Elektromotorrad-Hersteller Zero bringt seine vollverkleidete SR/S ab 2023 serienmäßig mit 17,3 kWh-Akkupack, mit einer Ladegeschwindigkeit von bis zu 6,6 kW und mit einem Parkmodus.
Elektromotorrad-Hersteller Zero bringt seine vollverkleidete SR/S ab 2023 serienmäßig mit 17,3 kWh-Akkupack, mit einer Ladegeschwindigkeit von bis zu 6,6 kW und mit einem Parkmodus.
Ab dem Modelljahr 2023 kommt die vollverkleidete Zero SR/S, genau wie ihre Naked Bike-Schwester SR/F, serienmäßig mit einem 17,3 kWh-Akkupack, statt wie bisher mit einer 14,4 kWh-Batterie. Eine Ladegeschwindigkeit von bis zu 6,6 kW soll ebenfalls der neue Standard sein sowie die Ausstattung mit dem Parkmodus.
Prinzipiell kann man bei der SR/S von einer Zero SR/F mit Verkleidung sprechen. Der von Zero selbst entwickelte ZF75-10-Elektromotor kommt auch bei der SR/S zum Einsatz. Es bleibt auch bei 190 Nm Drehmoment, 110 PS sowie bei der elektronisch limitierten Höchstgeschwindigkeit von maximal 200 km/h. Aufgrund der im Gegensatz zum Naked Bike veränderten Ergonomie und der Vollverkleidung soll sich allerdings der Komfort und die allgemeine Funktionalität im deutlich verbessert haben. Auch die maximale Reichweite soll durch die aerodynamisch günstigere Vollverkleidung so um 13 Prozent und damit auf 323 Kilometer gestiegen sein. Allerdings nur, wenn der optional erhältliche PowerTank von Zero zum Einsatz kommt. Optisch unterscheidet sich der Sporttourer logischerweise ebenfalls vom bereits bekannten Naked Bike.
In Sachen Sitzposition grenzt sich die SR/S deutlich von der SR/F ab. Dank niedrigerer Fußrasten, höherem Lenker und nicht zuletzt der größeren Sitzfläche soll die SR/S deutlich komfortabler ausfallen. Die Federung aus dem Hause Showa wurde für den verstärkten Zwei-Personen-Betrieb abgestimmt.
Der Akku lässt sich an einer Typ-2-Ladestation aufladen. Ausgerüstet mit dem optionalen 6-kW-Lader soll sich die Batterie innerhalb von nur einer Stunde von 0 auf 95 Prozent aufladen lassen. Abgesehen davon spendiert Zero dem neuen Sporttourer die Fahrmodi Street, Sport, Eco und Regen. Zudem können Fahrer zehn weitere Fahrmodi individuell konfigurieren. Zero stattet die neue SR/S außerdem mit Kurven-ABS und -Traktionskontrolle von Bosch aus, dem sogenannten Cypher III-Betriebssystem und einem Cockpit welches sich über eine App mit dem Smartphone verbinden lässt. Mithilfe der App lassen sich verschiedene Parameter wie der Motorradstandort, Ladezustände, Fahrdaten und Systemstati abrufen. Bei der Serienbereifung setzt Zero, wie schon bei der SR/F, auf den Diablo Rosso III von Pirelli.
In Deutschland kostet die Zero SR/S 2023 ab 26.415 Euro. Der Schnelllader im Wert von 2.975 Euro ist im Preis bereits inbegriffen, ebenso die beheizbaren Griffe. Der Power Tank kostet 3.519 Euro Aufpreis. Erhältlich ist die Zero SR/S in den Farben Grau und Blau-Türkis.
Mit der SR/S bedient Zero alle Kaufinteressenten eines Elektromotorrads, die sich nicht für ein Naked Bike begeistern können und auf der Suche nach etwas Komfortablerem sind. In den Grundtugenden basiert der Sporttourer aber weiterhin auf der durchaus erfolgreichen SR/F von Zero.