Hauptsitz von Husqvarna: Mattighpfen/Österreich
Gründungsjahr: 1903, seit 2013 im KTM-Konzern
Neuzulassungen in Deutschland bis Oktober 2016: 1426
Händler in Deutschland: 60
Man könnte es einen eleganten Etiketten-Schwindel nennen oder einen genialen Marketing-Schachzug. Tatsache ist: Im Frühjahr 2013 verleibte KTM-Chef Stefan Pierer den angeschlagenen Offroad-Maschinen-Hersteller Husqvarna seinem österreichischen Konzern ein. Seitdem steht auf den blau-gelben Maschinen zwar Husqvarna drauf, drin steckt aber KTM-Technik. Doch die Kraft des Namens strahlt mit neuem Herzen heller denn je. 24 400 Maschinen (12 800 Sportenduros, 7100 Motocrosser und 4500 Singles der 701er-Baureihe) rollten allein im Modelljahr 2016 vom Band. Der Erfolg macht Mut. Mit den technisch auf der 390er-KTM Duke basierenden, aber exzentrisch gezeichneten Vit- und Svartpilen 401 wagt sich Husqvarna stilistisch weit aus der Deckung. Funktioniert das Experiment, steht die Zweizylinder-Vitpilen 1301 – auf der Plattform der KTM 1290 Super Duke – bereits in den Startlöchern.