Lawson-Replicas, benannt nach dem Rennfahrer Eddie Lawson, die sind von Kawasaki, in markentypischem Grün, haben vier Zylinder und zwischen 900 und 1.200 Kubik. Doch da machen wir mal eine – im wahrsten Sinne des Wortes – kleine Ausnahme. Die weltweit aktive Fanbase rund um die Minibikes von Honda, Dax und Monkey, kennt offenbar keine Grenzen. Ungeniert werden sogar grüne Lawson-Replicas aufgebaut, mitsamt Kawasaki-Schriftzügen.
Über 100 Kubik plus Tuning
Immerhin bleibt es dann nicht bei den originalen 50 Kubik. Die Äffchen (Monkeys) bekommen teils beachtliche Upgrades verpasst, um die zu den Big Bikes klaffende Riesenlücke wenigstens ein bisschen zu überbrücken. Mit über 100 Kubik, doppelten obenliegenden Nockenwellen, verstärktem Kurbeltrieb, größerer Ölpumpe und Ölkühler sind um 20 PS möglich. Bei Minibikes unter 100 Kilo ist das natürlich umso reizvoller.
Upgrades auch fürs Mini-Chassis
Gabel, Federbeine und Bremsanlage werden ebenfalls aufgerüstet. Jeweils eine Bremsscheibe am vorderen und am hinteren Mini-Rad werden dem gesteigerten Motorpotenzial gerecht. Highlight ist die verstärkte Schwinge mit Unterzug – wie bei den Großen. Zwar gehören Racing-Auspuffe von Over oder Kerker zum guten Ton, doch auch damit klingt der Einzylinder nicht wie eine vierzylindrige Kawasaki. Schön zu hören und zu sehen im Video. Die Mini-Lawson-Replicas im Video und auf den Fotos sind zwei verschiedene.
Fazit
Nicht ernst gemeint, dafür umso witziger. Ein legendäres Classic Superbike wie die Lawson-Kawasaki ausgerechnet auf Basis einer Honda Monkey aufzubauen, das ist schon ziemlich frech. Immerhin mit technisch interessanten Tuning-Details.