Wer künftig neue BMW-Modelle erleben möchte, muss sich vor den Rechner, das Smartphone oder das Tablet setzen und kann sich den Weg auf eine Motorradmesse sparen. Denn wie der Motorradhersteller jetzt mitteilt, werden neue Live- und Digitalformate zukünftig verstärkt an die Stelle traditioneller Messeauftritte treten. Damit entfallen auch die bisher zentral von BMW Motorrad ausgerichteten Auftritte auf den beiden großen Motorradmessen EICMA in Mailand und Intermot in Köln.
Näher ran an die Zielgruppe
Stattdessen planen die Bayern mit hauseigenen sowie externen Formaten – sowohl live als auch digital – unter Berücksichtigung der jeweils definierten Anforderungen der unterschiedlichen Zielgruppen und Mediengattungen.
"Unsere strategische Neuausrichtung der Kommunikation in Form des verstärkten Einsatzes von Live- und Digitalformaten ermöglicht es uns, zukünftig noch mehr Menschen weltweit für Produkte und Angebote von BMW Motorrad zu begeistern und sie optimal zielgerichtet anzusprechen", so Markus Schramm, Leiter BMW Motorrad.

Mit den neuen Konzepten macht sich BMW von Messen unabhängig und kann noch spezieller auf seine Zielgruppen zugehen und die Interaktion mit diesen verstärken. Zudem spart man sich den zu Messezeiten großen Aufmerksamkeitswettstreit mit anderen Herstellern.
Ganz von den Messen wird man sich aber nicht zurückziehen. BMW will sein Portfolio weiter auf ausgesuchten regionalen Motorradmessen den Besuchern präsentieren. Und sollten sich künftig weitere neue Formate entwickeln, ist man auch diesen gegenüber offen.
Fazit
Immer mehr Fahrzeughersteller – Motorrad und Auto – wenden sich von klassischen Messekonzepten ab und verlagern ihre Präsentationen auf eigene Events oder ins Internet. Im Fokus steht dabei die direktere Zielgruppenansprache ohne störenden Wettbewerb.