Der US-Motorradhersteller Indian muss in den USA 616 Maschinen vom Typ Indian Challenger in die Werkstätten zurückrufen. Es kann Probleme mit dem Getriebeausgangslager geben.
Der US-Motorradhersteller Indian muss in den USA 616 Maschinen vom Typ Indian Challenger in die Werkstätten zurückrufen. Es kann Probleme mit dem Getriebeausgangslager geben.
Mit der Challenger brachten die Amerikaner zum Modelljahr 2020 ein neues Modell mit einem neuen V2 an den Start. Und eben dieser neue V2 bereitet jetzt Probleme. An einer Charge von 616 Maschinen in den USA ist womöglich bei der Motor-Endmontage das Getriebeausgangslager nicht ausreichend fixiert worden. Unter Umständen kann sich dieses lösen oder verdrehen. Dabei kann die Schmierung abreissen und das Lager fest gehen. Der Schaden tritt in der Regel schon bei sehr geringen Laufleistungen (unter 80 Kilometer) auf. Maschinen, die bereits höhere Laufleistungen erreicht haben, sind offensichtlich nicht von diesem Problem betroffen.
Betroffen von diesem Rückruf sind Bikes aus dem Produktionszeitraum Juli 2019 bis Januar 2020. Indian ruft jetzt alle Halter betroffener Modelle mit ihren Maschinen in die Werkstätten zurück. Dort wird das Lager geprüft und gegebenenfalls fixiert. In die Werkstatt fahren sollte sie allerdings nicht. Indian fordert die Halter auf ihr Motorrad umgehend stehen zu lassen.