Mit der Neuauflage der Bimota Tesi ist die Radnabenlenkung wieder in aller Munde. Hatte Bimota in der Ur-Variante noch einen Ducati-V2 verbaut, so kommt die Neuauflage in Zusammenarbeit mit Kawasaki mit dem 1.000er-Kompressorvierzylinder und über 200 PS. Die in Rimini ansäßige Motorradmanufaktur Vyrus bringt jetzt wieder einen Ducati-V2 mit einem Radnabenlenkungs-Fahrwerk zusammen. Wäre diese Kombination nicht schon spektakulär genug, zeigt die Alyen zusätzlich noch eine einzigartige Optik.
Bekannte Fahrwerkskonstruktion

Der 205 PS starke Ducati-Zweizylinder steckt zwischen zwei flankierenden Rahmenelementen aus Magnesium im Omega-Zuschnitt. Zur Führung des Hinterrads wird eine Einarmschwinge angeflanscht. Das Vorderrad steckt in einer Zweiarmschwinge. Die in der Radnabe untergebrachte Lenkung wird hydraulisch angesteuert. Die komplette Kombination aus Sitzbank, Tank und Cockpit zeigt sich selbsttragend aus Karbon geformt. Als Federelemente sind vorne wie hinten quer liegende Federbeine verbaut, die über Umlenkungen angesteuert werden. Die Karbon-Räder von Rotobox sind mit Reifen der Dimensionen 120/70-17 und 200/60-17 bestückt.

Verkleidung im Alien-Look
Beim Design ist die Ähnlichkeit zum Alien-Filmmonster unverkennbar. Über dem Kühler strecken sich große Flügelelemente zur Seite. Die spitz zulaufende LED-Lampenmaske mimt ein Gesicht. Flankierend stellt die Alyen ihre Handprotektoren wie Zusatzschilde auf. Unter dem V2 spannt sich ein Bugspoiler mit großen Schuppen auf. Das Ein-Mann-Sitzbrötchen aus Leder läuft in zwei Flügelelemente aus. Dahinter bahnen sich die beiden Auspuffendrohre in großen Trichtern ihren Weg ins Freie. Etwas banal wirkt der Schwingenausleger für das Kennzeichen und die Rückleuchten.
Zu Preisen, Stückzahl und Verfügbarkeit macht Vyrus keine Angaben.