Unter 10.000 Euro, über 100 PS: 4 starke Naked Bikes von BMW, Honda, Kawasaki und KTM

4 starke Naked Bikes als Preis-Leistung-Tipps
Unter 10.000 Euro und über 100 PS

Veröffentlicht am 09.05.2025

Der Preiskampf begann 2023: Mit der Hornet 750 zückte ausgerechnet Honda den Säbel und drückte ein neues Naked Bike mit 92 PS für knapp über 7.000 Euro in den Markt. Schock bei der Konkurrenz. 2024 nutzte Honda das gleiche Instrument bei der neuen Hornet 1000: 9.900 Euro für 152 PS.

Vielleicht ein Grund, weshalb Kawasaki das neue Modelljahr der Z 900 zuerst etwas zurückhielt. Nur um sie dann für 2025 mit einem deutlichen Plus an Ausstattung, nämlich schräglagenabhängigen Systemen, zu einem günstigeren Preis ab 9.845 Euro zu präsentieren.

Doch nicht nur japanische Vierzylinder leisten über 100 PS und kosten unter 10.000 Euro. Es gibt sogar noch 2 Vertreter europäischer Hersteller, die beide Eigenschaften auf sich vereinen:

4 Naked Bikes mit über 100 PS für unter 10.000 Euro

Kawasaki Z 900 – 124 PS ab 9.845 Euro

Seit der Indienststellung der Kawasaki Z 900 im Jahr 2017 ist sie fast durchweg in den Top 3 der Neuzulassungen vertreten. Und zwar nicht wie die meisten BMWs mit hohen Anteilen an gewerblichen Zulassungen, sondern: Sie wird gekauft, um zu fahren. Das Update der Z 900 für 2025 brachte endlich schräglagensensible Assistenzsysteme mit sich – und dazu eine ordentliche Preissenkung um knapp 700 Euro auf 9.845 Euro. Zwar kommen noch 400 Euro für die Überführung hinzu, doch damit ist die 2025er-Z immer noch nach Liste günstiger als die deutlich schwächer ausgestattete 2024er-Version.

Honda CB 1000 Hornet – 152 PS ab 9.900 Euro

Wie schon mit der Hornet 750 gewinnt Honda mit der Hornet 1000 die Wertung PS pro Euro. 152 PS kosten bei Honda nur 9.900 Euro. Allerdings ist die Honda Hornet 1000 im Kontext des ähnlich eingepreisten Umfelds deutlich schwächer ausgestattet. Insbesondere die schräglagensensiblen Systeme fehlen, und das kostet Punkte. Trotzdem: Mehr "Bang for the Buck" ist unter "10k" derzeit nicht zu bekommen. Die Nebenkosten liegen laut Honda aktuell bei happigen 599 Euro, was den günstigen Listenpreis dann doch etwas relativiert.

BMW F 900 R – 105 PS für 9.400 Euro

Überraschung: Eine BMW ist das günstigste Modell eines Vergleichs und bietet trotzdem mit die meiste Ausstattung. Die aktuelle BMW F 900 R mit ihrem 895er-Twin und 105 PS kostet nach Liste nur 9.400 Euro und hat trotzdem schräglagensensible Systeme im Bordnetz programmiert. Selbst mit happigen 590 Euro für die Überführung bleibt die Basis-R unter 10.000 Euro. Und auch dieser Preis dürfte bei einer der zahlreichen Sell-Out-Aktionen von BMW deutlich zu unterbieten sein.

KTM 790 Duke – 105 PS ab 9.199 Euro

Das Thema KTM ist zwar derzeit ein schwieriges, aber trotzdem darf die KTM 790 Duke nicht unerwähnt bleiben, wenn es um Naked Bikes mit über 100 PS für unter 10.000 Euro geht. Und ja: Die 790 Duke hat in Deutschland wieder die vollen 105 PS, eine 95-PS-Version für die A2-Drossel ist wie bei BMW und Kawasaki parallel zu haben. Die Preise starten ab 9.199 Euro, und selbst mit den 495 Euro Nebenkosten bleibt der Preis unter 10.000 Euro, schräglagensensible Systeme inklusive.

Technische Daten
Kawasaki Z 900 SE (2025)Honda CB 1000 Hornet SP (2025)BMW F 900 R (2021)KTM 790 Duke (2023)
Motor4, Reihenmotor4, Reihenmotor2, Reihenmotor2, Reihenmotor
Leistung91,0 kW / 123,0 PS bei 9.500 U/min115,0 kW / 157,0 PS bei 11.000 U/min77,0 kW / 105,0 PS bei 8.500 U/min70,0 kW / 95,0 PS bei 7.750 U/min
Hubraum948 cm³1000 cm³895 cm³799 cm³
Leergewicht vollgetankt188 kg
Sitzhöhe830 mm809 mm815 mm825 mm
Grundpreis11.745 €11.500 €8.800 €8.999 €