Schwinge geführt und per Nabenlenkung dirigiert. Das liegende Federbein wird über eine Wippe angelenkt und stützt sich am Hauptrahmen ab. Die Gitterrohr-Hinterradschwinge stützt sich gleich über zwei zentral positionierte Federbeine direkt am Hauptrahmen ab. Der Elektromotor sitzt als Nabenmotor im Hinterrad.
Dort, wo konventionelle Bikes den Motor tragen sitzen bei der Sasuga die herausnehmberen Batteriemodule. Vier an der Zahl, im Winkel von fast 90 Grad nach außen und 45 Grad nach hinten geneigt. Darum herum schlingt sich der Hauptrahmen.
Der Solosattel sitzt auf einem Rahmenausleger und beherbergt zusätzlich die Rückleuchten und den Kennzeichenhalter. Vor dem Fahrer baut sich ein nach vorne offenes C-förmiges Monocoque auf, das als Verkleidung und Träger für den Hauptscheinwerfer dient. Weitere Scheinwerfer sitzen seitlich neben dem Vorderrad. Im Freiraum des Monocoques sitzen die tief montierten Lenkstummel. Die Fußrasten sind weit unten direkt an der Hinterradschwinge befestigt.