Die spanische Firma Ubet hat mit der Ego ein echt schräges Elektromotorrad im Angebot. Es kommt 120 Kilometer weit und kostet knapp 2.700 Euro.
Die spanische Firma Ubet hat mit der Ego ein echt schräges Elektromotorrad im Angebot. Es kommt 120 Kilometer weit und kostet knapp 2.700 Euro.
Die Ubet Ego wirkt wie eine wilde Mischung aus unverkleideter Vespa und Kapitän Nemos Nautilus. Die 12 Zoll großen Räder mit Reifen der Dimension 110/70 stecken vorne und hinten in einer Schwinge mit Zentralfederbein. Die geschobene Schwinge vorn übernimmt auch die Lenkarbeit. Verzögert wird mit Scheibenbremsen an beiden Rädern.
Der vollverkleidete Korups – oben abgerundet, unten flach – beherbergt die 42 Ah große Batterie. Der 3 kW starke Elektromotor sitzt als Nabenmotor im Hinterrad. Was aussieht wie ein Bullauge ist ein Lautsprecherschacht. Der darin verbaute Woofer simuliert in Abhängigkeit von der Gasgriffstellung auf Wunsch satten Motorrad-Sound – natürlich nur um unaufmerksame Fußgänger zu warnen.
Der Fahrer – und nur der – findet auf einem am Hauptrahmen angeflanschten Einzelsitz in 745 mm Höhe seinen Platz. Gesteuert wird an einem breiten Rohrlenker. Das Cockpit bündelt zwei klassische Rundinstrumente. Ein drittes sitzt oben im Korpus. Rund sind auch der Frontscheinwerfer, das Rücklicht und die Blinker.
Die Ubet Ego kommt auf eine Länge von 1.810 mm, eine Breite von 670 mm und eine Höhe von 985 mm. Die maximale Reichweite gibt Ubet mit 120 Kilometer an, die Höchstgeschwindigkeit soll bei 90 km/h liegen. Die Ladezeit für die Batterie wird mit sieben Stunden angegeben.
Ok, die Verarbeitung und das Gesamtkonzept wirken einfach, einfach fantastisch ist aber auch der Preis, der für die Ubet Ego aufgerufen wird: Nur 2.727,27 Euro soll das Elektrobike kosten.