Die inneren Werte zählen. Der abgedroschene Kalenderspruch passt perfekt zur Modellpflege der 390 Adventure. KTM hat unter der Karosse nachgebessert und bringt den Einzylinder mit 43 PS und 37 Nm auf die Euro-5-Norm. Die für eine Einsteigerenduro ohnehin üppige elektronische Ausstattung mit Kurven-ABS bessert KTM ebenso nach. Besonders wichtig sind KTM die neuen Modi der Traktionskontrolle: In den Betriebsstufen Street oder Offroad kann die Traktionskontrolle eingestellt werden. Abschalten lässt sich die Schlupfregelung aber selbst im Offroad-Modus nicht. Ganz im Gegensatz zum bekannten Offroad-Modus des ABS: Hier regelt das System am Hinterrad nicht.
Neue Räder
Mit fünf statt sechs Speichen sind die neuen Gussfelgen der 390 Adventure aufgebaut. Diese Konstruktion ist steifer und widerstandfähiger. KTM möchte klarstellen, dass mit diesen Felgen noch aggressiver im Gelände gefahren werden kann. Über einen Gewichtsvor- oder Nachteil der neuen Räder ist nichts bekannt. Das Trockengewicht der 390 Adventure gibt KTM für 2022 mit 158 Kilogramm an.
Farben 2022
Optisch belässt KTM es bei neuen Farben. Die 390 Adventure gibt es 2022 in einem schwarzen Grundton mit grauen Anbauteilen und orangen Grafiken. Die andere Variante trägt die Hausfarben blau und orange. Preise hat KTM noch nicht veröffentlicht.
Fazit
Euro 5 für den Motor und neue Modi für die Traktionskontrolle sind die wesentlichen Änderungen im ohnehin ansehnlichen Arsenal an elektronischen Fahrhilfen der kleinen Adventure. Dazu gibt es noch neue Gussfelgen.