BMW meint es mit den Sicherheitsfunktionen in den Rückleuchten seiner Motorräder gut mit seinen Kunden. Eine rückständige Gesetzgebung spielt da allerdings nicht mit.
BMW meint es mit den Sicherheitsfunktionen in den Rückleuchten seiner Motorräder gut mit seinen Kunden. Eine rückständige Gesetzgebung spielt da allerdings nicht mit.
BMW sieht sich in den USA und auch in China mit einem unerwarteten Rückruf konfrontiert. Seit einiger Zeit verbauen die Bayern in ihren Motorrädern Rücklichter, die bei einer Notbremsung zu pulsieren beginnen, um den nachfolgenden Verkehr noch aufmerksamer zu machen. Eigentlich ein willkommenes Sicherheitsfeature, aber leider offensichtlich nicht kompatibel mit der Gesetzgebung in den USA und China. Dort dürfen Bremsleuchten einfach nur aufleuchten, aber nicht pulsieren, wie die Verordnung "Federal Motor Vehicle Safety Standard (FMVSS) number 108, Lamps, Reflective Devices, and Associated Equipment" ausführt.
BMW reagiert deshalb nun auf diesen Umstand und programmiert an den betroffenen Motorrädern diese Funktion einfach raus. In den USA werden so 4.026 Motorräder der Baureihen F 900 R, F 900 XR, S 1000 RR, F 750 GS, F 850 GS, F 850 GS Adventure, R 1250 GS, R 1250 GS Adventure, R 1250 RS, R 1250 R, R nineT, R nineT Pure und R nineT Scrambler sowie S 1000 R dieser Sicherheitsfunktion beraubt. Eigentlich ein Rückruf zum Schmunzeln, wenn der damit verbundene Sicherheitsverlust für Motorradfahrer nicht traurig stimmen würde.