Die im ACEM zusammengeschlossenen Motorradhersteller haben ihre Vision von der Zukunft des Motorradfahrens in Europa in der Agenda Vision 2030+ zusammengefasst. Die Kernthemen sind weniger CO2-Ausstoß und mehr Sicherheit.
Die im ACEM zusammengeschlossenen Motorradhersteller haben ihre Vision von der Zukunft des Motorradfahrens in Europa in der Agenda Vision 2030+ zusammengefasst. Die Kernthemen sind weniger CO2-Ausstoß und mehr Sicherheit.
Die komplette Mobilität in unserer Gesellschaft befindet sich im Wandel. Da bleiben auch die Motorradfahrer nicht außen vor, auch wenn sie nur einen sehr kleinen Anteil am Gesamt-Verkehrsaufkommen repräsentieren. Wie sich die im europäischen Herstellerverband ACEM zusammengeschlossenen Zweiradbauer den Wandel vorstellen, haben sie nun in der Agenda Vision 2030+ skizziert.
Zu den zentralen Zukunftsthemen zählt die Dekarbonisierung von motorisierten Zweirädern. Um den CO2-Ausstoß zu senken, setzen die Hersteller auf elektrische Antriebe, aber auch klimaneutral gewonnenen Kraftstoff – sogenannte E-Fuels. Aber auch die Bestandsantriebe – sprich der allgegenwärtige Verbrenner – sollen in Sachen Umweltbilanz weiter optimiert werden. Besonders hervorgehoben wurde zudem die Bedeutung eines Batteriestandards für kommende Tauschsysteme. Hierzu stehen verschiedene Hersteller bereits in engen Abstimmungen.
Der ACEM unterstreicht aber auch die Bedeutung, die Zweiräder bei der Mobilitätswende, gerade im urbanen Bereich, spielen können. Ganz klar bleibt das Zweirad aber auch ein wichtiges Freizeitgerät. Dabei sind sich alle Hersteller einig, dass die Motorräder von morgen noch sicherer werden müssen.
Die Vision, die die Motorradhersteller von der Zukunft des Motorradfahrens haben, ist ziemlich klar: Motorräder soll es weiter geben und sauberer und sicherer sollen sie auch werden. Ab diesem Punkt wird es dann aber diffus. Man spricht von Elektroantrieben und E-Fuels, ohne dass bislang auch nur einer der im ACEM vertretenen Hersteller diese Konzepte konkret und im größeren Stil umgesetzt hätte.