„Wir denken, dass die grausamste Belastung für ein Motorrad u.a. eine Vollgasjagd über die Autobahn ist" - diese Herausforderung formulierte MOTORRAD in der Ausgabe 21/1969. Redakteure hatten zwei Moto Guzzi V7, dem für damalige Verhältnisse extremen Test unterzogen: In 24 Stunden fuhren die Motorräder von Hamburg nach Wien und wieder zurück. Die etwa 2800 Kilometer legten die beiden Moto Guzzis mit Durchschnittsgeschwindigkeiten von knapp 120 km/h mit Pausen zurück.

Es sind Geschichten wie diese, die den guten Ruf der Moto Guzzi V7 prägten. Das ursprünglich auf Wunsch der italienischen Polizei entwickelte Motorrad war das erste mit V-Motor im Hause Moto Guzzi. Das Modell wurde zum großen Erfolg und half dem Hersteller durch schwierige Zeiten auf dem italienischen Zweiradmarkt.
Dass sowohl Moto Guzzi, als auch Vanguard dieses Jahr ihren 50. feiern, ist reiner Zufall. Bei der Gestaltung der V7 Custom hat Gannet Design hingegen ganz bewusst Bezüge hergestellt: der Tank in Denim-Optik, das Rücklicht im V-Schnitt und die Rad-Bolzen erinnern an Jeans-Nieten. Gebaut wurde das Sondermodell von Wrench Kings in Bilthoven.
Die limitierte Vanguard V7 Rider Anniversary Jeans ist zwar nicht wirklich motorradtauglich, stellt aber ihrerseits ebenfalls in vielen Details Bezüge zur Moto Guzzi V7 Custom her. Beispielsweise erinnert das Label Patch am Hosenbund an die Sitzbank des Motorrades. Verkauft wird die Hose in einer Öldose. Wer das gute Stück erwerben möchte, muss dafür 139,95 Euro hinlegen, Bilder der Vanguard Moto Guzzi V7 sind inklusiv.