BMW Motorrad feiert Produktionsjubiläum. Am 9. April 2019 lief in BMW-Motorradwerk in Berlin-Spandau das dreimillionste Motorrad, eine BMW S 1000 RR, vom Band.
BMW Motorrad feiert Produktionsjubiläum. Am 9. April 2019 lief in BMW-Motorradwerk in Berlin-Spandau das dreimillionste Motorrad, eine BMW S 1000 RR, vom Band.
Seit genau 50 Jahren werden Motorräder in Spandau gefertigt. Auf Basis des Jubiläumsfahrzeugs geht seit dieser Saison auch das BMW Motorrad WorldSBK Team in der Superbike-Weltmeisterschaft an den Start. Die Fahrer Tom Sykes und Markus Reiterberger begleiteten den Festakt als Ehrengäste.
BMW übernahm 1939 den Berliner Standort. Schon früh begann die Produktion von Motorradkomponenten. 1969 war die vollständige Verlagerung der Motorradproduktion von München in das Werk Berlin abgeschlossen. Mit dem Aufbau der Motorenmontage und Fertigung der /5 Baureihe startete der Betrieb der bis dahin einzigen Produktionsstätte für BMW Motorräder weltweit. Damit blickt der Berliner Standort auf 50 Jahre Produktion zurück. Es waren die damals etwa 400 Mitarbeiter, die 30 Maschinen täglich produzierten. Die Produktionszahlen stiegen rasant an: Im Jahr 1975 verließ das 100.000ste Motorrad aus Berlin die Montagehallen, 1980 waren es bereits eine Viertelmillion. Die Schallmauer von einer Million Motorräder durchbrach das Werk 2001. Zehn Jahre später feierte die Belegschaft -das zweimillionste BMW Motorrad aus Berliner Produktion.
Heute rollt in Spitzenzeiten alle 65 Sekunden ein Motorrad vom Band, insgesamt sind es bis zu 800 Einheiten am Tag. Aktuell sind 2.100 Mitarbeiter in Berlin beschäftigt. 2018 wurden über 130.000 Fahrzeuge produziert, darunter etwa 8.000 versandfertige Montagekits für die BMW Montagewerke in Thailand und Brasilien. Das Berliner Werk ist das weltweit einzige Vollwerk der BMW Group für Motorräder, Scooter und Komponenten. Innerhalb des bestehenden internationalen Netzwerkes mit Produktionsstandorten in Brasilien, Thailand, China und Indien agiert der Standort Berlin als Leitwerk.