Die britische Motorradschmiede deBolex erfüllt Motorradfahrer-Träume. Auf Basis einer Ducati Scrambler 800 sollte für einen Kunden ein klassisches Sportmotorrad entstehen. Das Ergebnis ist die deBolex Ducati 803.
Die britische Motorradschmiede deBolex erfüllt Motorradfahrer-Träume. Auf Basis einer Ducati Scrambler 800 sollte für einen Kunden ein klassisches Sportmotorrad entstehen. Das Ergebnis ist die deBolex Ducati 803.
Die Vorgaben des Kunden waren einfach. Er wollte ein Sportmotorrad mit klassischer Linienführung und als Basis sollte die Ducati 800 Scrambler dienen. So hatten Calum Pryce-Tidd und sein Partner Des Francis, die Köpfe hinter deBolex Engineering, nahezu freie Hand.
Weil Rahmen, Schwinge und Motor durchaus ihren Vorstellungen entsprachen, blieben diese Bauteile beim Umbau unangetastet. Die Innereien der Seriengabel mussten allerdings einer Andeani-Cartridge weichen. Die Hinterradschwinge stützt sich über ein neues Maxton-Federbein ab. Beim Räderwerk verständigten sich die Briten auf 17-Zoll-Speichenfelgen, die mit Metzeler Racetec RR-Pneus bestückt wurden. Für eine sportlichere Sitzposition wanderten Lenkstummel von Renthal unter die obere Gabelbrücke, Rizoma steuert zurückverlegte Fußrasten bei. Bremse und Kupplung erhalten gefräßte Hebeleien.
Prägend für den neuen, sportlichen Auftritt sind die neuen Verkleidungsteile. Der lange schlanke Tank entstand in Handarbeit aus Aluminium. Auf dem Rahmenheck sitzt ein ebenfalls aus Aluminium gefertigter, knapp geschntittener Höcker mit einer Alcantara-Sitzbank. Extrem klassisch kommt die kleine Halbschalenverkleidung ohne Scheinwerfer daher, die sich eng um den Lenkkopf spannt und natürlich ebenfalls aus Aluminium geformt wurde. Hinter der kleinen Verkleidung blieb gerade noch genug Platz um das Original-Rundinstrument unterzubringen. Abgerundet wird die Verwandlung zum Retro-Sportler durch die zweiteilige Seitenverkleidung mit ihren markanten vorderen Belüftungsöffnungen, die hauteng am V2 anliegt. Nicht fehlen darf natürlich ein neuer Auspuff. deBolex hat hier ein schier endlos langes Megaphon aus Edelstahl kreiert, das die Abgase des Zweizylinders neben dem Höcker entlässt. Nicht verkneifen konnten sich die Macher den Hinweis auf den Unikat-Status. So trägt der Höcker die Aufschrift „1/1“.