Bislang beschränkte sich Mash aus Frankreich auf Einzylinder-Modelle mit 50, 125 und maximal 400 cm³ Hubraum. Auf dem Pariser Autosalon enthüllten die Franzosen jetzt die Mash Dirt Track 650, die in ganz neue Dimensionen vorstößt.
40 PS mit Euro4
Möglich macht das der aus der Honda Dominator adaptierte, luftgekühlte Einzylindermotor. Den hat Mash mit einer Delphi-Einspritzanlage und einem großen Ölkühler auf die Euro4-Abgasnorm getrimmt. Die Leistung wird mit 40 PS bei 6.000 Touren, das maximale Drehmoment mit 46 Nm bei 4.500/min angegeben. Gestartet wird der Single per E-Starter, geschaltet wird per Sechsgang-Getriebe. Die Abgase münden rechtsseitig in einen Megaphon-Dämpfer.
Auf den ersten Blick ähnelt die neue Mash Dirt Track 650 mit ihrem Stahlrohrrahmen-Layout der guten alten Yamaha SR 500. Für die Tracker-Optik sorgen grobstollige Reifen auf Drahtspeichenfelgen, vorne in der Dimension 120/80-18 und hinten in der Größe 130/80-18. Das Vorderrad wird von einer 41er Upside-Down-Gabel geführt, hinten stützt sich die Stahlkastenschwinge klassisch über Stereofederbeine mit Ausgleichsbehälter ab.

Die Lampenmaske macht auf Startnummerntafel und nimmt einen kleinen Rundscheinwerfer auf. Dem tropfenförmigen 12-Liter-Tank mit exponiertem Tankdeckel schließt sich eine kurze Sitzbank mit Höcker und Rücklicht im Café Racer-Stil an. Das Kennzeichen sitzt an einem schwingenfesten Ausleger. Über dem Vorderrad thront nur ein kurzer Fender. Geführt wird die Mash Dirt Track 650 mit einem breiten Rohrlenker. Die Bremspower liefern eine 320er Scheibe mit Vierkolbenzange am Vorderrad, hinten arbeitet eine 240er Disc. ABS ist selbstverständlich an Bord.
Preis unter 6.000 Euro
Die Mash Dirt Track 650 kommt auf eine Länge von 2.080 mm, eine Breite von 890 mm und eine Höhe von 1.180 mm. Die Sitzhöhe wird mit 783 mm angegeben, das Leergewicht mit 163 kg. In den deutschen Handel soll die Mash Dirt Track 650 im April 2019 kommen. Der Preis dürfte knapp unter 6.000 Euro liegen.